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Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft — 7.1912

DOI Artikel:
Mies, Paul: Über die Tonmalerei, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.3592#0439
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ÜBER DIE TONMALEREI.

435

Scarlatti.

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Langae, gerne, ge- nie quest a - ni- ma amante

Händel Nr. 4. Largo /w«> piano.

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P mit Ob. Fag.

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Auf

Sri? g3nZ ällnlicIlen Tonfolgen beruhen in der modernen Musik das
lar? nen der Verdammten >" Liszts »Dante-Symphonie«1) und die
mgen Se"feer des Herkules in Saint-Saens * Rottet d'Omphale«2). Ein
sein Sches Zerrbild des Stöhnens will uns jedenfalls Rubinstein in
wieri" D°n ^uixote geben; vielleicht soll es eine Darstellung sein,
ersch ' Stöhnen der Sträflinge dem Hirne des Junkers von La Mancha
und |mt" Die realistl'schste uns bekannte Darstellung des Stöhnens
an d Zens findet sich aber 'n der Oper »Salome« von R. Strauß,
Ha T StellC' W° Salome mit Anspannung aller Nerven horcht, ob das
___"? des Johanaan noch nicht falle. Wir geben diese Beispiele
Da n erSte "ach Klauwell3) —, bemerken aber, daß die Straußsche
verd i!Ung ihre Wirkung erst und hauptsächlich der Instrumentierung

2 S' lT- M. S. 174-175.

3 KL Pr. M. S. 293.
> KL Pr. M. S. 317
 
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