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Verein für Historische Waffenkunde [Hrsg.]; Verein für Historische Waffenkunde [Mitarb.]
Zeitschrift für historische Waffen- und Kostümkunde: Organ des Vereins für Historische Waffenkunde — N.F. 8.1943/​1944

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https://doi.org/10.11588/diglit.72858#0123
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Literatur

85

Gessler, E. A. Die Panner und Feldzeichen im Bundesbrief-
archiv in Schwyz. Innerschweizer Jb. f. Heimatkunde 1939,
181.
Ders. Das Villmerger Fahnenfresko von 1656 in Baden. Ba-
dener Neujahrsblätter 1943, 44.
Neubecker, O. Liegnitzer Fahnen aus dem 17. Jahrhundert.
Aus „Liegnitz 700 Jahre eine Stadt deutschen Rechts"
Gauverlag-NS-Schlesien. Breslau 1942.
Kostüm.
Beard, Ch. R. Seventeenth-century gloves. The Connoisseur,
1940, 106, Nr. 468, 66.

Naef, Henry. Un trope fribourgois: Les chapes aux armes de
Charles le Temeraire. Ztschr. f. Schweizerische Archäologie
und Kunstgesch. 1942, Bd. 4, Heft 1, 28.
Gessler, E. A. Der Hosenlatz. Ciba Ztschr. Nr. 87. Basel,
1943, 3°71$
Berichtigung.
Im vorangehenden Heft 1/2 ist bei Kennzeichnung des
Pallasch durch ein schweres Versehen die Wahrheit auf den
Kopf gestellt. S. 27, Sp. 2, Zeile 21 von unten steht: „geeignet
mehr für die Verteidigung als für den Angriff".
Statt dessen muß es heißen: „geeignet mehr für den Angriff
als für die Verteidigung".

VEREINSNACHRICHTEN

Freiwillige Beitragserhöhungen
Für weitere freiwillige Beitragserhöhungen haben wir auch
an dieser Stelle zu danken den Herren:
Direktor Karl Weiß, Fürth/Bay.
K. Weingarten, Darmstadt, Rheinstr. 5.
Neue Mitglieder
Bonneß, August, Generaldirektor der Rustin-Gesellschaften,
Potsdam, Postschließfacli 17 (als Stifter). (Eckardt.)
Trommershausen, Frl. Ilse, Berlin-Lichterfelde, Stubenrauch-
straße 6/7. (O. Neubecker.)
Lang, Elmar, Stud., Berlin-Wilmersdorf, Kaiserplatz8. (O. Neu-
becker.)
Geyer, Paul Theodor, Antiquar, Berlin-Zehlendorf, Argen-
tinische Allee 19. (F. Rohde.)
Finger, Fritz, Kaufmann, Berlin W 30, Rosenheimer Str. 3.
(W. Eckardt.)
Herrmann, Karl, Kaufmann, Wiesbaden, Adelheidstr. 68.
(A. Körte.)
Boecker, Philipps Sohn-Friedrich, (Fa. Ulrich Boecker-Ph's
Sohn) Waffenhandel, Hohenlimburg, Heidestr. 16.

Jaeckel, Dr. Peter, Berlin-Wilmersdorf 2, Mainzerstr. 10.
Buber, Herbert, Verlagsbuchhändler, Potsdam, Schwertfeger-
straße io. (A. Bonneß.)
Ilgner, Dr. Max, Vorstandsmitglied der I. G. Farben-Industrie
A. G. Berlin NW 7, Unter den Linden 78. (W. Eckardt.)
Nielsen, Eugen, Architekt, Oslo/Norwegen, Eckersbergsgate 47.
(P. Post.)
Neumann, Werner, Kaufmann, Berlin SW 68, Wilhelmstr. 41.
(A. Körte.)
Schmitt, Professor Dr. Otto, Stuttgart N, Technische Hoch-
schule. (P. Post.)
Armeemuseum Karlsruhe i. Baden. (W. Eckardt.)
Adressenveränderung
Himmelsbach, Karl, Dipl.-Ing., Straßburg/Els., Genter Ring 18.
Verstorben
Schumacher, Prof. Dr. Carl, Königsberg/Pr., Steindamm 158.

NACHRUFE

Karl Leopold Hollitzer f am 1. Dezember 1942
Am I. Dezember 1942 starb in einem Wiener Sanatorium
nach langem für ihn, den Maler, besonders schmerzlichem
Leiden — war er docli fast erblindet — ein altes Mitglied un-
seres Vereines, Karl Leopold Hollitzer.
Sein äußerer Werdegang und die biographischen Daten
seien kurz vorweggenommen, um im folgenden Nachrufe der
Persönlichkeit des Verstorbenen mit all ihren Eigenheiten
besser gerecht werden zu können.
Er ist am 11. März 1874 als Sohn eines sehr reichen Groß-
grundbesitzers und Bürgermeisters der Stadt Deutsch-Alten-
burg im östlichen Niederösterreich, dem deutsch-ungarischen

Grenzgebiet geboren. Er bezieht in ganz jungen Jahren
die Wiener Akademie der Bildenden Künste, erstmalig
1891/92, das zweite Mal 1896/97. Die Zwischenzeit verbringt
er auf Studienreisen, darunter vorübergehend als Schüler des
Historienmalers Louis Braun in München. An der Wiener
Akademie sind die beiden Professoren der Klasse für Historien-
malerei, der später nach Prag übersiedelte Rudolf von Otten-
feld und Felizian von Myrbach, seine Lehrer.
Wie die meisten Historienmaler seiner Zeit ist Hollitzer
Sammler auf seinem engeren Fachgebiet. Der Bedeutung nach
überragt der Sammler den Maler und das ist das besonders
Bedauerliche, wenn man die ganz außerordentliche Begabung
als Zeichner und Aquarellist und das geradezu profunde gegen-
 
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