Metadaten

Radowitz, Joseph Maria von [Oth.]
Verzeichniss der von dem verstorbenen Preussischen General-Lieutenant J. von Radowitz hinterlassenen Autographen-Sammlung (1. Theil): Reformatoren, Fürsten, Kriegsmänner, Staatsmänner, und wichtige Urkunden auf Pergament und Papier — Berlin: Hübner-Trams, 1864

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.57325#0028

DWork-Logo
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
16 Reformation. (III. Die katholischen Gegner).
Faber, Joh., Dominikaner, von einer seiner Schriften „Mailens
Haereticorum“ genannt, Erzbischof von Wien, m. 1541.
154. Widmungsinschrift „Georgio Episcopo Spirensi“ in einer Schrift von
ihm „Ein freintliche geschrifft Doctor Johanni Fabri an Ulrich
Zwingly maister zu Zürich . . .,“ in der F. Zwingli’s Weigerung, zu
einer Disputation mit Eck und Faber nach Baden zu kommen, auf’s
heftigste schmäht. Die Druckschrift, vom Jahre 1519, zählt 23 Sei-
ten 4. und Titelblatt. Die geschriebene Dedication ist As.
fjretser, Jacob, Jesuit, Prof, in Ingolstadt, in Folge seiner 153
Werke umfassenden Schriften Malleolus haereticorum genannt,
m. 1625.
155. Verschiedene wissenschaftl. Notizen, s. 1. e. d. 1. S. 4. Ans.
llochstraten, Ketzerrichter in Cöln, der bekannte Gegner
Luther’s, m. 1527.
156. Lateinische Urkunde. Dr. Gerhard v. - Westerburg aus Cöln wird
, wegen Lutheranischer Häresie, die er in seinen Schriften zu
erkennen gegeben, von den Ketzerrichtern Jacob v. Hochstra-
ten und Arnold v. Zongeri (?) als Ketzer verurtheilt: seine
Schriften sollen verbrannt werden, wo man sie auch finde; er selber
soll, da er durch die Flucht dem Gerichte sich entzogen, von der
„curia seculari“ mit der verwirkten Strafe belegt werden, s. 1.
(Cöln) e. d. 2Vb. S. kl. f. Unterschrieben von den genannten beiden
Ketzerrichtern. Die vierte Seite enthält ein Schreiben des Erzbi-
schofs Hermann v. Cöln, der in deutscher Sprache obiges Urtheil
verkündigt, das Besitzthum des Verurtheilten zu Deutz einzieht und
es anderweitig verschenkt. Cöln, 16. April 1531. 1. S. kl. f.
5*istoriiis, Joli., Historiker und einer der eifrigsten Gegner der
Protestanten, m. 1608.
157. Latein, scherzhaftes Gratulationsschreiben zur Hochzeit an Dr. Tobias.
Padua, September 1565. 1*. S. f. As.
158. Latein. Gedenkblatt: Vis scire quis sim? Nomen est Pistorius Dixi
satis: doctrina, Virtus et fides dicant reliqua. Sed ecce, ne quid
nescias, Hereticus olim: nunc gregem et vocem sequor Christi unici
pastoris: hunc doceo, colo, profiteor, ore, corde, scriptionibusV s.
1. e. a.
s. Stanimb. VI.
Sadoletns, Jacobus, Cardinal, und einer der ausgezeichnetesten
Schriftsteller des 16. Jahrhunderts, m. 1547.
159. Latein. Brief an Phil. Melanchthon. Rom, 15. Cal. Jul. 1537. 6.
S. 4. As.
(Dieser interessante Brief, in welchem der Cardinal mit vielem
Lobe von Melanchthon’s Schriften spricht, ist in der von Came-
rarius verfassten Biographie Melanchthon’s p. 174 sq. be-
schrieben).
TTlianneriss, Cliris^opli , aus Bischofswerder.
160. Latein. Namensinschrift: Antonio Ballerschieben in einem Druck-
exemplare seiner Schrift: „Concio sapientiae expressa versibus ele-
giacis de capite XXI. Ecclesiastici . . .“ gedruckt in Wittenberg apud
Josephum Klug 1551. As.
Wüstefeld, Arnold, Rektor der Leipziger Universität zur Zeit
der Leipziger Disputation und Gegner Luther’s (cf. Walch, Luther’s
Werke Bd. XV., S. 1354; Löscher acta reform. pag. 588—89).
161. Deutsche Quittung. 1538. Vs. S. 4. As. cum sigillo.
 
Annotationen