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Fundschau 1957—1959: Urnenfelderzeit
12. Scherben einer Knickwandschale (Taf. 84, 12).
13. Drei Bruchstücke von insgesamt 7,5 cm Länge vom Schaft einer Bronzenadel oder
Bronzedraht (Taf. 84, 13).
Ältere Urnenfelderzeit (Hallstatt A) (5883).
Mtbl. 34/6620 Mosbach. — Verbleib: Heimatmuseum Mosbach. (Dauber)
Diersheim (Kehl) „Sternenmattacker“, 0,6 km SO. Einzelfund
1957: Beim Anlegen eines Rübenloches fand Landwirt Friedrich Ernst eine urnenfelder-
zeitliche Vasenkopfnadel, die in zwei Teile zerbrochen und leicht verbogen war
(Ke 57/4) (Taf. 83,1).
Mtbl. 71/7313 Neufreistett-Freistett. — Verbleib: Heimatmuseum Kehl. (Hornung)
Ebringen (Freiburg), Schönberggipfel, 2,4 km O. Einzelfunde
1957: siehe unter Steinzeit.
Mtbl. 116/8012 Ehrenstetten. — Verbleib: MfU. Freiburg.
Eigeltingen (Stockach), westl. d. Lochmühle, 0,7 km NW. Einzelfund
1957: Im gemeindeeigenen Kalksteinbruch kamen bei den Abbauarbeiten zwei mittel-
ständige urnenfelderzeitliche Bronzelappenbeile zutage. Bei der Nachschau an der Fund-
stelle konnte über dem plattigen Kalkstein eine 0,15 bis 0,20 m starke, dunklere Schicht
(„Kulturschicht“?) beobachtet werden. Die ursprüngliche Fundlage war nicht mehr zu
ermitteln. Bei einem Beil war die Patina entfernt, das ovale Ringende teilweise aus-
gebrochen; L. 19,5 cm, Schneidenbr. 5,8 cm (Sto 57/2) (Taf. 82, 4); das zweite Beil weist
Feilspuren auf einer Schneidenfläche und einer Kante auf; L. 19,8 cm, Schneidenbr.
4,8 cm (Sto 57/1) (Taf. 82,5).
Mtbl. 135/8119 Eigeltingen. — Verbleib: Hegaumuseum Singen. (Funk, A. Eckerle)
Ettenheim (Lahr) „Fürstenfeld“-„Ziegelmatte“, 0,5 km SSO. Einzelfunde
1953: Dank der Aufmerksamkeit des Herrn Landgerichtsdirektors a. D. Dr. Ferdinand
wurden bei der Anlage einer kleinen Sandgrube auf dem Grundstück Lgb. Nr. 495
(Fischer) Scherben geborgen; die Beobachtung der ausgehobenen Sandgrube ergab einen
lehmigen, dunkelbraunen Boden in einer Mächtigkeit von 0,35 bis 0,40 m, darunter
eine feinkörnige, rotbraune Sandschicht. Angeblich sollen die Scherben aus dieser Sand-
schicht stammen, was der an dem Material anhaftende Sand bestätigt. In den Profilen
der Grube waren keinerlei Anzeichen für eine Abfallgrube oder von Pfostenlöchern zu
beobachten. Der gewachsene Boden war noch nicht erreicht.
Funde: 1. Schwarzgraues, geschweiftes Randstück mit umlaufender, doppelter Kreis-
stempelreihe, darunter Riefe mit hängenden, strichgefüllten Dreiecken (La 53/1) (Taf.
82, 2). — 2. Schwarzgraues Wandstück mit Doppelrille (La 53/2) (Taf. 82, 3). — 3. Schwarz-
graue Wandstücke mit aufgesetzter, gekniffener Leiste (La 53/3). — 4. Grob gemagerte
Wandstücke eines außen rötlichen, innen schwarzen Gefäßes mit grobem Fingerver-
strich (La 53/4). — 5. Scherben eines oder mehrerer dünnwandiger, schwarzgrauer Ge-
Fundschau 1957—1959: Urnenfelderzeit
12. Scherben einer Knickwandschale (Taf. 84, 12).
13. Drei Bruchstücke von insgesamt 7,5 cm Länge vom Schaft einer Bronzenadel oder
Bronzedraht (Taf. 84, 13).
Ältere Urnenfelderzeit (Hallstatt A) (5883).
Mtbl. 34/6620 Mosbach. — Verbleib: Heimatmuseum Mosbach. (Dauber)
Diersheim (Kehl) „Sternenmattacker“, 0,6 km SO. Einzelfund
1957: Beim Anlegen eines Rübenloches fand Landwirt Friedrich Ernst eine urnenfelder-
zeitliche Vasenkopfnadel, die in zwei Teile zerbrochen und leicht verbogen war
(Ke 57/4) (Taf. 83,1).
Mtbl. 71/7313 Neufreistett-Freistett. — Verbleib: Heimatmuseum Kehl. (Hornung)
Ebringen (Freiburg), Schönberggipfel, 2,4 km O. Einzelfunde
1957: siehe unter Steinzeit.
Mtbl. 116/8012 Ehrenstetten. — Verbleib: MfU. Freiburg.
Eigeltingen (Stockach), westl. d. Lochmühle, 0,7 km NW. Einzelfund
1957: Im gemeindeeigenen Kalksteinbruch kamen bei den Abbauarbeiten zwei mittel-
ständige urnenfelderzeitliche Bronzelappenbeile zutage. Bei der Nachschau an der Fund-
stelle konnte über dem plattigen Kalkstein eine 0,15 bis 0,20 m starke, dunklere Schicht
(„Kulturschicht“?) beobachtet werden. Die ursprüngliche Fundlage war nicht mehr zu
ermitteln. Bei einem Beil war die Patina entfernt, das ovale Ringende teilweise aus-
gebrochen; L. 19,5 cm, Schneidenbr. 5,8 cm (Sto 57/2) (Taf. 82, 4); das zweite Beil weist
Feilspuren auf einer Schneidenfläche und einer Kante auf; L. 19,8 cm, Schneidenbr.
4,8 cm (Sto 57/1) (Taf. 82,5).
Mtbl. 135/8119 Eigeltingen. — Verbleib: Hegaumuseum Singen. (Funk, A. Eckerle)
Ettenheim (Lahr) „Fürstenfeld“-„Ziegelmatte“, 0,5 km SSO. Einzelfunde
1953: Dank der Aufmerksamkeit des Herrn Landgerichtsdirektors a. D. Dr. Ferdinand
wurden bei der Anlage einer kleinen Sandgrube auf dem Grundstück Lgb. Nr. 495
(Fischer) Scherben geborgen; die Beobachtung der ausgehobenen Sandgrube ergab einen
lehmigen, dunkelbraunen Boden in einer Mächtigkeit von 0,35 bis 0,40 m, darunter
eine feinkörnige, rotbraune Sandschicht. Angeblich sollen die Scherben aus dieser Sand-
schicht stammen, was der an dem Material anhaftende Sand bestätigt. In den Profilen
der Grube waren keinerlei Anzeichen für eine Abfallgrube oder von Pfostenlöchern zu
beobachten. Der gewachsene Boden war noch nicht erreicht.
Funde: 1. Schwarzgraues, geschweiftes Randstück mit umlaufender, doppelter Kreis-
stempelreihe, darunter Riefe mit hängenden, strichgefüllten Dreiecken (La 53/1) (Taf.
82, 2). — 2. Schwarzgraues Wandstück mit Doppelrille (La 53/2) (Taf. 82, 3). — 3. Schwarz-
graue Wandstücke mit aufgesetzter, gekniffener Leiste (La 53/3). — 4. Grob gemagerte
Wandstücke eines außen rötlichen, innen schwarzen Gefäßes mit grobem Fingerver-
strich (La 53/4). — 5. Scherben eines oder mehrerer dünnwandiger, schwarzgrauer Ge-