Du mich vergessen kannst um solcher Dinge willen?
Bin ich Dir nicht mehr werth als ein todtes Besitz-
thum? Wenn Du mich nur halb so lieb hast, wie ich
Dich habe, so werden wir überall glücklich sein. Du
weißt ja doch, daß ich keinen weiteren Wunsch habe,
als Deine Frau zu werden. Weißt Du das wirklich
Alles nicht mehr? Oder willst Du cs nur wieder von
mir hören? Wie konntest Du nur den Gedanken
fassen, mich von Dir zu weisen! Ich habe Dich ja so
lieb, so lieb, Du lieber, böser — armer Arved!"
Er fühlte ihre Thränen zwischen ihren Küssen auf
seiner Wange. Er fühlte auch, wie ängstlich ihr Herz
an seiner Brust schlug. Da kam die jugendliche Liebes-
lust zurück und mit ihr eine Sänftigung des Schmerzes.
Er drückte ihre schlanke Gestalt mit unendlicher
Hmnoristrsches.
Unseve Eigennamen und U)ve Kedeutung.
Günther. (Der Schlachthcrr.)
Philipp, (Der Pferdeliebhaber.)
Wonne an sich. „Was sprach ich denn für dummes
Zeug? Elli! Ich Dich lassen? Eher mögen sie mir
meinetwegen den letzten Rest auch noch nehmen. Dich,
meine Elli, meinen guten Engel!"
Und dann sprachen sie miteinander, und zwischen
Klage und Trost mischten sich tausend Liebesbezeugungen.
Als Herr und Frau Wenzelin eintraten, schlossen
sie Beide in die Arme.
„Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen," sagte
Herr Wenzelin. „Sie brauchen ihn ja nicht anzuneh-
men, wenn Sie nicht wollen. Mit der Soldatenkarriörc
ist's aus, wie Sie vorhin sagten — ich glaube es auch.
Werden Sie Landmann. In Imhoff waren Sie nur
Besitzer gewesen. Nein, werden Sie wirklich Landmann
unter meiner Anleitung. Es wird sich dann schon etwas
Passendes finden, dessen Erwerb mit Ihren Mitteln in
Einklang stehl unv woraus Sie sich und Ihre FaM^
ernähren können. Also kommen Sie mit zurück »a,
Steinberg. Heirathen Sie unsere Tochter und ler»)
Sie als Volontär bei mir die Landwirthschaft aus
Grunde. So kann es Ihnen später nicht fehlen.
Nun, wie ist's? Schlagen Sie ein —"
Er hielt ihm seine breite Hand entgegen.
Arved blickte einen Moment in das lächelnde Ann -
Bin ich Dir nicht mehr werth als ein todtes Besitz-
thum? Wenn Du mich nur halb so lieb hast, wie ich
Dich habe, so werden wir überall glücklich sein. Du
weißt ja doch, daß ich keinen weiteren Wunsch habe,
als Deine Frau zu werden. Weißt Du das wirklich
Alles nicht mehr? Oder willst Du cs nur wieder von
mir hören? Wie konntest Du nur den Gedanken
fassen, mich von Dir zu weisen! Ich habe Dich ja so
lieb, so lieb, Du lieber, böser — armer Arved!"
Er fühlte ihre Thränen zwischen ihren Küssen auf
seiner Wange. Er fühlte auch, wie ängstlich ihr Herz
an seiner Brust schlug. Da kam die jugendliche Liebes-
lust zurück und mit ihr eine Sänftigung des Schmerzes.
Er drückte ihre schlanke Gestalt mit unendlicher
Hmnoristrsches.
Unseve Eigennamen und U)ve Kedeutung.
Günther. (Der Schlachthcrr.)
Philipp, (Der Pferdeliebhaber.)
Wonne an sich. „Was sprach ich denn für dummes
Zeug? Elli! Ich Dich lassen? Eher mögen sie mir
meinetwegen den letzten Rest auch noch nehmen. Dich,
meine Elli, meinen guten Engel!"
Und dann sprachen sie miteinander, und zwischen
Klage und Trost mischten sich tausend Liebesbezeugungen.
Als Herr und Frau Wenzelin eintraten, schlossen
sie Beide in die Arme.
„Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen," sagte
Herr Wenzelin. „Sie brauchen ihn ja nicht anzuneh-
men, wenn Sie nicht wollen. Mit der Soldatenkarriörc
ist's aus, wie Sie vorhin sagten — ich glaube es auch.
Werden Sie Landmann. In Imhoff waren Sie nur
Besitzer gewesen. Nein, werden Sie wirklich Landmann
unter meiner Anleitung. Es wird sich dann schon etwas
Passendes finden, dessen Erwerb mit Ihren Mitteln in
Einklang stehl unv woraus Sie sich und Ihre FaM^
ernähren können. Also kommen Sie mit zurück »a,
Steinberg. Heirathen Sie unsere Tochter und ler»)
Sie als Volontär bei mir die Landwirthschaft aus
Grunde. So kann es Ihnen später nicht fehlen.
Nun, wie ist's? Schlagen Sie ein —"
Er hielt ihm seine breite Hand entgegen.
Arved blickte einen Moment in das lächelnde Ann -