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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 17.1941/​1947(1941)

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Fundschau 1940-1943
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https://doi.org/10.11588/diglit.42016#0272

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B/Zlingen (Donaue8ckingen) „Bdlinger Bisagrude".
^.U8 dem klacklad de8 trükeren Bandeageologen V^ilkelm 8pit^ 8tammt ein
1914 getundene8 8orgtältig ge8cklittene8 8teindeil au8 lauckgrünem Bepkrit.
Bänge 8,5 cm, Breite 4,6 cm, Dicke 1,9 cm, Ouer8cknitt langoval.
Mtdl. 111 Dürrkeim. — Verkleid: lVltB. Breidurg (8ckmid)
Beldberg (lVlüllkeim) „8talten".
1939 wurde aut der Bocktläcke de8 „8talten", Bemkck genau dei der Böken-
^akl 380, ein dreieckig68 8teindeil mit adgerundetem klicken und eintackem
3ckneidenan8cklitt getunden. Bänge 6 cm.
lVltdl. 139 Bändern. — Verkleid: Ort88ammlung kliedsreggenen. (Bindemann)
krelamt-klukkack (Bmmendingen).
1. „Bck" (Ban8iockenkot).
1942 tand der 8cküler Brit^ Holder keim 3cku1weg ein Bteindeil, da8 er ord-
nung8gemäll in der 8ckule adlieterte.
2. „Bangacker".
1942 landen die dungkäuerinnen Bui8e Oie8in und Ida 8cdneider keim Bartoltel-
kacken ein 8teindeil, da8 gleiektall8 in der 8cdu1e adgelietert wurde.
3. „^.Ilmendaderg".
1940 wurde keim Ackern der Oderteil eine8 grollen 8pit^nackigen Beuer8tein-
dell8 getunden, da8 durcd Vermittlung von Bauptlekrer Bell von dem Binder
Beindold erworden werden konnte. Dine 8otortigs genaue Bnter8uckung der
Bund8telle dlied odne Brgsdni.8. Da8 Beil, de88en Material nocd nickt ds8timmt
i8t, de3it^t nock eine Dänge von 12,5 cm und eine grollte Breite von 5,6 cm.
Der Ousr8cknitt i8t 8pit^oval, wodei aut deiden 8eiten ein keiner, ader dsut-
lieker lVllttelgrat ^u erkennen i8t. Die Belllläcken 8ind 3ekr 8orgtältig üder-
mu8ckelt, die 8ckneiden 8ckart. Die Oe8amtlänge de8 Belle8 kann aut etwa
21 cm ge8ekät2t werden (Vat. 66, Bl).
Der neuerlicke Bund eine8 weatsuropäBcken Beuer8teindeile8 vom Oli8-
V^eBweil-Okarakter erkökt die /m^akl der au8 Odsrdaden dekannten 8tücks
aut drei. Da^u tritt nock ein Bruck8tück au8 dem Btakldau Bon8tan2-Bauensgg.
^.ut den Bund von IValldack (Bäckingen) (Bad. Bundder. I, 1925—1928, 131
TVdd. 58) tolgte da8 de3onder8 8cköne Bxemplar von M'ei8weil (Bmmendingen)
(Bad. Bundder. III, 1933—1936, 191 T^dd. 85). B8 i8t nickt unintere88ant, dall
auck der neue Bund au8 der unmitteldaren Backdar8ckatt von IVei8weil 8tammt.
iiderra3ckend i3t auck die Bormäknlickkeit wie die tzualität der Ber8tellung,
die taat an die gleicke Band denken lällt. IValldack und 'Wsi8weil 8ind Orad-
tunds, die unglüek1ickerwei8e vor Bintrelten der 2U8tändigen Denkmalpllsge-
organe ^eratört worden 8ind. Od auck da8 Beil von Breiamt-lVlulldack ur-
8prünglick einem Oradtund angekört Kat, konnte nickt geklärt werden. Öder
die Berkuntt und vor allem Vo1k82Ugekörigkeit der grollen 8pit^nackigen
Beuer8teindelle i8t di8lang nock immer keine volle Blarkeit ^u gewinnen.
Ikr allgemein we8teurox>äi8cker Okarakter 8tekt 2war tragloa te8t, zedock
lädt 8ick nock Keine8weg8 mit 3iekerkeit erwei8en, od 68 etwa da8 Volk der
Olockendeckerleute gewe8en i8t (vgl. O Brstt 8. 127 tt.), da8 die8e Belle auck
in un8ers Oegenden gekrackt Kat. 8o 8ekr man auck geneigt 8ein mag, die86
lVlöglickkeit al8 die wakr8ekeinlick8te ^u erackten, 80 mull anderer8eit8 dock
 
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