über Viscontis Mus. Piockement. 379
von einem Panther, welches man auch, wlewohl
dunkel im Srich erkennt. Die Aehren der angebli-
chen Demeter sind ans eine so seltsame Weise gemache,
daß ich mich noch nicht von ihrer Wirklichkeit über-
xerrgen kann, da man sie auch für einen Federwedel
nehmen kann. Das ganze Werk ist von schlechter
Zeichnung und grober Ausführung. Aber die Ein-
fachheit der Anordnung giebt ihm eine gewisse An-
muth und mache, daß man ihm ein achtbares Al-
terrhum zutraut. Ergänzungen finde ich nicht, auft
sec der rechten Hand der Jlithyia. Im Gesicht des
Zeus erkennt man Schmerz 5Q).
Tasi 20. 5r).
Sarkophagseite von guter Arbeit. In dev
Mitte steht Dionysos mir einem Gewinde von Lors
berblät,
so) In Villa Borghesse, an dem Castus von außen, war-
^Etn Bruchstück von ziemlich großen sehr hervorstehen-
den Figuren. Auf einem Felsen fixend ein starker,
halbnackter Mann, als wenn es Zeus wäre. Ihm ge-
genüber stehn zwey bekleidete Frauen, die eine in ma-
rronhaflem Anzug, in einer gezierten Stellung, die
Linke an der Hüfte, die Rechts auf dis links Schulter
der andern gestützt, die in der Mitte steht, mit einer
Spartischen Tunica bekleidet, welche das ganze- rechte
Bein und den Schenkel sehn läßt; sie läßt die rechte
Hand hangen und biegt den linken Arm. Alle Köpfe
find neu, auch die Hände, ausgenommen die des ersten
Weibes. Der Sitzende hatte den rechten Arm erhoben,
*‘.3 wenn ec. sich auf eine Hast« stützte, und der linke
Arm ruhte auf dem Schoos. Dis Arbeit ist sehr schön;
der Marmor Pentelisch. Vielleicht war hier die Geburt
des Dionysos vorgestellt." — Dreß wäre denn ein drit-
tes Kunstdenkmal dieser Fabel. W.
#x) Gal. mythol, LXX, 2}67, W.
Bb 4
von einem Panther, welches man auch, wlewohl
dunkel im Srich erkennt. Die Aehren der angebli-
chen Demeter sind ans eine so seltsame Weise gemache,
daß ich mich noch nicht von ihrer Wirklichkeit über-
xerrgen kann, da man sie auch für einen Federwedel
nehmen kann. Das ganze Werk ist von schlechter
Zeichnung und grober Ausführung. Aber die Ein-
fachheit der Anordnung giebt ihm eine gewisse An-
muth und mache, daß man ihm ein achtbares Al-
terrhum zutraut. Ergänzungen finde ich nicht, auft
sec der rechten Hand der Jlithyia. Im Gesicht des
Zeus erkennt man Schmerz 5Q).
Tasi 20. 5r).
Sarkophagseite von guter Arbeit. In dev
Mitte steht Dionysos mir einem Gewinde von Lors
berblät,
so) In Villa Borghesse, an dem Castus von außen, war-
^Etn Bruchstück von ziemlich großen sehr hervorstehen-
den Figuren. Auf einem Felsen fixend ein starker,
halbnackter Mann, als wenn es Zeus wäre. Ihm ge-
genüber stehn zwey bekleidete Frauen, die eine in ma-
rronhaflem Anzug, in einer gezierten Stellung, die
Linke an der Hüfte, die Rechts auf dis links Schulter
der andern gestützt, die in der Mitte steht, mit einer
Spartischen Tunica bekleidet, welche das ganze- rechte
Bein und den Schenkel sehn läßt; sie läßt die rechte
Hand hangen und biegt den linken Arm. Alle Köpfe
find neu, auch die Hände, ausgenommen die des ersten
Weibes. Der Sitzende hatte den rechten Arm erhoben,
*‘.3 wenn ec. sich auf eine Hast« stützte, und der linke
Arm ruhte auf dem Schoos. Dis Arbeit ist sehr schön;
der Marmor Pentelisch. Vielleicht war hier die Geburt
des Dionysos vorgestellt." — Dreß wäre denn ein drit-
tes Kunstdenkmal dieser Fabel. W.
#x) Gal. mythol, LXX, 2}67, W.
Bb 4