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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 21.1905

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Heft 11
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https://doi.org/10.11588/diglit.44852#0098

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1905

ARCHITEKTONISCHE RUNDSCHAU

Heft 11



Villa des Herrn Richard Klug in Dehnitz bei Wurzen. Architekt: Professor Fritz
4. Arbeitszimmer. Schumacher in Dresden,
ersten Stock außer reichlichen Nebenräumen fünf gute Schlafzimmer; zudem
ist das Treppenhaus hallenartig durch zwei Stockwerke geführt. Auch im
zweiten Dachgeschoß ist noch reichlicher Raum vorhanden. Das Haus ist
in seinen Außenflächen verputzt und tiefgelb getönt; die Fensterteilungen
sind weiß, die Läden graugrün, das Dach ist mit roten Ziegeln gedeckt.
Die Innenräume des Erdgeschosses wurden vom Erbauer völlig ausgestaltet.
Um die Durchführung des Baues und die örtliche Regelung vieler Einzel-
fragen machte sich der Leipziger Architekt Walter Heßling verdient. Die
Baukosten des mit Zentralheizung versehenen Hauses betrugen einschließ-
lich der inneren Ausstattung des Erdgeschosses etwa 45 000 Mk.
Tafel 87. Wettbewerbentwurf für die Ausgestaltung des
Kirchen- und Rathausplatzes in Ilsfeld. Architekt: Heinrich Mehlin
in Stuttgart. Höchster Preis.
Nach dem Brand von Ilsfeld wurde unter den württembergischen Archi-
tekten ein Wettbewerb für den Wiederaufbau der dortigen öffentlichen Ge-

Villa des Herrn Richard Klug in Dehnitz bei Wurzen.
6. Speisezimmer.

Architekt: Professor Fritz
Schumacher in Dresden.

bäude ausgeschrie-
ben. Pfarrhaus, Rat-
haus, Schule und
Lehrerhaus sollten
sich mit der Kirche,
deren Lage und
hauptsächlichste Ab-
messungen durch die
stehengebliebenen
Mauerkörper festge-
legtwaren, zu einem
schönen Gesamtbild
auf dem höherge-
legenen Kirchplatz
vereinen. In dem
vorliegenden Ent-
wurf bringen wir das
auch nach unsrer
Ansicht Beste, was
dieser Wettbewerb
ergeben hat.
Tafel 88.
Weinhaus in
Traunstein.Archi-
tekten : Brüder
Polz in Traun-
stein.
Der Neubau ent-
hält im Erdgeschosse
die zum Betriebe
eines Weinrestau-
rants erforderlichen


Architekt: Professor Fritz
Schumacher in Dresden.

Villa des Herrn Richard Klug
in Dehnitz bei Wurzen.
5. Arbeitszimmer.

Gast- und Wirt¬
schaftsräume in Ver¬
bindung mit einem
kleinen Sommergarten, jedes der drei Obergeschosse eine Familienwohnung.
Nach der zu erwartenden Auflassung des benachbarten Friedhofes ist
ein Anbau gegen Westen vorgesehen und deshalb die Westfront möglichst
einfach gehalten. Der jetzige Eckturm wird dann zum Fronterker.


Villa des Herrn Richard Klug in Dehnitz bei Wurzen. Architekt: Professor Fritz
7. Speisezimmer. Schumacher in Dresden.
Das Gebäude ist mit naturroten Biberschwänzen gedeckt. — Turm,
Erkergiebel und große Hohlkehle nebst Fensterbrüstungsfüllungen der
Risalite haben plastischen Schmuck in angetragenem Zementstuck erhalten,
welcher farbig behandelt ist wie die Außenflächen der Front.



Architekten: Brüder Polz in Traunstein.

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