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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 17.1941/​1947(1941)

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Kimmig, Wolfgang: Neue Michelsbergfunde am Oberrhein
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https://doi.org/10.11588/diglit.42016#0109

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LoOkokle8tückcken und rnekrere Stücks eins8 ^veilZen kreidigen lVlinsrul8. Sein Ver-
kulten in kulter und keiller Sul28Üure 8x»rickt lür du8 von Xnox> ul3 L^drornugns8it,
8püter von Kleigen ul8 Mugne8it de3tirnrnte Minsrul, du8 in den Lirnkurgit8trörnen un
der Oirndurg vorkornrnt. L8 konnte ?ur Üer3tellung der meiden Lu8ts dienen, rnit
der die einge8tockenen Verzierungen inkru8tiert v/uren. Unter den 66lük3ek6rden
üelen rnu88enkult kleine rotgedrunnts Lruck8tücke uul, deren Ion 3turk rnit Xulk ge-
rnugert -ivur. Mun Kutte den Lindruck, ul8 8ei du3 Oslüll kur^ nuck dern Lrennen
intolge de3 Xulkgekult3 und der dutür ^u koken Lrennternpsrutur Bertolten.
Orube 2: Skelstteile eine3 kleinen Luudtiere8, verinutlick Luek3. Lnocken und Lükne
v/uren durek die Vütigkeit der Murmeln 8turk korrodiert. Line Scklürnrnprode kinter-
liell nur ivenige Kleins Mur^elrökrcken. Lür eine Outierung ergud 8ick nickt8, vor
ullern uuck kin8iektlick einer etwuigen Oleick^eitigkeit mit Orude 1.
Literatur: Lud. Lundder. 16, 1940, 11.


^dd. 3. Mcngencr Krücke: Llick nuck 08ten gegen Sckönderg.

2. Lbringen, Oükrs. Lreiburg „Sckönderg"
Oer tuleltörrnige Lkptel de8 Sckönderg (^dk. 3) i8t 8eit üker Kundert dukren ul8
Lund8te11e von Lteingerüten und Von3ckerden ver8ckiedener XulturMuten dekunnt.
Ourck Lutull konnte 1939 in Lrlukrung gedruckt werden, duk irn Lu^enturrnrnu3eurn
r:u Xöln gröllere Le8tünde vorn Sckönderg lugerten, dis der Mlckel8derger Xultur
2U2urecknen und die nuck dunken8werter ^.U3kunlt durck v. Stokur von L. O. kluger
1921 dortkin verdruckt worden 8ind. Oer Mu^er'8cks ^.ktenderickt luutet:
Orube 1: „Irn ^ve8tlicken Veil de3 6ix>Ie1x>1ut63U3. Lund.-Orn. 1,10—1,20 rn. Mit
geruden Munden 0,50 rn in den ge^vuck8enen Loden eingetielt. Oer Loden nuck
der LunZ3eite leickt udkullend rnit grollen Steinen delegt. In der Orngedung der
Oruke keine LIo8tenlöcker und 80N8tige Lüttenre8te nuckwei8dur. Xein Lekrnde^vurl.
Ödere Oruden^vund 0,50 rn unter der zeitigen Odertlücks. In der drude keinerlei
Sckicktung ?u erkennen, in8d680ndere keine ^8cken8ckiekt urn Loden und un cien
Münden. In der Lckickt (0,50 rn dick) üder der Orude ^uklreicke grolle Steine, ivie
üderull, verrni3ckt rnit uultullend vielen Sclrerken und LoOkokleMückcken. Letztere
irnrner nur 8skr klein. Mit dein Vordringen in die Viele nskrnen di686 Oelüll8cksrden
un Lukl und Orölls ?u. L8 lugen uneinunderx>u88ende Stücke der86lden Oslülle, teil8
in den öderen, teil8 in den unteren Lurtien der Orude. In 0,50 rn Viele de8 Lerde8
sin g68cklitkene8 Leilclren und 2v/ei Si1exin8trurnsnte. In der Viele gröllere Lol^-
kokle8tücke, uder nur vereinzelte. Orei di8 vier dern Leuer uu8ge36tM gsive8ens
Steine, die regello8 verteilt v/uren in ungleicker Loks, ^.rn Loden Me38er uu8
gruuern du8pi8 rnit den Sckerden eins8 grollen, 8ekr Ie3t und gut gedrunnten Oe-
IülZe8. Ouneden die dulde Mundidel eine8 Loviden. Irn üdrigen Orudeninkult ^ukl-
reicke knocken, Lir8ckkorn, V. deurdeitete 9u8pi8urtelukt6, Lol2kok1en8tücks,
^uklreicke Sckerden. Xein voll8tündige8 OelüÜ."

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