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Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d'Alsace — 2.Sér. 18.1897

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[Mittheilungen / Mémoires]
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Dacheux, Léon: Fragments de diverses vieilles chroniques
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https://doi.org/10.11588/diglit.24953#0047

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- 33 —

1653, 2. martii, 11. Wilhelm Seb. Mueg XVer electus. 1656, 3.jan., stett-
meister.

Sebastianus Muege a Bofftsheim, Appolonia Nierlerin ejus uxor {junior).
f 1596, 20. mari.

Sebastianus Muege, praetor Argentinae, natus 1520, 19. jan. Ejus uxor
Veronica Prechterin. Nuptiae, 1545, 10. febr. — Reichard, vol. II,
v°. Mueg. — Pp. Schn.

4073. (Strassburg in Ungnade.) — Strassburg kam bey kaiser Ru-
dolpb II in ungnade aus zvvei ursachen welche ihre gemeinschafllicbe
quelle in der religion hatten, namlich dass sie sich der protestanlischen
domherren und dann aucb der reformierlen rathsherren oder scboffen
zu Ach als eines mitglieds der Reichsslàdte und glaubensgenossen ange-
noraraen und schutz gegeben, und dann den streit des bischofs Johann
mit der Stadt, «derin, wie es vor allers in allen übelbestellten regimentern,
also ist es aucb zu unsern zeiten fast in allen die ich gesehen oder deren
gelegenbeit mir bekannl worden, zugangen; denn wer daselbsten tapfer
bey den fürnemsten râdelsfuhrern sich einschmeicheln künnen, der bat
fast ailes zu wegen gebracht, was er gewôllt; damit dieser bischof am
kaiserl. hof meisterlich wissen umzugehen und diese Stadt zu verunglim-
pfen und einzuhauen.» — Seb. Mueg, Chron. Arg., p. 41. — Pp. Rh.

4074. (Musterplatz.) — 1586 ist aus dem alten Ivlostergarten der Bar-
füsser ein musterplatz gemacht worden, mit sieinen besetzt. — Chron.
msc. — Pp. P.

4075. {Reben erfroren.) — Den 14. mai erfroren viele reben, und
nach Michaelis kamen etliche reifen, da erfroren die trauben, und man
bekam keinen wein. — Chron. arg., ap. Friesé, Merkw., p. 174.

4076. (Schiuab will nach S. Marx dienen.) — Sonsten ist aucb noch
dieses obiter hier mit einzurücken, das da a0. 1586 ein schwab hiesiges
bürgerrecht vor E. E. Rath an sich gekaufft halte, und daneben, wie
üblich, von dem hr. stallmeister gefraget wurde auf welche Zunfftstube er
dienen wolte, er geantwortet babe, nach S. Marx, allwo man einem das
brod (oder nach seiner mundart: das braudt) vergebens gebe. — Künast,
p. 203. — Pp. P.

4077. (Ein Weib ficht auf der Fechtschul.) — Des jahrs 1587 montag
5.junii hat eines fremden fechters hausfrau auf erhalten obrigkeitliche
erlaubnüss auf E. E. Zunft der Maurer, wo die Fechtschul angeslellt ge-
wesen, nachdem sie, wie es unter denen kloppfechtern der brauch ist, mit
ihrem mann under trommel und pfeiffen hin und wider in der Stadt und

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Fol. 146b
Fol. 169a

1586

1587

B, XVIII. — (M.)
 
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