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Illustrationen zu den deutschen Classikern.
„Ich begreife nicht, werther Herr Pech, wie Sie nur in
diesem Gasthause speisen mögen, wo die Kost für einen Hund
zu schlecht ist. Da geh'n Sie einmal mit mir zum Hirschen,
wo das Esten gut und um keinen Kreuzer theurer ist."
„Ja, seh'ns, Herr Schwefel, das hab ich mir auch schon
denkt. Aber einen Vorthcil hat das Wirthshaus, den gib ich
nit auf. Mein Geld ist wenig, der Hunger groß, das Esten
aber hier miserabel. Da esse ich mir denn allemal zu Mittag
ein Grausen, und da brauch' ich dann den ganzen Tag nir
mehr."
Eine Gedachtnißmünze
aus dem fünftehnten Jahrhundert hat die Inschrift:
Die Hoffnung best'rer Zeiten,
Wann kommt sie?
Sie fragt nach bessern Leuten,
Wo sind sie?
Raum ist in der kleinsten Hütte
Für ein glücklich liebend Paar.
Schiller.
Genug, genug, o treffliche Sibylle!
Gib Deinen Trank herbei und fülle
Die Schale rasch bis an den Rand hinan;
Denn meinem Freund wird dieser Trunk nicht schaden:
Er ist ein Mann von vielen Graden,
Der manchen guten Schluck gethan. (Goethc's Faust.)
Illustrationen zu den deutschen Classikern.
„Ich begreife nicht, werther Herr Pech, wie Sie nur in
diesem Gasthause speisen mögen, wo die Kost für einen Hund
zu schlecht ist. Da geh'n Sie einmal mit mir zum Hirschen,
wo das Esten gut und um keinen Kreuzer theurer ist."
„Ja, seh'ns, Herr Schwefel, das hab ich mir auch schon
denkt. Aber einen Vorthcil hat das Wirthshaus, den gib ich
nit auf. Mein Geld ist wenig, der Hunger groß, das Esten
aber hier miserabel. Da esse ich mir denn allemal zu Mittag
ein Grausen, und da brauch' ich dann den ganzen Tag nir
mehr."
Eine Gedachtnißmünze
aus dem fünftehnten Jahrhundert hat die Inschrift:
Die Hoffnung best'rer Zeiten,
Wann kommt sie?
Sie fragt nach bessern Leuten,
Wo sind sie?
Raum ist in der kleinsten Hütte
Für ein glücklich liebend Paar.
Schiller.
Genug, genug, o treffliche Sibylle!
Gib Deinen Trank herbei und fülle
Die Schale rasch bis an den Rand hinan;
Denn meinem Freund wird dieser Trunk nicht schaden:
Er ist ein Mann von vielen Graden,
Der manchen guten Schluck gethan. (Goethc's Faust.)
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Probatum est" "Illustrationen zu den deutschen Classikern"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Kommentar
Signatur
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Wortillustration
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 24.1856, Nr. 572, S. 156
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg