Humoristisches
D i v
U i» >i I ii Ur s z >r h l.
von W. Hnöglev.
Muß ich heut aus der Sommerfrische tu die Stadt 'ueiu, tvegeic
dem Malefizerbschaftstermiir nach der seligen Tante Zipfelberger, wa
doch nichts herauSschant, der iS heut nm 13. Juli. Ich bin zwar nit
abergläubisch, aber 13 ist eine Unglücksznhl — das ist einmal g'wiß!
Wohuc denn, Herr Huber, nach München hinein? No, ich wünsch'
glückliche Reis'! -- Das hat mir noch gefehlt, der Glückwunsch von der
alten Hexe!
Jesses, Jesses! Waggon-Nummcr 1313. Na, Huber, wenn's heut
nit an Entgleisung oder an Zusammenstoß gibt, kannst von Glück sagen!
Gott sei Dank, in München war' ich glücklich!. Droschke! Nee,
mein Lieber! Hat der Kerl Nro. 13! Ist denn heut schon Alles verhext!
Da fahr' ich schon lieber mit dem Omnibus, kommt auch billiger.
Krack, krack, bums Siegst es, Huber, da hast es, hab's ja ge-
wußt, cs kommt heut noch etwas!
Mein Koffer! Mein Koffer! Malesizlump elendiger.
Sie Freund, jetzt führen S' mich uur schnell in ein Hotel, was
haben's denn für eine Nummer, Sic Unglücksmensch ? 13! Na, ich sag'
Wird schwer geh'n, sehr schwer, Alles besetzt, jetzt ist die Fremden-
saison und Ausstellung dazu — droben im füufteu Stock ist noch ein
Zimmer frei für heute Abend.
Etwas klein, aber ganz nett, kostet ja auch uur fünf Mark, bitte
hier Nro. 13. --Ich hab's geahnt! aber jetzt ist höchste Zeit auf's Ge-
richt, sonst versäum' ich noch den Termin.
Jlk der Erbschaftssache nach Anna Maria Zipfelberger wird hiemit
zu Recht erkannt: Universalerbe ist Herr I. Huber, Privatier in München.
DaS Baarvermvgen, bestehend in 13 Stück Pfandbriefen a 1000 Mark
und 13,913 Mark 13 Psg. Baargeld, erliegt zu Gerichtshanden und'
kanu vom Legatar gegen ordnungsmäßige Quittung sofort behoben
D i v
U i» >i I ii Ur s z >r h l.
von W. Hnöglev.
Muß ich heut aus der Sommerfrische tu die Stadt 'ueiu, tvegeic
dem Malefizerbschaftstermiir nach der seligen Tante Zipfelberger, wa
doch nichts herauSschant, der iS heut nm 13. Juli. Ich bin zwar nit
abergläubisch, aber 13 ist eine Unglücksznhl — das ist einmal g'wiß!
Wohuc denn, Herr Huber, nach München hinein? No, ich wünsch'
glückliche Reis'! -- Das hat mir noch gefehlt, der Glückwunsch von der
alten Hexe!
Jesses, Jesses! Waggon-Nummcr 1313. Na, Huber, wenn's heut
nit an Entgleisung oder an Zusammenstoß gibt, kannst von Glück sagen!
Gott sei Dank, in München war' ich glücklich!. Droschke! Nee,
mein Lieber! Hat der Kerl Nro. 13! Ist denn heut schon Alles verhext!
Da fahr' ich schon lieber mit dem Omnibus, kommt auch billiger.
Krack, krack, bums Siegst es, Huber, da hast es, hab's ja ge-
wußt, cs kommt heut noch etwas!
Mein Koffer! Mein Koffer! Malesizlump elendiger.
Sie Freund, jetzt führen S' mich uur schnell in ein Hotel, was
haben's denn für eine Nummer, Sic Unglücksmensch ? 13! Na, ich sag'
Wird schwer geh'n, sehr schwer, Alles besetzt, jetzt ist die Fremden-
saison und Ausstellung dazu — droben im füufteu Stock ist noch ein
Zimmer frei für heute Abend.
Etwas klein, aber ganz nett, kostet ja auch uur fünf Mark, bitte
hier Nro. 13. --Ich hab's geahnt! aber jetzt ist höchste Zeit auf's Ge-
richt, sonst versäum' ich noch den Termin.
Jlk der Erbschaftssache nach Anna Maria Zipfelberger wird hiemit
zu Recht erkannt: Universalerbe ist Herr I. Huber, Privatier in München.
DaS Baarvermvgen, bestehend in 13 Stück Pfandbriefen a 1000 Mark
und 13,913 Mark 13 Psg. Baargeld, erliegt zu Gerichtshanden und'
kanu vom Legatar gegen ordnungsmäßige Quittung sofort behoben