120 Wohlthuende Folgen der Versammlung der Aerzte und Naturforscher in Wien.
Herr Doktor Pillenhuber aus B.. kehrt, nachdem er der Versammlung deutscher Aerzte und Naturforscher zu Wien bcigewohnt
hat, nach Hause zurück und trifft, »Wunder! alle seine Patienten, die er als bedenklich krank verlassen—im besten Wohlsein an.
Wie ist Das zu verstehen?
Kindliche Vergleichung.
Ein kleines Mädchen bringt einem Unteroffizier ein läng-
lichtes Paqnet, das mit weißer Leinwand Umschlägen ist. Bei
der Ucbergabe sagt es: „Einen Gruß von der Wäscherin Marie,
und wenn's Etwas sei, so kostet's Nir; wenn's aber Nir sei,
so kostet's 24 Kreuzer."
Das ist so zu verstehen: Das Paquet enthält 4 frisch-
gewaschene Hemden. Wenn es mit der Liebschaft zwischen dem
Unteroffizier und der Marie ferner noch Etwas sei, so nimmt
Letztere keinen Wascherlohn; ist es aber nichts mehr damit, gibt
er sie auf, so verlangt sie für's Hemd 6 kr.
Frau. „Wie nur das Rehfcll auf einmal so schadhaft
wird! Da sieh' her, Karl, es hat ganze Platten, wo gar kein
Haar mehr ist!" — Mann. „Das kommt daher, daß es eine
Zeit lang in der nassen Kammer d'runten gelegen ist." —
Söhn lein (zur Mama). „Du, sag' mir mal, Mama, ist der
Papa auch eine Zeitlang in der nassen Kammer gelegen?"
Rcdaction: Casp, Braun und Friede. Schneider. — München, Verlag von Braun 8 Schneider.
SchneNpreffendrulk von C. R. Schnrich in München.
Herr Doktor Pillenhuber aus B.. kehrt, nachdem er der Versammlung deutscher Aerzte und Naturforscher zu Wien bcigewohnt
hat, nach Hause zurück und trifft, »Wunder! alle seine Patienten, die er als bedenklich krank verlassen—im besten Wohlsein an.
Wie ist Das zu verstehen?
Kindliche Vergleichung.
Ein kleines Mädchen bringt einem Unteroffizier ein läng-
lichtes Paqnet, das mit weißer Leinwand Umschlägen ist. Bei
der Ucbergabe sagt es: „Einen Gruß von der Wäscherin Marie,
und wenn's Etwas sei, so kostet's Nir; wenn's aber Nir sei,
so kostet's 24 Kreuzer."
Das ist so zu verstehen: Das Paquet enthält 4 frisch-
gewaschene Hemden. Wenn es mit der Liebschaft zwischen dem
Unteroffizier und der Marie ferner noch Etwas sei, so nimmt
Letztere keinen Wascherlohn; ist es aber nichts mehr damit, gibt
er sie auf, so verlangt sie für's Hemd 6 kr.
Frau. „Wie nur das Rehfcll auf einmal so schadhaft
wird! Da sieh' her, Karl, es hat ganze Platten, wo gar kein
Haar mehr ist!" — Mann. „Das kommt daher, daß es eine
Zeit lang in der nassen Kammer d'runten gelegen ist." —
Söhn lein (zur Mama). „Du, sag' mir mal, Mama, ist der
Papa auch eine Zeitlang in der nassen Kammer gelegen?"
Rcdaction: Casp, Braun und Friede. Schneider. — München, Verlag von Braun 8 Schneider.
SchneNpreffendrulk von C. R. Schnrich in München.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Wohlthuende Folgen der Versammlung der Aerzte und Naturforscher in Wien" "Wie ist Das zu verstehen" "Kindliche Vergleichung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Ausgelassenheit <Motiv>
Vergewisserung
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 25.1856, Nr. 591, S. 120
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg