Fundschau 1957—1959: Urnenfelderzeit
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faße (La 53/5).‘Das vorgefundene Scherbenmaterial trägt spätbronzezeitlichen Charak-
ter, wobei es offen bleiben muß, ob es sich um Reste eines zerstörten Brandgrabens oder
um Siedlungsreste handelt.
Mtbl. 91/7712 Ettenheim. — Verbleib: Heimatmuseum Lahr. (Gerbig)
Hüfingen (Donaueschingen) „Höhlenstein“, 0,8 km SSW. Siedlung
1955—1956: Vgl. Aufsatz E. Sangmeister in diesem Band, S. 17 ff. Taf. 6—8.
(A. Eckerle, Sangmeister)
Hüfingen (Donaueschingen) „Mühlenzelgle“, 0,9 km SW. Gräber
1958: Vgl. Aufsatz E. Sangmeister in diesem Band, S. 9 ff. Taf. 1—5.
(A. Eckerle, Sangmeister)
Huttenheim (Bruchsal) „Sandfeld auf die Bach“, 1,5 km N. Grab
1959: Bei Ausschachtungsarbeiten für einen Leitungsschieber wurde ein Urnengrab der
Stufe Hallstatt A zerstört. Die Urne wurde bei der Bauleitung abgegeben, die Beigefäße
teils durch Nachsuche im Aushub gesammelt, teils aus Privatbesitz nachträglich bei-
gebracht. Außer Angaben über die Tiefe (0,90 m unter Oberfläche) konnten keine wei-
teren Beigaben ermittelt werden.
Beigaben:
1. Zylinderhalsurne aus grob gemagertem, fest gebranntem Ton von gleichmäßig dun-
kelbrauner Farbe; H. 43,4 cm, Randdm. 32 cm, Bodendm. 12,6 cm (Taf. 85, 13).
2. Feines Zylinderhalsgefäß aus schwach gemagertem Ton von festem Brand, dunkel-
braun mit helleren Flecken. Auf der gewölbten Schulter Linie aus feinen Punkt-
eindrücken. Auf dem Rand drei feine konzentrische Linien; H. 8,3 cm, Randdm.
18 cm, Bodendm. 1,8 cm (Taf. 85, 9).
3. Flachkonische Schale mit eingewölbtem Boden. Stumpfe, unebene Oberfläche von
brauner Farbe; H. 4,3 cm, Randdm. 14,5 cm, Bodendm. 3,3 cm (Taf. 85, 4).
4. Konische Schale mit innen und außen durch Kniffung abgesetztem Schrägrand. Gut
gemagerter Ton von gutem Brand, außen geglättet; Farbe dunkelbraun; H. 5,2 cm,
Randdm. 14 cm, Bodendm. 3 cm (Taf. 85, 7).
5. Dickwandige, konische Schale mit unregelmäßiger Wandung. Gut gebrannter Ton
von dunkelbrauner Farbe; H. 4,2 cm, Randdm. 11,5 cm, Bodendm. 2,7 cm
(Taf. 85, 2).
6. Oberteil eines dünnwandigen Kindertäßchens mit Bandhenkel. Fein gemagerter Ton
von hellgrauer Farbe; erh. H. 3 cm, Randdm. 4,5 cm (Taf. 85, 12).
7. Randstück einer konischen Schale. Grob gemagerter Ton von graubrauner Farbe;
Randdm. etwa 12 cm (Taf. 85, 10).
8. Scherben einer sehr flachen Schale mit geknickter Wand. Schwach gebrannter Ton
von graubrauner Farbe (Taf. 85, 5).
9. Scherben einer konischen Schale mit geknickter Wand. Fein gemagerter Ton, fester
Brand. Oberfläche geglättet, dunkelbraun (Taf. 85,1).
10.—12. Bodenstücke von drei Gefäßen unbestimmbarer Form (Taf. 85, 6. 8. 11).
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faße (La 53/5).‘Das vorgefundene Scherbenmaterial trägt spätbronzezeitlichen Charak-
ter, wobei es offen bleiben muß, ob es sich um Reste eines zerstörten Brandgrabens oder
um Siedlungsreste handelt.
Mtbl. 91/7712 Ettenheim. — Verbleib: Heimatmuseum Lahr. (Gerbig)
Hüfingen (Donaueschingen) „Höhlenstein“, 0,8 km SSW. Siedlung
1955—1956: Vgl. Aufsatz E. Sangmeister in diesem Band, S. 17 ff. Taf. 6—8.
(A. Eckerle, Sangmeister)
Hüfingen (Donaueschingen) „Mühlenzelgle“, 0,9 km SW. Gräber
1958: Vgl. Aufsatz E. Sangmeister in diesem Band, S. 9 ff. Taf. 1—5.
(A. Eckerle, Sangmeister)
Huttenheim (Bruchsal) „Sandfeld auf die Bach“, 1,5 km N. Grab
1959: Bei Ausschachtungsarbeiten für einen Leitungsschieber wurde ein Urnengrab der
Stufe Hallstatt A zerstört. Die Urne wurde bei der Bauleitung abgegeben, die Beigefäße
teils durch Nachsuche im Aushub gesammelt, teils aus Privatbesitz nachträglich bei-
gebracht. Außer Angaben über die Tiefe (0,90 m unter Oberfläche) konnten keine wei-
teren Beigaben ermittelt werden.
Beigaben:
1. Zylinderhalsurne aus grob gemagertem, fest gebranntem Ton von gleichmäßig dun-
kelbrauner Farbe; H. 43,4 cm, Randdm. 32 cm, Bodendm. 12,6 cm (Taf. 85, 13).
2. Feines Zylinderhalsgefäß aus schwach gemagertem Ton von festem Brand, dunkel-
braun mit helleren Flecken. Auf der gewölbten Schulter Linie aus feinen Punkt-
eindrücken. Auf dem Rand drei feine konzentrische Linien; H. 8,3 cm, Randdm.
18 cm, Bodendm. 1,8 cm (Taf. 85, 9).
3. Flachkonische Schale mit eingewölbtem Boden. Stumpfe, unebene Oberfläche von
brauner Farbe; H. 4,3 cm, Randdm. 14,5 cm, Bodendm. 3,3 cm (Taf. 85, 4).
4. Konische Schale mit innen und außen durch Kniffung abgesetztem Schrägrand. Gut
gemagerter Ton von gutem Brand, außen geglättet; Farbe dunkelbraun; H. 5,2 cm,
Randdm. 14 cm, Bodendm. 3 cm (Taf. 85, 7).
5. Dickwandige, konische Schale mit unregelmäßiger Wandung. Gut gebrannter Ton
von dunkelbrauner Farbe; H. 4,2 cm, Randdm. 11,5 cm, Bodendm. 2,7 cm
(Taf. 85, 2).
6. Oberteil eines dünnwandigen Kindertäßchens mit Bandhenkel. Fein gemagerter Ton
von hellgrauer Farbe; erh. H. 3 cm, Randdm. 4,5 cm (Taf. 85, 12).
7. Randstück einer konischen Schale. Grob gemagerter Ton von graubrauner Farbe;
Randdm. etwa 12 cm (Taf. 85, 10).
8. Scherben einer sehr flachen Schale mit geknickter Wand. Schwach gebrannter Ton
von graubrauner Farbe (Taf. 85, 5).
9. Scherben einer konischen Schale mit geknickter Wand. Fein gemagerter Ton, fester
Brand. Oberfläche geglättet, dunkelbraun (Taf. 85,1).
10.—12. Bodenstücke von drei Gefäßen unbestimmbarer Form (Taf. 85, 6. 8. 11).