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Rudolf der Erste, Markgraf von Baden
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.20629#0260
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unb (rrmabmtngen für ibre 3nfuttfr, bitteub anempfohlen, «alV ba$ lie*
genb' ©ut, tt>a3 er mit Unrecht befefen, all' benen, fo jtcf) beffen mit rechter
Beugung unterroeifen möchten, roicber jurücfjitgcben, barntr ftc fein
nnrecfit ®nt auf ferne (Secf erben, ba fte an ihm rooM fefjftt, ba£ jüttgjt
Sittel öergebe« (T8)t
2>er Seidjnam Diubolf ö mürbe uaef? ^ t rf) t e n t b a 1, ber Stiftung
nnb üftufjefiäfte feiner Sievern gebracht !Jlod) bemerkt man bort im @bor
ber Äircbe feinen ©rabjlein mit ber einfachen Snfcfjrift: Anno dorn im
MCCXIIC obiit Rudolfus marcliio senior de Baden, in die S. Eli-
sabethae. $unigunbe aber, bie üemuttroete SSRarfgräftn, begab ftdj
au3 bem ©etrtebe ber 5Ö8eft in bie ©nfatnfett eben be$ ©otteßfyaufeö,
n)elcf)eö bie £mlle tbre£ ©emafyleS barg, um an feinem ©rabe and) baö
ifjrige ju erwarten (19j.
SBenn man betrachtet, baf? @ ber fte in, ba3 atfetnfyetffltfdffe ©rafenfyauö
be$ Uf - unb ^ftn^gaueö, jurßeit be3 3wtfcf)enretcf)$5 noef) eben fo mächtig
a!3 33aben roar, unb buref) einen ttjatfräftigen 3)?ann biefeö auö bem
SBretSgau überfiebelte, faurtt fejt anfange @efcf)lecf)t leicht fjatte überflügeln
fönnen, fo nurb üftarfgraf 9?uboff in ber 2öirf)tigfeit erfcf)eineu, welche
im Eingänge angebeutet rourbe. SBare e r ba£ £aupt ber eberftetm'fcfyen
%amük gemefen, fo roürbe ftcf> in biefen mittlem S'ifyeinlanbcn anftatt
einer "SWarfgraffcfjaft 23aben", unzweifelhaft eine "?anbgraffd)aft
(SberftetU" gebilbet baben. SHuboIf tfi bafyer bem Äönig, feinem
greunbe, ju Dergleichen; benn roa3 biefer für baö f)ab6bur gifcfje
S)au$, roar ber ^Rarfgraf für baS babtfcf>e, ber ju>eite ©tammfyerr
beffelben unb erfite SSegrünber feiner fürftlicfjen üftacfyt.
(19) ©adiö II, 27.
(18) tyftjler, adversar. fyanfcfdjr.
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unb (rrmabmtngen für ibre 3nfuttfr, bitteub anempfohlen, «alV ba$ lie*
genb' ©ut, tt>a3 er mit Unrecht befefen, all' benen, fo jtcf) beffen mit rechter
Beugung unterroeifen möchten, roicber jurücfjitgcben, barntr ftc fein
nnrecfit ®nt auf ferne (Secf erben, ba fte an ihm rooM fefjftt, ba£ jüttgjt
Sittel öergebe« (T8)t
2>er Seidjnam Diubolf ö mürbe uaef? ^ t rf) t e n t b a 1, ber Stiftung
nnb üftufjefiäfte feiner Sievern gebracht !Jlod) bemerkt man bort im @bor
ber Äircbe feinen ©rabjlein mit ber einfachen Snfcfjrift: Anno dorn im
MCCXIIC obiit Rudolfus marcliio senior de Baden, in die S. Eli-
sabethae. $unigunbe aber, bie üemuttroete SSRarfgräftn, begab ftdj
au3 bem ©etrtebe ber 5Ö8eft in bie ©nfatnfett eben be$ ©otteßfyaufeö,
n)elcf)eö bie £mlle tbre£ ©emafyleS barg, um an feinem ©rabe and) baö
ifjrige ju erwarten (19j.
SBenn man betrachtet, baf? @ ber fte in, ba3 atfetnfyetffltfdffe ©rafenfyauö
be$ Uf - unb ^ftn^gaueö, jurßeit be3 3wtfcf)enretcf)$5 noef) eben fo mächtig
a!3 33aben roar, unb buref) einen ttjatfräftigen 3)?ann biefeö auö bem
SBretSgau überfiebelte, faurtt fejt anfange @efcf)lecf)t leicht fjatte überflügeln
fönnen, fo nurb üftarfgraf 9?uboff in ber 2öirf)tigfeit erfcf)eineu, welche
im Eingänge angebeutet rourbe. SBare e r ba£ £aupt ber eberftetm'fcfyen
%amük gemefen, fo roürbe ftcf> in biefen mittlem S'ifyeinlanbcn anftatt
einer "SWarfgraffcfjaft 23aben", unzweifelhaft eine "?anbgraffd)aft
(SberftetU" gebilbet baben. SHuboIf tfi bafyer bem Äönig, feinem
greunbe, ju Dergleichen; benn roa3 biefer für baö f)ab6bur gifcfje
S)au$, roar ber ^Rarfgraf für baS babtfcf>e, ber ju>eite ©tammfyerr
beffelben unb erfite SSegrünber feiner fürftlicfjen üftacfyt.
(19) ©adiö II, 27.
(18) tyftjler, adversar. fyanfcfdjr.
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