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Zeitschrift für Geschichte und Auslegung der alten Kunst — 1.1818

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Welcker, Friedrich Gottlieb: [Fortsetzung von] Georg Zoegas Bemerkungen über einen großen Theil der in Viscontis Museo Pioclementino herausgegebenen Marmorwerke, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.8943#0481

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über Viscontis Mus. Pioclement. 47z

Bier Mänaden bewegen sich nach der Rechten. Der
ersten lauft ein Panther voran, der sich nach ihr um-
schaut und hinter ihr liegt ein umgeftürzter Krater.
Sie wirst, wie die zweyte und dritte in orgischer Be-
wegung, den Kopf zurück, die Haare flattern. Auf
dem rechten Arm vor sich hält sie eine eyrunde Hand-
trommel, um den linken, den sie zurückstreckt, win-
det sich vielmal herum eine lange dünne Schlange,
die sie mit der Hand faßt. Die zweyte hält mit
beyden Händen den über dem Kopf flatternden Pe-
plos. Die dritte hat den Thyrsus, die vierte ein
Gefäß mit Früchten. Diese hat eine leichte und ge-
mäßigte Bewegung, und die Haare in einen Krobi-
los gebunden wie Psyche.

Taf. 39. 40.

Vier Kandelaber, von höchst zierlicher Arbeit.
In der Lidicaz. Antiqu. delMuIeoPioclemen. p.
149. n. 81. P- 1q4- n, 106. p. 157. n. 120. p.
146. n. 67. 1 48)

Taf. 42.

Zwey einander völlig gleiche Tetrapoden.
Die Arbeit eher plump. — In dem vierten Viereck
zwey Frauen bekleidet mit gegürteter Tunica, mit
flatterndem Peplos laufen, in orgischer Bewegung,

wie

148) Der Beschreibung nach war an keinem einzigen dieser
Kandelaber das Basrelief auf der einen Seite vernichtet.
Meyer zu Winckclm. Th.6. 9t. 1484, W.
 
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