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Mein bist Du durch des Himmels Schluß,
Er hat Dich mir erkoren;
Mein bist Du durch den Wille» Dein,
Das hast Du mir geschworen.
Doch Himmelsschluß und Wille Dein,
Sie können noch sich ändern;
Und doch bist Du an mich gebannt
Mit unlösbaren Bändern:
Dich zu verlieren furcht' ich nicht;
Denn ohne jede Störung
Hab' ich Dich nun schon zwanzig Jahr';
Mein bist Du durch Verjährung!
Guter Nath.
„Ick wceß nich, die Leute klagen immer über 'neu
schlechten Magen; wenn se's nur so machten wie ick; alle ! Berchtesgaden!"
„Schau, Nandl, da mußt grad nur so schaun und die
Allmacht Gottes bewundern. Sich den Mond und die vielen,
vielen Stern. Das sind jetzt bloS die vom Landgericht
Nichts übereilt! '
gierens abnahm, und auch das Gesinde fühlte sich wohler
unter der kräftigen, conscguenten Hand des Mannes und
wunderte sich im Stillen nur darüber, daß die Theres so
gar nicht betrübt schien. Man schloß daraus, daß doch
zwischen beiden kein ernstliches Verhältnis könnte bestanden
haben, ja, manche kamen auf den Gedanken, die Theres
habe wohl nur für die Bäuerin die Unterhändlerin gemacht.
Den Xaver aber respektirten sie als einen gescheidtcn Kerl,
der sein Glück zu machen verstanden habe.
(Schluß folgt.)
Liebeslied eines Juristen.
Dage so 'en Quartier Schnaps. In Spiritus conservirt
sich Alles jut, dcß is 'ne bekannte Sache."
Die Größe der Welt.
Guter Nath.
Mein bist Du durch des Himmels Schluß,
Er hat Dich mir erkoren;
Mein bist Du durch den Wille» Dein,
Das hast Du mir geschworen.
Doch Himmelsschluß und Wille Dein,
Sie können noch sich ändern;
Und doch bist Du an mich gebannt
Mit unlösbaren Bändern:
Dich zu verlieren furcht' ich nicht;
Denn ohne jede Störung
Hab' ich Dich nun schon zwanzig Jahr';
Mein bist Du durch Verjährung!
Guter Nath.
„Ick wceß nich, die Leute klagen immer über 'neu
schlechten Magen; wenn se's nur so machten wie ick; alle ! Berchtesgaden!"
„Schau, Nandl, da mußt grad nur so schaun und die
Allmacht Gottes bewundern. Sich den Mond und die vielen,
vielen Stern. Das sind jetzt bloS die vom Landgericht
Nichts übereilt! '
gierens abnahm, und auch das Gesinde fühlte sich wohler
unter der kräftigen, conscguenten Hand des Mannes und
wunderte sich im Stillen nur darüber, daß die Theres so
gar nicht betrübt schien. Man schloß daraus, daß doch
zwischen beiden kein ernstliches Verhältnis könnte bestanden
haben, ja, manche kamen auf den Gedanken, die Theres
habe wohl nur für die Bäuerin die Unterhändlerin gemacht.
Den Xaver aber respektirten sie als einen gescheidtcn Kerl,
der sein Glück zu machen verstanden habe.
(Schluß folgt.)
Liebeslied eines Juristen.
Dage so 'en Quartier Schnaps. In Spiritus conservirt
sich Alles jut, dcß is 'ne bekannte Sache."
Die Größe der Welt.
Guter Nath.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Liebeslied eines Juristen" "Guter Rath" "Die Größe der Welt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 38.1863, Nr. 935, S. 180
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg