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https://doi.org/10.11588/diglit.5484#0011
zeichneten haben sich handschriftlich in Botliger's Nachlafs vorge-
funden.
Was endlich die Anordnung der Aufsätze betrifft, so waren
es drei Wege, die ich einschlagen konnte, und zwar, dafs ich ent-
weder die rein chronologische Folge der Aufsätze in bunter
Reihe festhielt, oder, was Bottiger seihst vorzuziehen schien, jedem
Bande einige Aufsätze aus jedem Zweige der antiquarischen Stu-
dien, die er behandelt hatte, einverleibte, oder die ganze Masse
des Aufzunehmenden in gewisse Haupttheile sonderte und diese
nach einander erscheinen liefs. Bei den Unbequemlichkeiten der
beiden ersten Methoden glaubte ich, nach dem Beispiele vieler an-
derer Herausgeber fremder oder eigener Schriften die drille anneh-
men zu müssen, und es regelt sich wie von selbst die Anordnung der
Aufsätze in solche, die zur Mythologie der Griechen und Pionier,
zu dem Theaterwesen der Alten, zur eigentlichen Archäologie und
zur Kenntnifs des Lebens und der Sitten des Alterthiims gehören.
Einige Aufsätze bildeten die Abiheilung, der ich den Titel „anti-
quarische Scherze" geben zu können glaubte; den Schlufs des
Ganzen macht eine Sammlung von Abhandlungen vermischten In-
halts.
Bei'm Beginne der Arbeit hatte ich mir vorgenommen, zu ei-
nigen Untersuchungen Nachfrage zu liefern, die die Geschichte der
Böttiger'schen Forschungen bis auf den heuligen Tag durchführen
sollten. Noch habe ich diese Absicht nicht aufgegeben ; ob ich
dazu kommen werde, hängt von der Bogenzahl ab, die Bötliger's
Aufsätze selbst füllen werden , und oh meine durch anstrengende
Berufsgeschäftc sehr in Anspruch genommene Zeit mir noch er-
lauben wird, der Arbeit, die ich zur Aufgabe meines Lehens ge-
macht habe, ich meine die grofsere Bearbeitung der Natur-
geschichte des Piinius, einige Stunden abzumüfsigen. Etwas
nur eiuigermafsen Vollständiges in dieser Beziehung für sämmt-
liche Aufsätze zu liefern, überstiege das Mafs meiner Kräfte und
Kenntnisse; dazu gehörte ein Mann, der gerade dieselben Stu-
dien in demselben Umfange getrieben hätte wie Böttiger, man
müfste denn annehmen, dafs die blose Nennung und theihveiso
Millheilung der die Abhandlungen behandelnden Recensionen aus-
reichte. Hier und da, wozu sich viele Gelegenheit gefunden hätle,
einzelne Bemerkungen hinzuzufügen, schien mir zu wohlfeil; die
funden.
Was endlich die Anordnung der Aufsätze betrifft, so waren
es drei Wege, die ich einschlagen konnte, und zwar, dafs ich ent-
weder die rein chronologische Folge der Aufsätze in bunter
Reihe festhielt, oder, was Bottiger seihst vorzuziehen schien, jedem
Bande einige Aufsätze aus jedem Zweige der antiquarischen Stu-
dien, die er behandelt hatte, einverleibte, oder die ganze Masse
des Aufzunehmenden in gewisse Haupttheile sonderte und diese
nach einander erscheinen liefs. Bei den Unbequemlichkeiten der
beiden ersten Methoden glaubte ich, nach dem Beispiele vieler an-
derer Herausgeber fremder oder eigener Schriften die drille anneh-
men zu müssen, und es regelt sich wie von selbst die Anordnung der
Aufsätze in solche, die zur Mythologie der Griechen und Pionier,
zu dem Theaterwesen der Alten, zur eigentlichen Archäologie und
zur Kenntnifs des Lebens und der Sitten des Alterthiims gehören.
Einige Aufsätze bildeten die Abiheilung, der ich den Titel „anti-
quarische Scherze" geben zu können glaubte; den Schlufs des
Ganzen macht eine Sammlung von Abhandlungen vermischten In-
halts.
Bei'm Beginne der Arbeit hatte ich mir vorgenommen, zu ei-
nigen Untersuchungen Nachfrage zu liefern, die die Geschichte der
Böttiger'schen Forschungen bis auf den heuligen Tag durchführen
sollten. Noch habe ich diese Absicht nicht aufgegeben ; ob ich
dazu kommen werde, hängt von der Bogenzahl ab, die Bötliger's
Aufsätze selbst füllen werden , und oh meine durch anstrengende
Berufsgeschäftc sehr in Anspruch genommene Zeit mir noch er-
lauben wird, der Arbeit, die ich zur Aufgabe meines Lehens ge-
macht habe, ich meine die grofsere Bearbeitung der Natur-
geschichte des Piinius, einige Stunden abzumüfsigen. Etwas
nur eiuigermafsen Vollständiges in dieser Beziehung für sämmt-
liche Aufsätze zu liefern, überstiege das Mafs meiner Kräfte und
Kenntnisse; dazu gehörte ein Mann, der gerade dieselben Stu-
dien in demselben Umfange getrieben hätte wie Böttiger, man
müfste denn annehmen, dafs die blose Nennung und theihveiso
Millheilung der die Abhandlungen behandelnden Recensionen aus-
reichte. Hier und da, wozu sich viele Gelegenheit gefunden hätle,
einzelne Bemerkungen hinzuzufügen, schien mir zu wohlfeil; die