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678

Ocs Yud tür Yile

Heft 28

gebäude der elektrotechniſchen Abtheilung ſind die Gewerbe-
halle, die Verbindungs-⸗ und die Maſchinenhalle.In das
Innere der 3000 Quadratmeter Grundfläche und oben eine
ngsumlaufende Gallerie aufweiſenden Gewerbehalle verſetzt
uns die Skizze 2 unſeres Bildes auf S. 680. Aus der Fülle
des Vorhandenen können wir hier natürlich nur wenige
Einzelheiien hervorheben. Das Hauptſchiff enthält u. A.
einen prachtvöllen Pavillon von Kreidler (Stuttgart) für
Kabelrollen und Leitungsdrähte, während das öſtliche Ende
die Ausſtellung der Geislinger Metallwagrenfabrik einnimmt,
die einen Hauͤptanziehungspunkt für Techniker wie Laien
bildet. Davor fteht, im Vordergrunde unſerer Skizze ſicht-
bar, der prächtige Loreleibrunnen von Profeſſor Herter
(Berlin); den Abſchluß der Halle bildet ein ſäulengetragenes
Portal mit dem württembergiſchen Wappen und reichem
figürlichem Schmuck im Giebel! Das Innere enthält als
Proben der Geislinger Kunſt: Salonbronzen, Metallwaaren,
Prunk⸗ und Tafelgeräthe in reicher Auswahl. Der Ver-
bindungsbau enthält hauptſächlich Gas⸗Waſſer⸗und Petroleum-
motoren, Ventilatoren u. ſ.. w. Die Maſchinenhalle bietet
zunächſt rieſige Dampfmaſchinen und von ihnen getriebene
Dynamos, ferner Motoren, Eis-, Koch- und Holzbearbeitungs-
maſchinen u. f. w. Zwiſchen die Bäume des Stadtgartens
haben die Architekten Schmohl und Stähelin das origi-
nelle Gewerbedorf mit ſeinen maleriſchen alten Mauern
und Häuſern hingeſtellt, das eine Reihe von Spezial-
werkſtaͤtten des Kleingewerbes in vollem Betrieb enthält.
Durch das ſtattliche Hauptthor mit Fallbrücke und Schieß:
ſcharten tritt man in den Hof des Gewerbedorfes und gelangt
dann alsbald zu einer bis in die kleinſten Einzelheiten ge-
treuen Nachbildung des Schillerhauſes in Marbach (Skizze 1),
deſſen Inneres eine intereſſante Schillerſammlung birgt.
Von den übrigen in den Stadtgarten verlegten Baulichkeiten
verdient das Elektrizitäts- oder Schuckerthaus (Skizze 4) be-
ſondere Erwähnung, das gleichfalls nach den Entwürfen von
Schmohl und Stähelin aufgeführt iſt! Um den Gegenſatz
zwiſchen der Kraftgewinnung von ehemals und jetzt zu ver-
anſchaulichen, fieht man draußen vor dem Hauſe ein altes
oberſchlächtiges Mühlrad in einem verwitterten Anbau, während
im Hauſe eine Turbinenanlage (Voith-Heidenheim) ſich be-
ſindet. Beide werden mit derſelben Waſſerkraft geſpeist,
wodurch der gewaltige Unterſchied in der Wirkung am augen-
fälligſten wird. Das Waſſer wird aus dem nahen See ent-
nommen, kommt oben in ein Reſervoir und geht von dort
theils über das Rad, theils über die Turbine wieder hinab
zum See, ſo daß es alſo einen Kreislauf beſchreibt. Das
Haus iſt „elektriſch“ vom Fuß bis zum Thurmhelm, und
Abends gewährt ſeine von Glühlichtern beleuchtete Faſſade
einen wirklich feenhaften Anblick. Im Inneren iſt beſonders
die elektriſche Küche, eingerichtet von Paul Stotz, von In-
tereſſe Natürlich fehlt es auch nicht an Lokalen, um die Be-
ſucher zu laben und zu ſtärken, von Cafés und Konditoreien
bis zum Bierkeller. Daß in der Hauptſtadt Schwabens auch
eine gemüthliche „ſchwäbiſche Weinſtube“ im Gewerbedorf nicht
fehlen darf, iſt ſelbſtverſtändlich; weitere Plätze für die
Durſtigen ſind im Anſchluſſe daran auf und neben dem
„Wehrgang“ der alten Stadtmauer angebracht (Skizze 3).

Guereza Affen.
(Mit Bild auf Seite 681.)
unter den Affen der Alten Welt ſteht nach Brehm der


lichkeit obenan. Das intereſſante Thier lebt im tropiſchen
Abeſſinien vom 13. Grad nördlicher Breite an, am häufigſten
in einer Höhe von 2000 bis 3000 Meter über dem Meere,
auf hochſtämmigen Bäumen in der Nähe klarer Gebirgsbäche,
oft unmittelbar neben den im Schatten heiliger Bäume ſtehen-
den Kirchen. Seine Körperlänge beträgt 0,65 Meter, der
Schwanz iſt etwa ebenſo lang und mit einer ſchönen weißen
Quaſte geziert. Von dem ſammetſchwarzen Leibe heben ſich
Stirnbinde, Schläfengegend, die Halsſeiten, die Kehle und ein
Gürtel oder eine Mähne in prächtiger Weiſe ab. Dieſe langen
Schmuckhaare ſind blendend weiß, aber vielfach braun ge-
ringelt, von größter Weichheit und Feinheit und bedeutender
Länge. Die Mähne umgibt den Körper wie ein Mantel, und
der ſchwarze Pelz ſchimmert bei den lebhaften Bewegungen
des Guereza⸗Affen hier und da unter dem koſtbaren Behange
hindurch. Die Thiere leben in kleinen Geſellſchaften von zehn

his fünfzehn Stück zuſammen und finden in den Kronen der
hohen Bäume Alles, was ſie zum Unterhalt bedürfen: Knospen,
Blätter, Blüthen, Beeren, Früchte, Kerbthiere u. ſ. w. Sie
kommen daher auch ſehr ſelten auf die Erde herab. Da ſie
im Gegenſatze zu anderen Affen die Pflanzungen der Menſchen
verſchonen oder doch niemals größere Verwüſtungen anrichten,
ſo gellen ſie als völlig harmlos und wurden früher nur des
koſtbaren Pelzes wegen gejagt, mit dem die abeſſiniſchen
Krieger ihre Schilde ſchmückten. Gegenwärtig iſt das nicht
mehr gebräuchlich, und die munteren Affen haben daher Ruhe.
Stellt man dem Guereza nicht nach, ſo iſt er keineswegs ſcheu,
ſondern kreiſcht den, der ihn in ſeinem gemüthlichen Still-
leben ſtört, nur ein wenig an; verfolgt man ihn aber, ſo
zeigt er ſich erſt in ſeiner ganzen Schönheit. Mit ebenſo
großer Anmuth als Leichtigkeil, mit ebenſo viel Kühnheit als
kluger Berechnung der Entfernungen ſpringt er von Zweig
zu Zweig oder gar aus Höhen bis zu 13 Meter in die Tiefe
hinab, und ſein ſilberner Mantel fliegt dabei um ihn herum,
wie der Burnus eines dahinjagenden Beduinen um Roß und
Reiter. Wer ihn ſo ſieht, wird ſicherlich nicht zögern, ihm
unter allen Affen den Preis der Schönheit zuzuerkennen.
Unſer Bild auf S. 681 ſtellt eine Familie von Guereza-Affen
in ihrem idylliſchen Stillleben auf den hohen Bäumen ihrer
Heimat dar.

Ein Götterweib.

Erzählung

von

Varrn Bheff.

N *

whie „Dania“, der ſchmucke Hamburger Poſt-
dampfer, nahm in Hapre Poſt und Fracht an
Bord! Ihr Reiſeziel war New-Hork, das
man in etwa ſieben Tagen zu erreichen hoffte.

Die Inſaſſen des ſchwimmenden Hauſes —
ſoweit die Paſſagiere in Betracht kamen —
hatten ſich bald zu recht angenehmem Ver-
kehr zuſammengefunden, ſie wußten ja, daß ſie für die
nächſte Zeit aufeinander angewieſen waren, und ſo
war jeder von ihnen bemüht, die angenehmſte Seite ſeines
Weſens hervorzukehren.

Auch ich haͤtte mich ſchnell einer luſtigen Geſellſchaft
angeſchloſſen. Da waͤr zuerſt mein Tiſchnachbar zur
Rechten, ein liebenswürdiger Spreeathener vom reinſten
Waſſer. Elegant und einnehmend durch ſeine äußere
Erſcheinung, luſtig und ſtets bereit zu einem mehr oder
weniger geſchmackvollen Witz, wax er bald Hans in
allen Gaſſen und bei den Damen beſonders beliebt und
wohlgelitten. Fritz Schumann war ſein Name, und
er verfehlte bei Vorſtellungen niemals hinzuzuſetzen:
„Vom Hauſe Schumann, Grau & Kompagnie.“ In
der Thaͤt war einigen Herren auf dem Schiff dieſe
Firma als eine alte, bewährte und reiche Bankfirma
bekannt, und es ſprach ſich infolge deſſen ſchnell-
herum, daß Fritz Schumann eine recht begehrenswerthe
Parthie ſei.

„Natürlich, Geld findet ſich immer zu Geld,“ ſagte
ich mir, als ich bemerkte, wohin es den blonden Fritz
ſchon am erſten Tage der Reiſe mit unwiderſtehlicher
Gewalt zu ziehen fchien.

Wir hatten nämlich einen amerikaniſchen „Gold-
onkel“ an Bord, einen Brauereibeſitzer aus Buffalo,
der mit ſeinem reizenden Töchterchen eine Reiſe durch
Deutſchland unternommen hatte und nun im Begriff
ſtand, zu den heimiſchen Braukeſſeln zurückzukehren.
Zwei Stunden, nachdem er die „Dania“ beſtiegen,
kannten ſämmtliche Paſſagiere der erſten Kajüte ſeine

Nachdruck verboten.)


zählen. Mit, Nichts“ hinübergekommen in's Dollarland,
als Arbeiter ſchließlich in einer Brauerei angeſtellt,
durch Fleiß und Pflichttreue immer weiter hinaufgerückt
und endlich von der Wittwe, welcher das umfangreiche
Geſchäft gehörte, geheirathet — das war Auguſt Fetzer's
amerikaniſcher Lebenslauf! ;

Seit zwei Jahren war der gute Mann Wittwer,
und darum wollte er jetzt an der Seite ſeiner Tochter
Ella das Leben genießen.

Ella aber war es, in deren Nähe der junge Berliner
ſtets zu finden war; ein Blinder hätte es ſehen müſſen,
daß die beiden jungen Leute Gefallen aneinander fanden,
und auch der Brauer aus Buffalo ſchmunzelte.

Doch „es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht“,
und die ſchnell geſchloſſene Freundſchaft ſollte ebenſo
ſchnell erkalten. —

In Havre ſollte das geſchehen. Den Paſſagieren
war trotz mehrſtündigen Aufenthaltes im Hafen das
Verlaſſen des Schiffes nicht geſtattet worden, und ſo
ſtanden wir auf dem Promenadendeck, rauchten unſere
Cigarren und plauderten. Der Brauer hatte uns ſoeben
zum zwanzigſten Mal ſeine Lebensgeſchichte zum Beſten
gegeben und wandte ſich jetzt an den jungen Berliner
mit der Frage: „Nun ſagen Sie, lieber Herr Schumann,
was führt Sie eigentlich nach Amerika?“

Der blonde Fritz drehte verlegen lächelnd die Spitzen
ſeines wohlgepflegten Schnurrbartes.

„Gehen Sie in Geſchäften hinüber?“ forſchte Fetzer.

„Geſchäfte? — Die überlaſſe ich dem Alten.“

„Alſo zum Vergnügen — Sie wollen die Vereinigten
Staaten kennen lernen?“

„Durchaus nicht. Alles fauler Zauber. Reicht nicht
an Berlin heran.“

„Vielleicht der Geſundheit wegen? Man verordnet
jetzt Seereiſen gegen kranke Nerven!“

„Ich habe Nerven wie Stricke,“ lachte Fritz.

Der Amerikaner ſchüttelte den Kopf; er wußte nicht,
was er davon denken ſollte. Der junge Berliner nahm
ihn und mich bei der Hand, zog uns aus der Hörweite
der anderen Geſellſchaft fort und drängte uns bis hart
an die Gallerie, die das Deck umſchloß. Hier ſah er
ſich noch einmal geheimnißvoll ſpähend nach allen Seiten
um und flüſterte uns zu: „Ich gehe in geheimen An-
gelegenheiten nach Amerika — aber bitte, ſprechen Sie
nicht darüber.“

Der Brauer trat unwillkürlich einige Schritte zurück.
„Sind Sie Diplomat?“ fragte er. Auch ich äußerte
meine Verwunderung.

„Es ſteht viel auf dem Spiele,“ verſicherte der
junge Schumann, „aber ich hoffe Erfolg zu haben.



Es iſt nämlich — aber zuvor Ihr Ehrenwort, meine
Herren, auf ſtrengſte Verſchwiegenheit! So — ich danke
Ihnen. Alſo hören Sie —- es handelt ſich nämlich
aber ſehen Sie doch, das iſt ja ein Götter-
weib!“

Dieſer letzte Ausruf des jungen Mannes hatte
natürlich mit ſeinen voraufgegangenen Auseinander-
ſetzungen nichts zu thun, ſondern bezog ſich auf eine
vor uns auftauchende Erſcheinung, welche wirklich ge-
eignet war, unſere volle Aufmerkſamkeit in Anſpruch
zu nehmen.

Einige Minuten vorher hatte nämlich ein kleines
Boot, das mit großer Geſchwindigkeit vom Ufer aus
auf die „Dania? zugekommen war, breitſeits angelegt,


ſtützt, erklomm eine Dame die Strickleiter, die man
von unſerem Dampfer aus für ſie herabgelaſſen hatte.
Und als ſie unſer Deck betrat und an uns vorüber-
ſchritt, um zur Kajütentreppe zu gelangen, da fiel uns
Allen ihr majeſtätiſcher Wuchs, die Reinheit ihres
klaſſiſchen Profils, die Anmuth ihrer Bewegungen auf,
und unſer Berliner Freund dachte gar nicht mehr daran,
uns den Inhalt ſeiner geheimen Sendung zu verrathen,
ſondern ließ uns ſtehen, um zum Kapitän zu ſtürmen
und, wenn möglich, zu erfahren, wer das herrliche Weib


Von dieſem Augenblick an hatte Fritz Schumann
nur noch für Frau v. Salten Aug' und Ohr. Magda-
lena v. Salten, ſo hatte die Dame ihren Namen in
der Paſſagierliſte angegeben, und im Laufe der Unter-
haltung ſtellte es ſich bald heraus, daß die ſchöne Frau
Wittwe ſei, da ihr Gatte, Major v. Salten, vor kurzer
Zeit geſtorben war, nachdem ſie kaum ein Jahr mit
ihm vermählt geweſen. Sie trug daher noch Trauer-
kleidung, deren dunkle Farbe die intereſſante Wittwe
zu ihrem glänzendſchwarzen, kurzgelockten Haar und
dem bleichen Teint prachtvoll kleidete. Sie reiste allein
und beabſichtigte, wie ſie erzählte, ſich längere Zeit in
Amerika aufzuhalten, um dieſes intereſſante Land gründ-
lich kennen zu lernen. Sie war anſcheinend alſo ver-
mögend und unabhängig genug, um ganz ihren Neigungen
leben zu können.

Arme Ella! Ihre Blicke wurden täglich trüber, das
hübſche Geſichtchen immer blaſſer und leidender.

Fritz Schumann, dieſer Don Juan, trieb es auch
wirklich zu arg. Er machte der ſchoͤnen Frau v. Salten
nach allen Regeln der Kunſt den Hof, war an ihrer
Seite, ſo oft er ihrer nur habhaft werden konnte, und
der armen Ella, welche eine aufrichtige Neigung für
den blonden Berliner gefaßt hatte, gönnte er kaum
einige flüchtige Worte. Und mit Ella's Vater ſtand er
ſogar beinahe auf dem Kriegsfuß. Das hatte freilich
ſeinen Grund darin, daß ihm der brave Brauer aus
Buffalo bei der intereſſanten Wittwe ſtark in's Gehege
kam. Auguſt Fetzer hatte ſich allen Ernſtes bis über
beide Ohren in die „Dame in Schwarz“ verliebt, ihre
kraftvolle Erſcheinung hatte es ihm angethan, und er
war bereit, ihr ſein Wittwerherz und ſeine durch treff-
liches helles und dunkles Bier erworbene Million zu
Füßen zu legen. Der gute Mann machte aus ſeinen
Gefühlen auch kein Hehl, ja er deutete feine Abſichten
bei jeder ſich bietenden Gelegenheit offen an und
kümmerte ſich wenig um die wüthenden Blicke, die ihm
Fritz zuwarf. Ich ſelbſt amüſirte mich nicht wenig
über die beiden ungleichen Freier, und um ſo unver-


um die Gunſt des „Götterweibes?, das mir ſchon nach
kurzer Zeit ganz und gar nicht gefiel.

Ihre ungewöhnlich hohe Geſtalt, ihr ſcharfgeſchnittenes
Geſicht mochten ja recht intereſſant ſein, aber ich ent-
deckte bald, daß die Dame für ihre äußere Erſcheinung
ſowohl wie für ihr ganzes Weſen recht viel Kunſt an-
wendete. Die blaſſe leidende Farbe des Geſichtes ver-
dankte ſie der Schminke, die geſchwungenen dunklen
Augenbrauen wurden ſicherlich jeden Morgen erneuert,
und ſelbſt über die Echtheit des dunklen Lockenhaares
gab ich mich gewiſſen Zweifeln hin. Doch auch ihre
Art zu ſprechen und ſich zu bewegen war affektirt; ſie
war graziös, doch ſie beſaß die einſtudirte Grazie einer
mittelmäßigen Schauſpielerin, welche hin und wieder
aus der Rolle fällt und dann verräth, daß ihre ganze
Vornehmheit nur angelernt iſt.

Uebrigens lebte die Offizierswittwe ziemlich zurück-
gezogen ın ihrer Kabine, bis zum Mittag war ſie
niemals ſichtbar, und ich mar überzeugt, daß ſie mehrere


2

Es war ein wunderbarer Abend, das Meer ſo ruhig,
als hätten ſich ſeine Wogen mit der untergehenden
Sonne zum Schlummer niedergelegt; der Dampfer glitt
faſt lautlos durch die Waſſerbahn und ließ hinter ſich
eine lange leuchtende Furche zurück.

Wir ſaßen auf Deck; die ſchöne Salten, Schumann,
der Brauer und ich. Ella hatte Kopfſchmerzen vor-
geſchützt und ſich zurückgezogen. Das Geſpräch war
 
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