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V/. XiminIZ
1. Die Xriegsjabre 1940—1945
Oie nach 1937 ein8et?ende ^Vehrpolitik de8 3. Reiches 8tellte die ur- und krüh-
gs8chichtliche Osnkmalphege vor allem in den deut8chen Oren^ländsrn im Vke-
8ten vor 8chwierige und machmal unlö8bar 8cheinends ^.ukgaben. während dsr
Br8tellung von Rsich33utobahnen, Xa8ernen, 2ollhäu8ern, Indu8triebstriebsn
u. 3. bi8 1938 noch eine ruhige und vorau88chauends Blanung ^u Orunde lag,
änderte 8ich die8 8chlagartig, al8 der über8tür2te Bau ds8 V/e8twa1l8 begann.
Oie8e8 gröbte 8taatlichs Bauvorhaben un8sre8 Oebiete3 8eit Beg nn der Rbein-
korrektion durch Bulla (1812—1884) 8tand von vornherein unter 8shr er8ehwer-
ten Bedingungen. K1i1itäri8ehe Oeheimhaltung und auk8 Höchte gs8teigsrts3
Bautempo waren die beiden Lcbranken, die ankänglicb unübsr8teigbar 8chienen.
Lo galt e8 2unäcb3t einmal Verbindung mit dsn veracbiedenen Bau8täbsn auk-
7:unshmen, um den lVBtarbeitern cie8 Bande8amt8, kerner Bdsgern und Bslkern
Zutritt 2u den Licherung8bersichen ^u ver8chalken. Oleich^eitig war e8 dringend
erkorderlich die au8 allen Beilen Oeut8chland8 2U8ammenge8trömten Heere der
Bauarbeiter über clen Obarakter der Bodenkunde in8 Bild ^u 8et?en. Bewährte
8ich gerade hierbei die jahrelange ^.ukklärungaarbsit der deut8ehsn ur- und
krühgs8chichtlichen Oenkmalphegs, 80 muü anderer8sit8 aber auch anerkannt
werden, da6 dis Bionier8täbe der ehemaligen V/slarmacht, der ^.rbsit8dien8t
und die Oberbauleitung der Organisation Bodt die 8ebweren ^.ukgaben de3
Bande8smt8 in jeder ddin8icht erleichtert und gefördert haben. Brot^dem wurde
die Oensbm'gung 2um Betreten der Bau8tellen er8t im danuar 1939 erteilt. Bi3
^u die8sm Termin mubte 68 hingenommen werden, daü ankallends Bodenkunde
durch die verschiedenen Oberbauleitungen auk okt umständlichem Oien8tweg
übsrwis8en wurden, ohne daü ein Bachmann den Laclaverhalt an Ort und Ltells
klären konnte.
B3 war ein glücklicher I7m8tand, da6 während die8er er8ten ^sit ds8 Lich-
ein8vielen3 eine8 lVlelde- und Bsrgung8dien8te8, der während der Xri86 vom
Iderb8t 1938 noch be8onderen Bsla8tungen unterworksn war, die Bauptaukmerk-
samkeit der militäri8chen Ltellsn der er8ten Binie de3 Vls8twa11e3 galt. Oa
(Ke8s im Rheinwald hart am Oker de8 8trome8 verliek, waren hier Bunds von
Belang nicht ?u erwarten. Orundsät^lich ander8 wurden die8s Verhältni88e als
die Bliedsrterra88s in die Bautätigkeit einbe^ogen wurde. Oie8 war 8ckon dort
okkenkundig geworden, wo die Kliederterra88s in die Rheinaus vor8prang, 30 in
IIoch8tetten bei Brei8ach oder gar beim Brei8acber Berg 8elb8t, der 8icb au8 ihr
erhebt. Be8ondsre ^.ukmerk8amkeit erkorderten hier vor allem die 23HII08SN
Xabelgräben, die da8 gan^e Band in allen Bimmsl8richtungsn durch8chnitten
und 80 Brokll neben Broül legten. Ourch Vermittlung der Belsgraphenbaulsitung
kand im danuar 1939 eine aukklärends Bübrung der örtlichen Vorarbeiter 8tatt,
die 8ich in der Bol gefeit al8 äu6er8t nutzbringend erwie8. 2u8ammen mit dsn
Xie8gruben bei Oier8bsim Xr. Xshl, die da8 Osländs weithin üächig abdsckten,
wurde 80 un8sre Xenntni8 von der Brüh^eit gsrads der noch reichlich undurch-
8ichtigen mittelbadi8chsn Rheinebens erkreulich bereichert. Bs8onder8 ergiebig
waren, wie ?u erwarten, dis Osbiete ring8 um Xai8sr8tuhl und Buniberg. 2wi-
8cben Buniberg und dsm Rbsinknie bei Ba8el liekerte die Bbens Bunds lediglich
au8 lVlengen, Beldkirch und Xaltingen. Xabe^u gan^ au8 6el da8 Vlarkgräder
Blügsiland und der Lchwarswald. kleben dsn ka8t durchweg klar bs8timmbaren
V/. XiminIZ
1. Die Xriegsjabre 1940—1945
Oie nach 1937 ein8et?ende ^Vehrpolitik de8 3. Reiches 8tellte die ur- und krüh-
gs8chichtliche Osnkmalphege vor allem in den deut8chen Oren^ländsrn im Vke-
8ten vor 8chwierige und machmal unlö8bar 8cheinends ^.ukgaben. während dsr
Br8tellung von Rsich33utobahnen, Xa8ernen, 2ollhäu8ern, Indu8triebstriebsn
u. 3. bi8 1938 noch eine ruhige und vorau88chauends Blanung ^u Orunde lag,
änderte 8ich die8 8chlagartig, al8 der über8tür2te Bau ds8 V/e8twa1l8 begann.
Oie8e8 gröbte 8taatlichs Bauvorhaben un8sre8 Oebiete3 8eit Beg nn der Rbein-
korrektion durch Bulla (1812—1884) 8tand von vornherein unter 8shr er8ehwer-
ten Bedingungen. K1i1itäri8ehe Oeheimhaltung und auk8 Höchte gs8teigsrts3
Bautempo waren die beiden Lcbranken, die ankänglicb unübsr8teigbar 8chienen.
Lo galt e8 2unäcb3t einmal Verbindung mit dsn veracbiedenen Bau8täbsn auk-
7:unshmen, um den lVBtarbeitern cie8 Bande8amt8, kerner Bdsgern und Bslkern
Zutritt 2u den Licherung8bersichen ^u ver8chalken. Oleich^eitig war e8 dringend
erkorderlich die au8 allen Beilen Oeut8chland8 2U8ammenge8trömten Heere der
Bauarbeiter über clen Obarakter der Bodenkunde in8 Bild ^u 8et?en. Bewährte
8ich gerade hierbei die jahrelange ^.ukklärungaarbsit der deut8ehsn ur- und
krühgs8chichtlichen Oenkmalphegs, 80 muü anderer8sit8 aber auch anerkannt
werden, da6 dis Bionier8täbe der ehemaligen V/slarmacht, der ^.rbsit8dien8t
und die Oberbauleitung der Organisation Bodt die 8ebweren ^.ukgaben de3
Bande8smt8 in jeder ddin8icht erleichtert und gefördert haben. Brot^dem wurde
die Oensbm'gung 2um Betreten der Bau8tellen er8t im danuar 1939 erteilt. Bi3
^u die8sm Termin mubte 68 hingenommen werden, daü ankallends Bodenkunde
durch die verschiedenen Oberbauleitungen auk okt umständlichem Oien8tweg
übsrwis8en wurden, ohne daü ein Bachmann den Laclaverhalt an Ort und Ltells
klären konnte.
B3 war ein glücklicher I7m8tand, da6 während die8er er8ten ^sit ds8 Lich-
ein8vielen3 eine8 lVlelde- und Bsrgung8dien8te8, der während der Xri86 vom
Iderb8t 1938 noch be8onderen Bsla8tungen unterworksn war, die Bauptaukmerk-
samkeit der militäri8chen Ltellsn der er8ten Binie de3 Vls8twa11e3 galt. Oa
(Ke8s im Rheinwald hart am Oker de8 8trome8 verliek, waren hier Bunds von
Belang nicht ?u erwarten. Orundsät^lich ander8 wurden die8s Verhältni88e als
die Bliedsrterra88s in die Bautätigkeit einbe^ogen wurde. Oie8 war 8ckon dort
okkenkundig geworden, wo die Kliederterra88s in die Rheinaus vor8prang, 30 in
IIoch8tetten bei Brei8ach oder gar beim Brei8acber Berg 8elb8t, der 8icb au8 ihr
erhebt. Be8ondsre ^.ukmerk8amkeit erkorderten hier vor allem die 23HII08SN
Xabelgräben, die da8 gan^e Band in allen Bimmsl8richtungsn durch8chnitten
und 80 Brokll neben Broül legten. Ourch Vermittlung der Belsgraphenbaulsitung
kand im danuar 1939 eine aukklärends Bübrung der örtlichen Vorarbeiter 8tatt,
die 8ich in der Bol gefeit al8 äu6er8t nutzbringend erwie8. 2u8ammen mit dsn
Xie8gruben bei Oier8bsim Xr. Xshl, die da8 Osländs weithin üächig abdsckten,
wurde 80 un8sre Xenntni8 von der Brüh^eit gsrads der noch reichlich undurch-
8ichtigen mittelbadi8chsn Rheinebens erkreulich bereichert. Bs8onder8 ergiebig
waren, wie ?u erwarten, dis Osbiete ring8 um Xai8sr8tuhl und Buniberg. 2wi-
8cben Buniberg und dsm Rbsinknie bei Ba8el liekerte die Bbens Bunds lediglich
au8 lVlengen, Beldkirch und Xaltingen. Xabe^u gan^ au8 6el da8 Vlarkgräder
Blügsiland und der Lchwarswald. kleben dsn ka8t durchweg klar bs8timmbaren