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W. Kimmig
Röhrenknochen meist vollständig sind, stammen sie nicht von Mahlzeitresten.
Offensichtlich handelt es sich um eine Art Schindanger, in dem zumindest ein
Pferd und zwei Rinder verlocht worden sind, deren Skelette teilweise geborgen
wurden. Außer diesen zahlreichen großen Knochen lag nur noch der Oberarm-
knochen eines Hundes vor. In der Nähe einige Drainagen in gleicher Tiefe.
74. Nahe der Kreuzung (s. o.) in 2,5—2,7hm Tiefe Steinlage, darüber dunkelgrauer
Letten, über diesem eine 0,2 m dicke Schicht mit römischen Ziegelstücken.
75. 50 m östlich der Kreuzung (s. o.) in 2,8 m Tiefe wenige Knochen vom Pferd und
vom Rind, ferner Ziegel und vier aufrecht stehende Kanthölzer von 10—15 cm
Dm. Darüber, 1,8 m tief, Scherben einer römischen Reibschale.
Abb. 37. Panzergraben Norsingen—Munzingen. Hallstattgrube aus Knick 19.
MfU. Freiburg. — Maßstab: 1. 9.—13. = 1 : 2, 2. 3.-8. = 1:4
W. Kimmig
Röhrenknochen meist vollständig sind, stammen sie nicht von Mahlzeitresten.
Offensichtlich handelt es sich um eine Art Schindanger, in dem zumindest ein
Pferd und zwei Rinder verlocht worden sind, deren Skelette teilweise geborgen
wurden. Außer diesen zahlreichen großen Knochen lag nur noch der Oberarm-
knochen eines Hundes vor. In der Nähe einige Drainagen in gleicher Tiefe.
74. Nahe der Kreuzung (s. o.) in 2,5—2,7hm Tiefe Steinlage, darüber dunkelgrauer
Letten, über diesem eine 0,2 m dicke Schicht mit römischen Ziegelstücken.
75. 50 m östlich der Kreuzung (s. o.) in 2,8 m Tiefe wenige Knochen vom Pferd und
vom Rind, ferner Ziegel und vier aufrecht stehende Kanthölzer von 10—15 cm
Dm. Darüber, 1,8 m tief, Scherben einer römischen Reibschale.
Abb. 37. Panzergraben Norsingen—Munzingen. Hallstattgrube aus Knick 19.
MfU. Freiburg. — Maßstab: 1. 9.—13. = 1 : 2, 2. 3.-8. = 1:4