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D



2 — für Alle

- * Chr. . in Bruchſal. — In nächſter Zeit
werden, wie amtlich befannt gegeben wied, neue
Tauſendmarkſcheine der Reichsbank zur Ausgabe
gelangen, welche vom 1. März 1895 datirt find.
Dieſe unterſcheiden ſich von den zuletzt aus-
gegebenen dadurch, daß auf der Vorderſeite der
Noten der rothe Kontrolſtempel zweimal, und
zwar rechts und links von den Unterſchriften an-
gebracht iſt; ſodann ſind die Nummern der Noten
aͤuch auf die Rückſeite gedruckt, und zwar am
oberen und untexen Rande. Zur Herſtellung der.
Noten iſt ein dünneres Pflanzenfaſerpapier als
bisher verwendet. Im Uebrigen iſt die Aus-
ſtattung der neuen Noten die gleiche, wie die der
bisher ausgegebenen.

* M. 6G. in Lübeck. — Navigationsſchulen
befinden ſich in Deutſchland u. a. an nachſtehen-
den Orten: Bremerhaven, Danzig, Flensburg,
Hamburg, Lübeck, Roſtock. Eine Scemaͤnnsſchule,
worin junge Leute für den Seemannsberuf Gan-
dels⸗ und Kriegsmarine) ausgebildet werden, be-


findet ſich auf Steinwärder bei Hamburg. Um
Proſpekte über den Lehrplan dieſer Schule wende
man ſich an die Direktion. *
Frau Mathilde O in Ingolſtadt. — Mit
beſtem Dank veröffentlichen wir Ihre beiden er-
xrobten Rezepte: 1) PIumpudding: Man thut
280 Grm. geriebenes Milchbrod, 210 Grm.
ausgekernte große Roſinen, 210 Grm. Wein-
beeren, 210 Grm. fein gehaͤcktes Nierenfett vom
Ochſen oder Knochenmark, 70 Grm. fein ge-
ſchnittenes Citronat, 52 Grm. Orangenſchale,
35 Grm. Bimmt, 105 Grm geſtoßenen Zucker,
1, geriebene Muskatnuß, eine Meſſerſpihe voll
gejtoßene Nelken, Ddrei in kleine Würfel ge-
ſchnittene Borsdorfer Aepfel, zwei Eßlöffel voll
eingeſottene Weichfel, zwei Eßlöffel voll Apri-
koſenmarmelade, vier gaͤnze Eier, ein Glas Rum
und eine Handvoll Mehl in eine große Schüſſel,
rührt Alles gut durcheinander und läßt e8 an
einem fühlen Ort einige Zeit ſtehen.! Nun wird
die Maſſe in eine Puddingform gefüllt und mit


jiedendem Waſſer 3 Stunden langſam gekocht.
Beim Anrichten wird der Pudding vorfichtig auf
eine Platte geſtürzt und gewöhnlich brennend zu
Tiſch gegeben. Man gießt nämlich Rum oder
Arak Über denſelben und zündet ihn an. Man
gibt Weinſauce zu dieſem Pudding. 2) Apfel-
Inee, ein ebenſo billiges als feines Deſſert.
Man brät zwei große Aepfel recht weich und
löst ſodann das Fleiſch von Kernhaus und Schale,
gibt es in eine große Schüſſel — etwa in eine
Suppenſchüſſel — und läßt es auskühlen. Nun
ſchlägt man von einem Eiweiß ſteifen Schnee,
thut ihn zu den Aepfeln und rührt beides zu-
lammen, indem man nach und nach 1, Pfd. Ze-
ſtoßenen Zucker daran gibt. Dieſe Maſſe wird |

jic ſich derartig ergibt, daß ſie über die Schüfjel
ſteigt! Man kannſ in den Apfelſchnee Citroͤnen-
Jaft vreſſen, auch kann man ihn mit Himbeer-
oder Weichſelſaft färben, wodurch er gaͤnz zaͤrt-
roſa wird.


Literaturfreund in Schhweidnikg. Die neue
Liefexungsausgabe der Werke Rücert’8,
de ſoeben (in der I, G. Cotta'ſchen Buchhandlung
Nachfolger, Stuttgart, 20 Lieferungen zu je
40 Pfennig erſcheint, dürfte Ihrem Bedürfniß nach
einer zugleich wohlfeilen, gediegenen und ſorgfältig
ausgewaͤhlien Ausgabe der Hauptwerke des be-
rühmten Dichters vollſtaͤndig Genüge leiſten.
Diejelbe enthält außer dem „Liebesfrühling“, der
„Weisheit des Brahmanen und den „Makamen
des Hariri“ auch die „Geharnijchten Sonette“
und alle Vexmiſchten Gedichte“ von bleibendem
Werth. Zu beziehen durch jede Sortimentsbuch-
handlung!

* Chr. M. in Vforzheim. — Schneeſchuhe
Eti) empfehlen in Süddeutſchland nachſtehende
Firmen: Aman in Konftanz, Bahnhofſtraße?6;
Hermann Tröſtex in Stuttgart, Hoſpitalſtraße 11 ;
T, Neumayer in München. Neuhaͤuſerſtraßeg! Ein
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Tourijft“ gebührende Rechnung. —.

* ©. &. in Mannheim. — Baſſermann's
Verlag in München kündigt ſoeben das Er-
ſcheinen der ſechsten Auflage des „Wilhelm
Buſch-Album. Humoriſtiſcher Haus-
jhaß“ an. Sie können dieſe Sammlung der


einmal als ſchön ausgeſtatteten Quartband in
originellem Einband oder in 22 Heften beziehen.

* %. v. D. in Potsdam. — Die feierliche
Einweihung der Neubauten der großhet-
zoglichen Techniſchen HodhfOule zu
Darmſtadt hat am 28. Oktober 1895 ſtalt-
gefunden. Eine eingehende Beſchreibung ſämmt-
licher Bauten enthält die ſoeben ausgegebene und
mit 21 Tafeln ausgeſtattete Feſtſchrift, welche der
derzeitige Rektor, Profeſſor Dr. Lepſius, redi-
girt hat.

Fortſetzung auf der zweiten Uniſchlagſeite.


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