Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Zeitschrift für Geschichte und Auslegung der alten Kunst — 1.1818

DOI Artikel:
Welcker, Friedrich Gottlieb: Raub der Kora
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.8943#0073

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Rauh der Kora. 65

wie er scheint, aus der Mitte der Griechischen Kunst
almälich erwachsenen Vorstellung Sizilien ursprüng-
lich gemeynt gewesen ftyu sollte, ist nicht wahr-
scheinlich, wenn auch schon Pindar erzählt ^), daß
Zeuö dieß Land der Persephone geschenkt habe,, wo-
mit die, in Römischer Zeit so überwiegend gewordns
lLehre von Enna zusammenhängt.

Beyde Wagen oder der ganze Zug sind nach dev
rechten Seite des Betrachters gewandt in allen Wie-
derholungen ausser 18 Pcl. b, 19 Md, 20 O. Daß
diese Abweichung nicht zufällig entstanden sey, ist
dadurch wahrscheinlich, daß diese drey Werke auch
N^ch andre Eigenthümlichkeiten enthalten.

Um die einzelnen Figuren leichter zu überbliks
ken, sondern wir sie auch hier nach den drey Haupt/
Handlungen ab, von unserer Rechten, wenn gleich
der Zeitfolge nach die mittlere vorangehn würde,
beginnend.

Erste Scene.

Ganz allgemein ist nur das Viergespann, da§
Paar darauf, und Hermes als Führer 82).

Hermes,

8I) Ncra. I, 17. Die Römer hatten die Ceres ritu Orae-
co zu verehren von Sicilicn gelernt, und sehten Lahirr
den Ursprung dieser Religion. Valcr Max. I, r. —
Eben so rühmte, nach Straben und nach Münzen Ky-
zikos sich, Brautgeschenk der Kora zu seyn.

8a) Nur 31 ist Hermes nicht, wenn anders kein Versehen
begangen worden, sondern Herakles vorgn.

E ' *’
 
Annotationen