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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 17.1941/​1947(1941)

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Fundschau 1940-1943
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https://doi.org/10.11588/diglit.42016#0360

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den deiden Unterschenkeln, die Lin Lntersnde des Orsdes deieinAnderliegen,
Alles Aul einem ÜAulsn 2U8Ammen. — LeigAden: 1. Lrucdstück eines LpAtdA-
grilks. — 2. LAndscdsrde eines größeren scdwAr^en Loples mit tzuAdrAtstempel-
ver^ierung. — 3. Lünl Lisennügel.
OrAd 11: ÜArt neden Orud 10 gelegen, Viele 0,1 m, dsder vom Lllug verstört,
dlur ein Lrucdstück cles LcdÄdels. — LcjgA>>cn: 1. lüoppelkoniseder Vopl von
dellgrAuer LArde mit verwAscdener Lcdulterverherung (drei Länder von Zwei-
teiligem tzuAdrAtstempelmuster) (L. 1.5 cm). — 2. ÜAndgemAcdter Vopl von
scdwAr^grAuer LArde mit scdwAcdem VulstrAnd (L. 13,5 cm) (Ist. 88, 7).
Orab 12: Reste eines durcd den Lllug verstörten Orudss. Oescdlecdt undestimmt.
Viele 0,3 m. dlur LcdÄdelreste. — LeigAden: 1. Loppelkoniscder Vopl von dun-
kelgrAuer LArde (L. 10 cm), Lcdulter verliert clurelr 2wei Länder (vierteiliges
tzuAclratsternpelmuster) (VAl. 88, 3). — 2. LisenscdnAlle mit Lcdilddorn (Lügei
2 20. 4 cm).
ältere Lunde und Ltreulunde im Lereicd cles OrAdungsgeländes: 1. Lissrne
LANtenspitte (L. 36,7 cm, Vülle 11,5 cm, Lr. 4,5 cm). Oelunäen etwa. 1930 Aul
einem Orundstück links cler kleinen „'VVennendodl". — 2. Liserne Lleilspitte
mit rAutenlörmigsm Llutt (L. 10 cm), Aus Luedgruden neden Orsd 4. — 3. Im
VhscdrückstAnd cler Merkstätte lAnd sied NAcd Reinigung des gANten OrA-
dungskomplexes: ein doppelkoniscdes Röplcden einer LildernAdel.
Die Orudung dutte sicd Als Lrodegrudung ein descdränktes 2iel gesetzt. Lie
sollte lür clie Ans cler mündlicden Lderlielerung Adgeleitete Vermutung eines
Reidengräderlrieddoles im OewAnn „V^ANne" eine Lestätigung tu erdringen
sucden uncl tugleicd clurcd LsodAcdtungen üder Lugerun^, LrdAltung, Alter uncl
Lrgiedigkeit IlnterlAgen sedstlen tür clie Llunung einer grölleren Orudung.
Hutten clie Lrgednisse clie Zugrunde gelegte Vermutung in vollem IlmlAng de-
stütigt, so Hellen sie Andererseits clie Aussichten lür eine LlAngrudung in wenig
günstigem Licdt erscdeinen. lüie grollen Lnterscdiede in cler Vielenluge (0,1 dis
2,1 m) Hellen nur lür einen kleinen Veil cler 6räder durchschnittlich günstige
Lrhultungs- und Lntersucdungsdedingungen erwurten. Oie öden sm ÜANg
meist Huch liegenden Oräder wuren weitgehend durcd den Lllug verstört, die
Am ÜANg unten durcd hullugerung Adgsscdwemmten Lodens sedr tiel liegen-
den Hellen erschwerte und kostspielige IIntersucdungsArdeit vorAUSseden. Lür
die Rrkenndurkeit grAddAutecdniscder Linteldeiten wsren die Lodenverdält-
nisse insgesAmt nicdt günstig, Am desten wur dier die tAdlenmällig scdwAcd
vertretene mittlere Vielenluge (0,7 dis 1,2 m).
Als desonders NAcdteilig ist es tu deteiednen, dull ein groller Veil der Oräder
derAudt ist (von 12 Orädern 7!) und twur — wolür sicd drAstiscde Leweise er-
gsden — teitgleicd mit der Lelegung des Lrieddoles, so clull uuller der Zer-
störung und einem dumit verdundenen Lundverlust Auch eins gewisse Un-
sicherheit in der chronologischen Leingliederung in Rechnung gesetzt werden
müllte, die in der lVlöglicdkeit degründet ist, dull Lintelstücke, und twur mit
Vhdrscdeinlicdkeit gerAde dessere, in cdronologiscd unrichtigem 2usAmrnen-
dAng Aultretsn können.
LtwAS positiver sind die Lrgsdnisse der Orudung im Lindlick Aul die Orts-
gescdicdte.
Lus OewAnn „Vlunne" liegt Aul einer nucd dlordosten mÄllig steil gegen das
Lht^endAcdtAl 2u vorspringenden, mit Lödledm dedeckten OelÄnclewelle, 1 km
 
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