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https://doi.org/10.11588/diglit.1169#0441
426 1369. 1370.
661. 1369. September 7. — Rauhgraf Philipp öffnet seinen Antheil an Rocken-
hausen, Emswilre und an der Nuwen-Beimburg dem Reiche, den Fürsten
und den Städten Mainz, Worms, Speyer, Frankfurt, Frideberg, Geln-
hausen, Wetzlar, Oppenheim, Odernheim und Ingelheim und gelobt den
5 Landfrieden zu halten.
Eeg. Boica IX, 221. Scriba 3225.
662. 1370. Januar 30. (feria quarta proxima ante purificacionem beate Marie
virginis gloriose). — Wir die geistlichen richtere des hoves zu Wor-
meszen bekennen uns .. ., daz . .. der bescheiden man Brechein Bone
io burger zu Wormeszen .. . verkauft hette ... der erbern frauwen Hede-
wig genant Hellekoppen auch eyn burgern hy zu Wormeszen ir zu
notze ... alle dy eygenschaft und reht an zwein phonde hellem geltis
ewiges und jerliches zins, die er hade uff dem steynin huseln, das da
gelegen ist in der Kemmerer gassen gein den nuwen scharren über
15 gelegen, eynsite neben dem hüse zu hern Werher Winter und ander
site neben der alten mülen, bit allem dem rehten, als der brief besagt,
den die egenante frauwe Hedewig dar über hait ..., umbe an eins
• virzig phont heller Wormeszer werunge . . . Auch haid sich Anthis
Kremer Dyne sin eliche husfrauwe und Contzeln der selben Dynen
20 elicher son veriehen und bekant ..., daz sy nusznit mit dem vor-
genanten kauffe zu schicken haben und in auch nyt hindern ... Auch
hait Brechein und Anthis Kremer egenant globt vor Enteln sin thoter,
wan dy zu iren rehten jaren kumt, daz sy auch disen kauf stede
halt ... Daz wolt auch dy vorgenante frauwe Hedewig Hellekoppen
25 und begert, daz ir seiwerter die egenanten zwey phunt heller geltis
nach irem tode reichen und geben jerlich und ewiklich in dise wise
alz hernach geschriben sted: Zum ersten sollent sy geben zehen
Schillinge zu unser frauwen an den buwe hie zu Wormez zu eim
rehten selgerede; item zehen Schillinge eym cappelan zu sant Kylian
30 uf ir jarzit, daz er ir jarzit jerlich dar umbe bege und sal unsern
herregot getrulichen vor ir sele biden; item zehen Schillinge heller den
guden luden uszwendig der stad hy zu Wormeszen gemeinlichen uff
iren dische auch uff ir jarzyt und sollent dar umbe got getrulichen
vor sy biden und irre sele gedencken in irm gebede; item virzig heller
35 an den büwe zu sant Lampreches pharren auch von den egenanten
zwein phonden hellem; item den kirchen gesworn zu sant Lampreht
egenant vier untze hellem und dy selben kirchen gesworn sollent auch
jerlich in gewynnen und enphahen die vorgeschriben zwey phont heller
ewiges geltis und sollent die andern aberihten iren zins ...; auch
40 sollent die egenanten kirchen gesworn getrulichen warten zu den
kertzen und zu der amppeln, die dy egenante frauwe Hedewig gemäht
haid in der egenanten pharren zu sant Lampreht, daz da myde rehte
getan werde, alz sy auch dar umbe got an dem jungesten tage ant-
worten wollen. Hy by waren zu gezuckenisse die erbern lüde her
661. 1369. September 7. — Rauhgraf Philipp öffnet seinen Antheil an Rocken-
hausen, Emswilre und an der Nuwen-Beimburg dem Reiche, den Fürsten
und den Städten Mainz, Worms, Speyer, Frankfurt, Frideberg, Geln-
hausen, Wetzlar, Oppenheim, Odernheim und Ingelheim und gelobt den
5 Landfrieden zu halten.
Eeg. Boica IX, 221. Scriba 3225.
662. 1370. Januar 30. (feria quarta proxima ante purificacionem beate Marie
virginis gloriose). — Wir die geistlichen richtere des hoves zu Wor-
meszen bekennen uns .. ., daz . .. der bescheiden man Brechein Bone
io burger zu Wormeszen .. . verkauft hette ... der erbern frauwen Hede-
wig genant Hellekoppen auch eyn burgern hy zu Wormeszen ir zu
notze ... alle dy eygenschaft und reht an zwein phonde hellem geltis
ewiges und jerliches zins, die er hade uff dem steynin huseln, das da
gelegen ist in der Kemmerer gassen gein den nuwen scharren über
15 gelegen, eynsite neben dem hüse zu hern Werher Winter und ander
site neben der alten mülen, bit allem dem rehten, als der brief besagt,
den die egenante frauwe Hedewig dar über hait ..., umbe an eins
• virzig phont heller Wormeszer werunge . . . Auch haid sich Anthis
Kremer Dyne sin eliche husfrauwe und Contzeln der selben Dynen
20 elicher son veriehen und bekant ..., daz sy nusznit mit dem vor-
genanten kauffe zu schicken haben und in auch nyt hindern ... Auch
hait Brechein und Anthis Kremer egenant globt vor Enteln sin thoter,
wan dy zu iren rehten jaren kumt, daz sy auch disen kauf stede
halt ... Daz wolt auch dy vorgenante frauwe Hedewig Hellekoppen
25 und begert, daz ir seiwerter die egenanten zwey phunt heller geltis
nach irem tode reichen und geben jerlich und ewiklich in dise wise
alz hernach geschriben sted: Zum ersten sollent sy geben zehen
Schillinge zu unser frauwen an den buwe hie zu Wormez zu eim
rehten selgerede; item zehen Schillinge eym cappelan zu sant Kylian
30 uf ir jarzit, daz er ir jarzit jerlich dar umbe bege und sal unsern
herregot getrulichen vor ir sele biden; item zehen Schillinge heller den
guden luden uszwendig der stad hy zu Wormeszen gemeinlichen uff
iren dische auch uff ir jarzyt und sollent dar umbe got getrulichen
vor sy biden und irre sele gedencken in irm gebede; item virzig heller
35 an den büwe zu sant Lampreches pharren auch von den egenanten
zwein phonden hellem; item den kirchen gesworn zu sant Lampreht
egenant vier untze hellem und dy selben kirchen gesworn sollent auch
jerlich in gewynnen und enphahen die vorgeschriben zwey phont heller
ewiges geltis und sollent die andern aberihten iren zins ...; auch
40 sollent die egenanten kirchen gesworn getrulichen warten zu den
kertzen und zu der amppeln, die dy egenante frauwe Hedewig gemäht
haid in der egenanten pharren zu sant Lampreht, daz da myde rehte
getan werde, alz sy auch dar umbe got an dem jungesten tage ant-
worten wollen. Hy by waren zu gezuckenisse die erbern lüde her