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Zeitschrift für Geschichte und Auslegung der alten Kunst — 1.1818

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Noch einige Denkmäler mit dem Raub der Kora
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https://doi.org/10.11588/diglit.8943#0204

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ig6 Noch ein. Denkm. mit d. Raub d. Kora.

gramme, das des Meleager auf Klearista, eines von
Philippus von Thessalonich, und das der Erinna zu-
geschriebene, offenbar aber nur in ihrem Namen ge-
machte zweyte auf die Baukis, welches entweder von
Meleager nachgeahmt worden, oder vielleicht eher
dxm seinigen nachgebildet ist. (Anthol. Palat. p. 253
nr. 182, p.234 nr. 186, p. 319 nr. 712.) Den
Hades i)at die Jungfrau, die kaum den Gürtel ge-
löst hatte, zum Bräutigam erhalten, er hat sie ge-
raubt, und die Fackel, die zur Hochzeit angezündet
ward, zeigt ihr auch (in der Hand des Knäbchens
nehmlich, das dem Pluton voranfliegt) den Weg zur
Unterwelt. Auch die schon von Jacobs angeführten
Verse des Sophokles, Antig. 810, enthalten eine
Anspielung auf dieselbe Vorstellung. Auf dem Cip-
pus, wovon die Grabschrift der Lieinia Polla An-
thol. ed. Jacobs. T. 2 p. 829 nr. 229 (Anal.
T. 5 p. 305 nr. 710) herrührt, ist sie nicht, wie
man vermuthen sollte, ausgedrückt»
 
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