Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst (21.1905)

Architektonische Rundschau

1.Beilage zu Hefti. 1905.

Alleinige Inseratenannahme bei Rudolf Mosse, Annoncen-Expedition für sämtliche
Zeitungen Deutschlands und des Auslandes, Stuttgart, Berlin, Breslau, Dresden,
Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, Magdeburg, München,
Nürnberg, Prag, Strassburg, Wien, Zürich,

Insertionspreis 25 Pf. für die
v viergespaltene Petitzeile. $

Entwurf zu einem Festsaal. Architekt: E. Weippert in Stuttgart.


Bücherbesprechungen.

Bautechnisches Auskunftsbuch und Bauindustrielles Adreßbuch
von Österreich-Ungarn. 3. Aufl. Redigiert vom Ingenieur und Stadt-
baumeister Professor Josef Röttinger. Der Adressenteil bearbeitet auf
Grund amtlicher Daten von Leopold Steiner. Ladenpreis 16 Kronen.
Wien, Verlag der Wiener Bauindustrie-Zeitung (volkswirtschaftlicher Ver-
lag Alexander Dorn) 1904.
Das Buch enthält im 1. Teile die üblichen Angaben über Gewichte,
Belastungen, Statik, Massenberechnungen, Raumabmessungen, Löhne und
Materialpreise, wie sie in den bautechnischen Kalendern enthalten sind,
baupolizeiliche Vorschriften u. s. w.; im 2. Teile sind die Behörden, Archi-
tekten und Baumateriallieferanten der österreichisch-ungarischen Länder
nach Gruppen geordnet aufgeführt; der 3. Teil enthält Anzeigen.
Über die keramischen Verblendstoffe. Von Dr. ing. Eugen Michel,
Regierungsbaumeister. Mit 68 Abbildungen im Text. Halle a. S., Verlag
von Wilhelm Knapp, 1904. Preis 2,40 Mk.
Das anziehend geschriebene Schriftchen behandelt zunächst die
praktischen Gesichtspunkte: Wetterbeständigkeit (die verschiedenen Ein-
flüsse auf die mechanische und chemische Festigkeit) und hygienische
Eigenschaften (Luftdurchlässigkeit, Mauerfeuchtigkeit, Wärmeökonomie und
Aufnahme von Krankheitserregern), sowie die Bauausführung und die
Kosten, sodann die ästhetischen Gesichtspunkte: Farbe und Form, und
gelangt zu dem Schluß, daß die heutigen keramischen Verblendstoffe
praktisch und technisch in höchstem Maße allen billig an sie zu
stellenden Anforderungen entsprechen, dagegen künstlerisch noch ver-
schiedene Unvollkommenheiten aufweisen, deren Beseitigung von einem
einmütigen Zusammenwirken zwischen Künstlern und Fabrikanten zu er-
hoffen sein dürfte.
(Fortsetzung auf Seite 3 der Beilage.)



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bei Anfragen und Bestellungen an in
unsrer Zeitschrift inserierende Firmen
sich auf die »Architektonische Rund-
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