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Verein für Badische Ortsbeschreibung [Hrsg.]
Badenia oder das badische Land und Volk: eine Zeitschr. zur Verbreitung d. histor., topograph. u. statist. Kenntniß d. Großherzogthums ; eine Zeitschrift des Vereines für Badische Ortsbeschreibung — 1.1839

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Statistische Abtheilung
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Baden’s sittliches und geistiges Vermögen
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https://doi.org/10.11588/diglit.20629#0346

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c i8 y

$n, mit unfern ^nfh'futen ber ©r^teftadj unb mit bem ebfen (Sifer einer
SfJeifje »on Männern, bereu äuffercr unb trttterer 23eruf cS ift, beut SScTfe
bttrd) Unterricht, buref) 23eifpiel, burd; 2fuferbauung unb Opfer eine mef;r
unb mef;r patrtotifdje unb d)rift(td>e ifticfjtung ju geben.

Steden ber 3^eftßxon erfdwinen Sipttfcfaft unb iTunfl als bie fn-iftgftett
@ütcr eines? freien, cioififtrten Söffe«?. 2ßir Robert gefetjen, röte rüfttt«»
lief; basS f feine 23abcn and; fierttt mit anbern (Staaten wetteifert, wa3
c<3 gefeiftet l;at, unb ju wefdwn Hoffnungen c3 bereefjfigf. 2iber ein gar*
fltger DJcacfef erfcfjetttt and; in biefem ^elbe unfercö geifftgett Sefijtfumö.

meine nid;t ben ^ebanttömuö — er ift fo jtemfid; öon ben Sef;rfan-
jefn unb öu<3 ber 5-iterafur oerfcf;eud)t; tefj meine and; mdjt jene etnfettt-
gen 3iid)tuugcu, wof;in bte SSfffenfcfjaft oon pofitt'fd)eu ober fird;Iid;en
Senbcnjctt unb (Jüiffüffeu oft üertettet wirb — fte ftnb barum md)t fo
gefdd;rfid), weif burd) tf>re (Jonffitte bie waf;re 2Biffenfd;aftIid;fcit nur ge-
winnen fann! 2fbcr jene citfe ©uebt ber 25{eI = unb jene t'ntofferante %n*
mafung ber $r> a {b = SSifferct meine id;, wcfdje ipanb in ,f)anb fiel; fagfid)
mcf;r unfere<3 5Dtittcfftanbc3 bemächtigen. 25t'efeg ungfüdfiefjc ^wiUhia,^^
paar liefert aU ^3robufte feiner 3c^öerfcf)Wenbungen ntct'^ llur
ftänbniffe unb Jtbfurbitäten, unb c<? ift ein eben fo Qrof?$ .Spauptfjinber*
tufj für bie 23egrünbttng tüd;tigcr ©eftnnungen unb richtiger (£infid;tcn,
wie c<3 ber ^ebanti^muö auf auberc ÜEÖeife war.

Ilm 351eIe3 ganj ju wijfen, bebarf es? ber fortgcfejten (Shtbien unb
(£rfaf)ruug eincS 9Jtcnfd)enfekn£3; bac? oberffdd;Iid)e 2ff>fcf)fürfen ber £age<3-
literatur fann nur ju einem faben 23effmef führen, unb ein faicnf;afte3
Stuffaffen gefcfn'ter Singe nur ju einem ftnnfofen dongfomerat oon 9?amen
unb 33cgriff^I)Cjeic()nungcu. 9)?an befuct;e «ufere @efefffd;aften, wie oft
fjört man ?cutc über 2Bcrfe ber 2Bij)'enfd)aft unb ^Tunft ganj gefäuftg ab*
urttjeifen, benen aud; jeber 23ficf für ein rt'd)tiges3 llrt(;eif mangeft; matt
burcf)gcf;c unfere oaterfdnbifdw Literatur — auf wefcf;e (5rfct;eiuungcn ber
Qalbfyeit unb 23crfef;rtf)ct't wirb mau ffofett!

£)ocf) fönnte man biefeä Stffeä bei einem gerechten SSertraucn auf bte
ftegretd)e ®raft grünbft'cfjer ©efefjrfamfcit, M;ter SBt'ffenfcfaft unb $'unjb
getrofi feinem ©ange überfaffen, wenn bie Sief* unb ^afbwifferet fief)
nur nid)t gcrabe in einen (Staub befonbcr<3 cingebrängt f;atte, wo fte txn'rf*
lid) gro£e unb bafjer gefcd;rficf)e Reißen ju bringen brof;t. $reimütj}ig
fer; c<3 befannt — unfere 5D?ttted= unb Soff$3fd;ufen ftnb mit
Sef;r g cg enftänben überfaben, unfere Sef;rer überfd^ajen f^duftg tf;re
(Steftung, wagen ftd; auf ba§ ©ebict oon 2Ötffenfd;aften, beren Serftänb*
ntf tftten fd;on wegen bcö 2}?angef<3 an gefef;rtem 3)?atertale oerfagt ift,
 
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