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Kurze Geschichte der Landschaft Breisgau
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.20629#0126
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SfJetdjffjum be3 breBgauifdjen SSobenö, burdf» bie üftityrtgfa't femer S3e*
roofmer, unter ber ade guten Talente nnb Gräfte fyerüorrufenben nnb
bicbenben Regierung Äm'fer 3>ofef bcc> Stetten, ein neuer bluhcnbcr
2öo[)fjIanb, ein neues fommery'elt nnb geiftig m'etfacf) angeregte^ Mcir
ffcf) entfaltete, Sftocfj mit fel)ufücf)ttger Erinnerung fprtitt bad SSolf ycn
jener "guten alten 3ett", wo burcf) alle Staffen etile gewiffe äößoljllja*
benfyett nnb aU $ofge berfetbeu eine muntere 2eben3fuft ftd) öerbrettet
batte. $ür greiburg aber ganj befonberß tft bie jofefmtfdje Bett eine
©fatt^ertobe. Sie ©tabt erf)o6 ftd) auö t()ren Krümmern wicbcr 51t
einem frcubtgen ©ebcihen, unb bie Jooebfdntle grünbete Damals bcu Üiubm,
roefdjett fte feiger bd)au$kt f)at, afö eine ber erfiten nuter ben fatf^oft*
fdum Unttterfttatett, woran für bie fyettige (Eadle ber ^abrbcit, bcS
JHeditS unb ber $reii)eit mit cbenfo glucHidjem Erfolge afö reblicbem
Eifer gearbeitet würbe.
£)te folgen ber frattjöftfcf)en ©taatoumwaf^ung bemmten jebocf) biefe
frtebu'cfyen Entwidmungen wieber, nnb ber 23ret3gan mit feiner fyaivpU
(labt erfuhr ueuerbtugo alte Unbtfben einer »erwirrenben unb erfcfjöpfen*
ben Ärteg&jetf. Unb neuerbingS erwies» baS bretSgautfcfie 3Mf feine alu
ererbte Stnfyangficfjfeit au baS Erbaue*, aber bae- ©dn'cffaf trennte c»
nun für immer öon bemfetben unb führte eS unter bie jperrfcfyaft ber
EnM you %hvinQeit C1"), ftiufbunbert fiebert unb acfytjig Safyre naebbem
tn ^erjog 58 e rt f) 0 fb bem fünften ber #auptflamm erfofdjen war.
(12) Äraft beS Sünemffer grtebenS (I8O1) fyatte Gaffer ^rang n nebjf anbern
Sanben aud) ben SBretSg au an ben^ergog eon^obena abtreten muffen,
rcetd)er ftd) aber einer fo unjuretd)enben @ntfcf)abtgimg für fein in Statten
»erlofyrneS gürftentfmm gnset 3af;re lang rctberfejte. 5ßäf)renb tiefer 3eit war
baö Sanb »ort franjöftfcfyett Xruppen befest, bereu Untergattung beinahe
eine 9JJtßton ©utben foftete. 3m grüfjttng 1803 enbttd) gieng bie Abtretung
an SJtobena cor ftd), aber fd)on im folgenben £jerbft »erftarb ber ^erjog
fmbertoS, nnb ber 23 r et 3 g au fiel lieber an Deftreid) jurücf, ba Gfr^erjog
gerbinanb ber (frbe be3 Sßerftorbenen mar. ©od) follte eine neue SSer-
änterung ba§ Sanb bem ©rjljaufe nun für immer entreißen. £)urd) ben
^refjburger grteben (1805) würbe eö bem 5?urfürfren öon Sa ben juge^
tfyettt, unb im ©ommer 1806 feier(id) »on bemfelben in 23eftj genommen.
SfJetdjffjum be3 breBgauifdjen SSobenö, burdf» bie üftityrtgfa't femer S3e*
roofmer, unter ber ade guten Talente nnb Gräfte fyerüorrufenben nnb
bicbenben Regierung Äm'fer 3>ofef bcc> Stetten, ein neuer bluhcnbcr
2öo[)fjIanb, ein neues fommery'elt nnb geiftig m'etfacf) angeregte^ Mcir
ffcf) entfaltete, Sftocfj mit fel)ufücf)ttger Erinnerung fprtitt bad SSolf ycn
jener "guten alten 3ett", wo burcf) alle Staffen etile gewiffe äößoljllja*
benfyett nnb aU $ofge berfetbeu eine muntere 2eben3fuft ftd) öerbrettet
batte. $ür greiburg aber ganj befonberß tft bie jofefmtfdje Bett eine
©fatt^ertobe. Sie ©tabt erf)o6 ftd) auö t()ren Krümmern wicbcr 51t
einem frcubtgen ©ebcihen, unb bie Jooebfdntle grünbete Damals bcu Üiubm,
roefdjett fte feiger bd)au$kt f)at, afö eine ber erfiten nuter ben fatf^oft*
fdum Unttterfttatett, woran für bie fyettige (Eadle ber ^abrbcit, bcS
JHeditS unb ber $reii)eit mit cbenfo glucHidjem Erfolge afö reblicbem
Eifer gearbeitet würbe.
£)te folgen ber frattjöftfcf)en ©taatoumwaf^ung bemmten jebocf) biefe
frtebu'cfyen Entwidmungen wieber, nnb ber 23ret3gan mit feiner fyaivpU
(labt erfuhr ueuerbtugo alte Unbtfben einer »erwirrenben unb erfcfjöpfen*
ben Ärteg&jetf. Unb neuerbingS erwies» baS bretSgautfcfie 3Mf feine alu
ererbte Stnfyangficfjfeit au baS Erbaue*, aber bae- ©dn'cffaf trennte c»
nun für immer öon bemfetben unb führte eS unter bie jperrfcfyaft ber
EnM you %hvinQeit C1"), ftiufbunbert fiebert unb acfytjig Safyre naebbem
tn ^erjog 58 e rt f) 0 fb bem fünften ber #auptflamm erfofdjen war.
(12) Äraft beS Sünemffer grtebenS (I8O1) fyatte Gaffer ^rang n nebjf anbern
Sanben aud) ben SBretSg au an ben^ergog eon^obena abtreten muffen,
rcetd)er ftd) aber einer fo unjuretd)enben @ntfcf)abtgimg für fein in Statten
»erlofyrneS gürftentfmm gnset 3af;re lang rctberfejte. 5ßäf)renb tiefer 3eit war
baö Sanb »ort franjöftfcfyett Xruppen befest, bereu Untergattung beinahe
eine 9JJtßton ©utben foftete. 3m grüfjttng 1803 enbttd) gieng bie Abtretung
an SJtobena cor ftd), aber fd)on im folgenben £jerbft »erftarb ber ^erjog
fmbertoS, nnb ber 23 r et 3 g au fiel lieber an Deftreid) jurücf, ba Gfr^erjog
gerbinanb ber (frbe be3 Sßerftorbenen mar. ©od) follte eine neue SSer-
änterung ba§ Sanb bem ©rjljaufe nun für immer entreißen. £)urd) ben
^refjburger grteben (1805) würbe eö bem 5?urfürfren öon Sa ben juge^
tfyettt, unb im ©ommer 1806 feier(id) »on bemfelben in 23eftj genommen.