DOI issue:
Frau Uta, Herzogin zu Schauenburg
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.20629#0146
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<&d)M\ im Snfyrc ctfffyunbert bret unb neunzig war bte ftivdjt ttoffenbet unb
jur @f)re 2111er Seifigen eingeweiht. 25er 33ejirF, womit e6 bte ©ttfterin
befojenft f)atte, erftrecfte ftcr) »on ber ©cfyneefcfjmefäe auf bem ©rtntberg btä
an ben ©of* unb 33runnberg, unb üon ©et'öbronn btö f)erab in ba3 9?encfj*
tfyaf. 2>a6 übrige ©ttftungögut befhtnb in ©runbftücfen ju ^encfjen,
S^am^barf) jpefelbacr) uub (5fe$n>eifer, ber gifcfjerct ju Sßuflerid) unb
bem Ätrcfyenfaje $u 3?u£bacr), Düpenau, Dberftrcf» unb im ©erhoffe ju
(Schauenburg mit ben jugefyörtgen Opfern unb 3ef)nten. Sittel bieS
feeHtättgte Uta bemÄfofter bret 3ar)re f)ernact) burrf) eine öffentliche Ur*
funbe, roäfyrenb t'fjrcö Aufenthaltes $u ©inbefftngen, affroo fie tt>af)r*
fcfyetnft'cf) auch bem ©tifte ^trfdfjau bic reiche ©cr)enfung üerbrteft fyat,
roefche ifyr bafiefbe üerbanfte (7).
Die £er$ogtn tterftarb noch üor bem beginne be$ brennten 3öf)f*
FjunbertS (8). 3f)r ttaterftcheS (ürrbe ftef an ba6 faftotfdje i^auö jurücf,
tfyr mütterliches bagegen gebiet) an bte ©rafen tton (£berfteüt, unter benen
bem 9?ittergefchfechte öon Schauenburg feinen Urfprung gab (9).
Sftfcrhetligen Softer aber, if)re Stiftung, fteng freubig an emporjublüfyen,
gefettet Dom @etffe einer (Irengcn D^egetjucfjt unb ©efonomie, unb
unterftüjt burch fromme ©chenfungen, roomit ba£ gfaubige SSoIf ber Um*
gegenb baö befcheibene ©Ottenaus attmäl)ttg bereicherte.
aber habe ei feinen 5Seg burch baS Siftcbt bes SGßalbeö fortgefejt unb ftch
erjt auf ber £>öf)e beö ©ebirgeö feiner Saft entlebtgt. Da jeboef) biefer £)rt
»iel ju rauf) unb rct'nbig gercefen, fo habe man bafelbjt nur eine Capelle
errietet unb für baö Softer bte ^ ber 31nl)ö()e gelegene 9iieberung
gewählt. Petrus, Suevia eccl. 652. jj
(7) ©. Scliöp/lin, Als. dipl. I, Unb Crus. annal. Suev.
(8) Grichhorn, Urgefd). ber SBelfen, fest i()ren Xob in baS 3af>r 1196, fo ba§
alfo jener 23ejtätigung$brief t>on ©mbelfmgen t(;re fegte öffentliche £anbfuncj
geroefen wäre.
(9) ©chem jur 3cit Uta6 trug ber (Jbeffnedjt % rieb rief) bie ©chfoßoogtei »011
Schauenburg ju Sehen, bellen 93orfahren eö mahrfchetnftch unter ben 3«rin-
gern erblich erfangt hatten. Dtefer Dtenftmann gieng nun mit ber 33urg an
bie ©rafen »on ßberftein über unb tjt bafjer afö ber ©tammoater be§ eber-
ftetnifchen 93afallen=5ibel$ »ort Schauenburg ju betrachten, welcher um bie
SERitte beö I4ten Safyrhunbertö auöjtarb. 25ergf. Schöpflin, Als. m. II, 693.
Da§ 33urg(ehen gebieh hierauf an rerfchiebene fchauenburgifche @anerben-
gamifien, beren einem bie jejigen 23arone »on Schauenburg ihre 5tb^
Fünft »erbanfen. Heber bte fchauenburgifche ©an- ober ©emeinerbfehaft
hanbefn wir fpäter in einem befonbern ^luffaj.
<&d)M\ im Snfyrc ctfffyunbert bret unb neunzig war bte ftivdjt ttoffenbet unb
jur @f)re 2111er Seifigen eingeweiht. 25er 33ejirF, womit e6 bte ©ttfterin
befojenft f)atte, erftrecfte ftcr) »on ber ©cfyneefcfjmefäe auf bem ©rtntberg btä
an ben ©of* unb 33runnberg, unb üon ©et'öbronn btö f)erab in ba3 9?encfj*
tfyaf. 2>a6 übrige ©ttftungögut befhtnb in ©runbftücfen ju ^encfjen,
S^am^barf) jpefelbacr) uub (5fe$n>eifer, ber gifcfjerct ju Sßuflerid) unb
bem Ätrcfyenfaje $u 3?u£bacr), Düpenau, Dberftrcf» unb im ©erhoffe ju
(Schauenburg mit ben jugefyörtgen Opfern unb 3ef)nten. Sittel bieS
feeHtättgte Uta bemÄfofter bret 3ar)re f)ernact) burrf) eine öffentliche Ur*
funbe, roäfyrenb t'fjrcö Aufenthaltes $u ©inbefftngen, affroo fie tt>af)r*
fcfyetnft'cf) auch bem ©tifte ^trfdfjau bic reiche ©cr)enfung üerbrteft fyat,
roefche ifyr bafiefbe üerbanfte (7).
Die £er$ogtn tterftarb noch üor bem beginne be$ brennten 3öf)f*
FjunbertS (8). 3f)r ttaterftcheS (ürrbe ftef an ba6 faftotfdje i^auö jurücf,
tfyr mütterliches bagegen gebiet) an bte ©rafen tton (£berfteüt, unter benen
bem 9?ittergefchfechte öon Schauenburg feinen Urfprung gab (9).
Sftfcrhetligen Softer aber, if)re Stiftung, fteng freubig an emporjublüfyen,
gefettet Dom @etffe einer (Irengcn D^egetjucfjt unb ©efonomie, unb
unterftüjt burch fromme ©chenfungen, roomit ba£ gfaubige SSoIf ber Um*
gegenb baö befcheibene ©Ottenaus attmäl)ttg bereicherte.
aber habe ei feinen 5Seg burch baS Siftcbt bes SGßalbeö fortgefejt unb ftch
erjt auf ber £>öf)e beö ©ebirgeö feiner Saft entlebtgt. Da jeboef) biefer £)rt
»iel ju rauf) unb rct'nbig gercefen, fo habe man bafelbjt nur eine Capelle
errietet unb für baö Softer bte ^ ber 31nl)ö()e gelegene 9iieberung
gewählt. Petrus, Suevia eccl. 652. jj
(7) ©. Scliöp/lin, Als. dipl. I, Unb Crus. annal. Suev.
(8) Grichhorn, Urgefd). ber SBelfen, fest i()ren Xob in baS 3af>r 1196, fo ba§
alfo jener 23ejtätigung$brief t>on ©mbelfmgen t(;re fegte öffentliche £anbfuncj
geroefen wäre.
(9) ©chem jur 3cit Uta6 trug ber (Jbeffnedjt % rieb rief) bie ©chfoßoogtei »011
Schauenburg ju Sehen, bellen 93orfahren eö mahrfchetnftch unter ben 3«rin-
gern erblich erfangt hatten. Dtefer Dtenftmann gieng nun mit ber 33urg an
bie ©rafen »on ßberftein über unb tjt bafjer afö ber ©tammoater be§ eber-
ftetnifchen 93afallen=5ibel$ »ort Schauenburg ju betrachten, welcher um bie
SERitte beö I4ten Safyrhunbertö auöjtarb. 25ergf. Schöpflin, Als. m. II, 693.
Da§ 33urg(ehen gebieh hierauf an rerfchiebene fchauenburgifche @anerben-
gamifien, beren einem bie jejigen 23arone »on Schauenburg ihre 5tb^
Fünft »erbanfen. Heber bte fchauenburgifche ©an- ober ©emeinerbfehaft
hanbefn wir fpäter in einem befonbern ^luffaj.