über Viscontis Mus. Pioclement. Z65
rückzuweichen, indem er das linke Knie auf die Erde
fttzrunS beyde Hände links zurückstreckt, um Steine
zu nehmen , welche ihm von einem nackten und starr
ken Jüngling gebracht werden, der sich ihm nähert.
In dem Haufen Steins, die er mir beyben Händen
gegen dis Schenkel hält und trägt, ist viel Ergän-
zung, wie auch an den Händen der Herkulischen Fi-
gur. Auf dem Grunde' des Marmors sind helfen,
niedriger und höher, durch dis ganze Fläche hin 37 ),
Taf. 11.
Ein anziehendes, aber sehr schwer zu deuten-
deö Bruchstück. Visconti hat es ohne einen Schat-
ten von Wahrscheinlichkeit von der Rede des Her
phästos an Here am Ende des ersten Buchs der
Ilias erklärt. Man darf nur die Stelle des Dich-
ters lesen, um überzeugt zu styu daß der Künstler
nicht an diese Geschichte hak denken ckönnsN. Der
Erklärer wird übrigens entschuldigt durch die Noth-
wendtgkeir, worin man sich zuweilen befindet, ein
Bruchstück, das keiner Erklärung fähig ist, auSzur
legen. Von dem gegenwärtigen ist uns nichts übrig
geblieben, als halbe Figuren, die eine von einem
mit Tunica und Peplos bekleideten Weib, welches
mit der in den PsploS gehüllten Rechten sich einen
Theil des Gesichts verhüllt, und von welcher die
linke Schulter mit dem Arm und der untere Theil
vom Gürtel abwärts neu ist, so daß nur der Kopf,
mit
37) Visconti nennt die beyden letzten Figuren zwey andre
Giganten, die keine Schlangcnbeine haben. Anf dem
Vatikanischen Werk haben die Giganten den Arm mit
Thierhauten geschirmt, worüber in den CoUecraneen
von Facius S. ia/f. einiges bemerkt ist. W.
Aa 5
rückzuweichen, indem er das linke Knie auf die Erde
fttzrunS beyde Hände links zurückstreckt, um Steine
zu nehmen , welche ihm von einem nackten und starr
ken Jüngling gebracht werden, der sich ihm nähert.
In dem Haufen Steins, die er mir beyben Händen
gegen dis Schenkel hält und trägt, ist viel Ergän-
zung, wie auch an den Händen der Herkulischen Fi-
gur. Auf dem Grunde' des Marmors sind helfen,
niedriger und höher, durch dis ganze Fläche hin 37 ),
Taf. 11.
Ein anziehendes, aber sehr schwer zu deuten-
deö Bruchstück. Visconti hat es ohne einen Schat-
ten von Wahrscheinlichkeit von der Rede des Her
phästos an Here am Ende des ersten Buchs der
Ilias erklärt. Man darf nur die Stelle des Dich-
ters lesen, um überzeugt zu styu daß der Künstler
nicht an diese Geschichte hak denken ckönnsN. Der
Erklärer wird übrigens entschuldigt durch die Noth-
wendtgkeir, worin man sich zuweilen befindet, ein
Bruchstück, das keiner Erklärung fähig ist, auSzur
legen. Von dem gegenwärtigen ist uns nichts übrig
geblieben, als halbe Figuren, die eine von einem
mit Tunica und Peplos bekleideten Weib, welches
mit der in den PsploS gehüllten Rechten sich einen
Theil des Gesichts verhüllt, und von welcher die
linke Schulter mit dem Arm und der untere Theil
vom Gürtel abwärts neu ist, so daß nur der Kopf,
mit
37) Visconti nennt die beyden letzten Figuren zwey andre
Giganten, die keine Schlangcnbeine haben. Anf dem
Vatikanischen Werk haben die Giganten den Arm mit
Thierhauten geschirmt, worüber in den CoUecraneen
von Facius S. ia/f. einiges bemerkt ist. W.
Aa 5