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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 17.1941/​1947(1941)

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Giessler, Rupprecht: Eine Lanzenspitze aus Pressigny-Feuerstein von Kork, Ldkrs. Kehl
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Dauber, Albrecht: Zwei frühbronzezeitliche Scheibennadeln von Berghausen, Ldkrs. Karlsruhe
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https://doi.org/10.11588/diglit.42016#0153

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Deuersteinklingen auttreten (verdingen, Lckiltigdeirn) -°), lerner die Menhire,
Lckalensteins und lVlegalitlrgrädsr Diese Drsckeinungen reit korarniscken
Oruppen verbinden, ist arn Oderckein ^unäckst nickt rnöglick. 2war dat
D. Vogt enge ^usarnrnendänge ^wiscken der Dorgener Xultur der nordwest-
alpinen ^.lpenseen rnit der Leine-Oiss-Vlarnekultur nackgewiesen Diese
stellt den Höhepunkt der kran^ösiscken Lilexkultur dar ^^), in idrern Dsreick
liegt auck Orand-Dressign^. Vlädrend dier aber Dressign^-Deuerstein verwandt
wird, lelrlt solcker disder in Dorgener Ltationen wie üderdaupt grolle Lilex-
lckngen
Vorderlrand lassen sick also beide Drsckeinungen nickt 2ur Deckung dringen.
DoKentlick bellen bald glücklicke Dunde weiter, ^unäckst ist rnit der lVlöglick-
keit ^u recknen dab die aulgelübrten, von Viesteuropa an den Oderrdein vor-
dringenden Drsckeinungen teilweise unabbängig voneinander aultreten, wenn
sie auck alle endneolitbisck sein mögen. Dabei können Deuersteinklingen nnd
Deile sebr wodl als Handelsware ins Dand gekommen sein, wie dies in Xork
der Dali sein dürlte.
Dreiburg DuppreebtOiessler (f)

^vvei krLikkrvnLexeitjieke
von 8er§!i3N86n, I^cilrrs. KLi Isruke
In einern Depot des Dadiscken Dandesrnnseurns landen sick Zwei lrübbron^e-
2eitllcke Lckeldennadeln rnit reick versierter Xoplplatte (Tckb. 9) ^). 8ie waren
^usammengebunden nnd rnit einern Dtikett verseben: „Vletallgegenständs, ge-
lunden deirn Dedrnstecken. Ziegelei Vl. Dder, Dergbaussn, Lept. 27".
Irn Dingangsinventar des Dandesrnnseurns ersckelnen die Ltücke nickt. Ds ist
an^unsbmen, dall die deiden bladeln in idrer Dedentung nickt erkannt und
desbalb, olrns ins Inventar aulgenommen worden r:u sein, in einern Depot
adgelegt wurden.
Odwolrl die De^eicknung „^letallgegenstande" an Dnbestimmtbeit nickts 2u
wünscken üdrig lädt, destedt dock keine Veranlassung, die 2usammengebörig-
keit der bladeln rnit dein Dtikett an^u^weileln. Der Dundort Dergbausen und
der Dereick der Ziegelei Dder als Dundstelle kann darnit als gesickert gelten,
edenso wie der Leptember 1927 als Dund^eit. Die Delrrngruden der Ziegelei
daden sckon seit längerer 2eit irnrner wieder vorgesckicktlicke Dunde gelielert,
olrne dall die Dundstellen irn einzelnen genau lsstgelegt werden konnten.

-v) ^usammentassend neuerdings tV. Ximmig in Destsckritt tür dosepb Zauer.
Lad. Dundder. I, 1925—1928, 225 tk. (O. Xratt); edends III, 1933—1936, 19 K.
V7. Zckrnisdle). — D. Oersdack in diesem Land 8. 42 tt.
22) ^,N2. Lckwei^. ^.Itertumskde. 40, 1938, 1 K.
23) Ldert XD. 4, 14, 20 (X. Xosck-Oimpera).
21) D. Vogt dildet a. a. O. 2, 10 nur eine lordeerdlatttörrnige deiderseits lläcken-
deardeitete Zpit^s ad, die idrerseits irn Xressignv-Xereick teblt. H. Xsinertb, das
Xtabldort Zipplingen 1932, 8? erwädnt unter den Xeuersteingeräten „vieltack
Importware u. a. Feuerstein aus dem delgiscken und norddeutscken Xreidegebiet".
Xressignv-Xeuerstein sckeint demnack ^u leiden, auck seben die adgedildeten
Xiingen und Werkzeuge anders aus. Allerdings dart nickt vergessen werden,
dad die Xlingen an sick nur Halbzeug sind.
 
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