HANS HAMMERER ODER HAIMER IN ZABERN.
( Vorher Werkmeister am Strassburger Munster.)
Beide Namen trennt Kraus (K. u. Alterth. im U.-Els., S. 401); zugleich
gibt er als Hcimmers Wappen |$J (Ibid.) und als Hammerers Monogramm
(S. 639) dasselbe Zeichen, in der Form, unter welcher es vier Mal an der
Münsterkanzel und einmal an der Zaberner Kanzel angebracht, ist.
Wir lassen hier beide Inschriften folgen :
Sie sind unzweideutig gleichen Ursprungs, und es kannkeinem Zweifel
unterliegen, dass auch die Zaberner Kanzel wirklich Hammerers Werk ist.
Hammerer und Hammer sind aber nur eine Person. Dies wird sich aus
diesen Ausführungen ergeben. Einem Meister Hans Hammer begegnet
man 1512 in dem Register der Sebastianusbruderschaft in Zabern (Stadt-
arch., L. 316). Im Jahr 1511 finde ich einen Michel Hammer, Canonicus,
als Mitglied der Bruderschaft, und 1513 folgende Einsehreibung : Œer
Michel Hammer Canonicus und Meister Hans sein Vatteri), wofür endlich
1516 als Variante zu lesen ist: « Michel Hammer Canonicus und sein
Yaller Meister Hans Hammer. »
Michel Hammer hatte, wenigstens spâter, seine Schwester bei sich. 1546
steht im Bruderschaftsregister zu lesen: <iHer Michel Hammer Probst und
Barbara seine Schwester.))
Dass Hans Hammer nicht von auswàrts als Mitglied in die Sebastianus-
bruderschaft eingeschrieben wurde, erhellt aus dem Zaberner « Urtelbuch)>
(1509—1513, Stadtarch., L. 75). Bei Fremden wird darin immer der
34
B. XVIII. — (M.)
( Vorher Werkmeister am Strassburger Munster.)
Beide Namen trennt Kraus (K. u. Alterth. im U.-Els., S. 401); zugleich
gibt er als Hcimmers Wappen |$J (Ibid.) und als Hammerers Monogramm
(S. 639) dasselbe Zeichen, in der Form, unter welcher es vier Mal an der
Münsterkanzel und einmal an der Zaberner Kanzel angebracht, ist.
Wir lassen hier beide Inschriften folgen :
Sie sind unzweideutig gleichen Ursprungs, und es kannkeinem Zweifel
unterliegen, dass auch die Zaberner Kanzel wirklich Hammerers Werk ist.
Hammerer und Hammer sind aber nur eine Person. Dies wird sich aus
diesen Ausführungen ergeben. Einem Meister Hans Hammer begegnet
man 1512 in dem Register der Sebastianusbruderschaft in Zabern (Stadt-
arch., L. 316). Im Jahr 1511 finde ich einen Michel Hammer, Canonicus,
als Mitglied der Bruderschaft, und 1513 folgende Einsehreibung : Œer
Michel Hammer Canonicus und Meister Hans sein Vatteri), wofür endlich
1516 als Variante zu lesen ist: « Michel Hammer Canonicus und sein
Yaller Meister Hans Hammer. »
Michel Hammer hatte, wenigstens spâter, seine Schwester bei sich. 1546
steht im Bruderschaftsregister zu lesen: <iHer Michel Hammer Probst und
Barbara seine Schwester.))
Dass Hans Hammer nicht von auswàrts als Mitglied in die Sebastianus-
bruderschaft eingeschrieben wurde, erhellt aus dem Zaberner « Urtelbuch)>
(1509—1513, Stadtarch., L. 75). Bei Fremden wird darin immer der
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B. XVIII. — (M.)