173 1
Die Heimkehr aus der Fremde.
„Und als ich meinen Besuch beim Onkel, dem Herrn
Rittmeister, und der Tante, Frau Rittmeisterin, abstattcte,
' ■bin ich rein „alle" ge-
Rittmcister, uno vn ^»>>», ~-
,2U6 ich aber meinen Bruder Pfarrer sah, kam ich mir und die Beiden beisammen sah, bin ich rem
worden. O, gesegnet' Bayerland!"
rrdentlich schlank vor.
Literarisches
Bon vr. BirginiuS Sch
Im grauen Mittelalter, in einer Zeit, wo Frauen und
Minncdienst ihren Höhepunkt erreicht hatten, erschien im Süden
Deutschlands ein epochemachendes Werk unter dem ein-
fachen Titel „Kochbuch für deutsche Hausfrauen".
Wir, die wir gewöhnt sind, in jeder ordentlichen Haus-
haltung zwei bis drei Kochbücher zu finden, können uns kaum
vorstcllcn, welches Aufsehen das Erscheinen dieses Werkes hcr-
Kochbuch.
jipSl, Prisattocciit.
vorrief zu einer Zeit, wo selbst die Buchdruckerkunst noch ihres
Erfinders harrte.
Beinahe fabelhaft muß die schnelle Verbreitung dieses
Werkes erscheinen, wenn man in Erwägung zieht, daß damals
die Poftverbindungen nur auf einer sehr nieder» Stufe der
Kultur standen, und der Gedanke an eine Eisenbahn auch nicht
in dem ausgedehntesten Gehirne eines kühnen Denkers Raum
„Ei! meine Brüder werden sich verdammt wundern,
wenn ich als stattlich dicker Herr aus der Fremde hcimkomme!"
„Aber erst bei Bruder Landrichters Anblick,
ich gar zu einem Schatten zusammen."
da schwand
Die Heimkehr aus der Fremde.
„Und als ich meinen Besuch beim Onkel, dem Herrn
Rittmeister, und der Tante, Frau Rittmeisterin, abstattcte,
' ■bin ich rein „alle" ge-
Rittmcister, uno vn ^»>>», ~-
,2U6 ich aber meinen Bruder Pfarrer sah, kam ich mir und die Beiden beisammen sah, bin ich rem
worden. O, gesegnet' Bayerland!"
rrdentlich schlank vor.
Literarisches
Bon vr. BirginiuS Sch
Im grauen Mittelalter, in einer Zeit, wo Frauen und
Minncdienst ihren Höhepunkt erreicht hatten, erschien im Süden
Deutschlands ein epochemachendes Werk unter dem ein-
fachen Titel „Kochbuch für deutsche Hausfrauen".
Wir, die wir gewöhnt sind, in jeder ordentlichen Haus-
haltung zwei bis drei Kochbücher zu finden, können uns kaum
vorstcllcn, welches Aufsehen das Erscheinen dieses Werkes hcr-
Kochbuch.
jipSl, Prisattocciit.
vorrief zu einer Zeit, wo selbst die Buchdruckerkunst noch ihres
Erfinders harrte.
Beinahe fabelhaft muß die schnelle Verbreitung dieses
Werkes erscheinen, wenn man in Erwägung zieht, daß damals
die Poftverbindungen nur auf einer sehr nieder» Stufe der
Kultur standen, und der Gedanke an eine Eisenbahn auch nicht
in dem ausgedehntesten Gehirne eines kühnen Denkers Raum
„Ei! meine Brüder werden sich verdammt wundern,
wenn ich als stattlich dicker Herr aus der Fremde hcimkomme!"
„Aber erst bei Bruder Landrichters Anblick,
ich gar zu einem Schatten zusammen."
da schwand
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Heimkehr aus der Fremde"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Rittmeister
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 34.1861, Nr. 830, S. 173
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg