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524 1381.

sag, di och darüber versigelt und gegeben sind. Und wann wir uns newlich
zu den vorbenanten stetten des bundz in Swaben verbunden haben, darumb
so versprechen und geloben wir ietzo mit disem brif uff di aid, di auch wir
zu den vorbenanten stetten in Swaben gesworen haben, das wir den egenanten
5 stetten Meintz, Straussbfirch, Wormtz, Spir, Frankfurt, Hagenaw, Weissen-
burch, Phedersheim, Sletzstat und obern Ehenheim und allen den, di furbas
mer in disen bunt choment, getr&lich sullen und wellen beraten und beholffen
sein und di verbuntnuzze mit in halten und haben in aller der weise, als
och di vorbenanten stette des bundz in Swaben di mit in gemachet und

10 gegen ein ander verschriben hand, an alle arglistt und geverde, und das
auch wir in mit auzgenomen wortten mit ahttzehen gleven wol erzeugter
laut ungevarlich ubir di zwei hundert gleven, di in di vorgenanten stette
versprochen hand, gewärttig dienen und beholffen sein, wenn sich das geburtt
und di vorgenanten stette und uns dorumb mönent und zusprechent ze

15 gelicher weise ungevarlich, als ob di mit nämlichen wortten in dem verb&nt-
brff bey den czwayn hundertt gleven begriffen und verschriben waren. Mit
urchund ditz brifes, den wir in doruber besigelten geben mit unserer stat
gemeinem insigel und mit der burger der stat zä Auspurch anhangenden
insigel, di daz von unserer vleizzigen bet willen zu einer waren gezeuknuzze

so dirr sache offenlich gehenek (!) haben an disen brif. Der geben ist des

nochsten frytages nach sand Gallen tag nach gots geburtt drutzehen hundert

iar und in dem ayn und achttzigistem jare.

St.-A. Speyer nr. 685. or. mb. c. 2 sig. pend. laesis. (A).

Druck: Schaab II, 271 aus A mit unrichtigem Datum. — Heg. Vischer in
25 Forsch. II, 142 nr. 169. Vgl. Lindner in: Forschungen z. d. Geschichte XIX, 35 f.

801. [1381. nach Oktober 28, kurz vor November 14.] — Aufzeichnung über den
Bericht des Johann Cime von Worms und Dietrich Syde von Speyer
betr. die Nürnberger Verhandlung zwischen den kgl. Räthen und den
Städten wegen des Beitritts zum Landfrieden.
30 D. Beichstagsdkten I, 327 nr. 184.

802. 1381. OMöber 31. — Die Städte Schlettstadt und Obernehenheim ver-
bünden sich mit acht gen. rheinischen und elsässischen Städten.

Wir die meistere, die rete und die bürgere gemeinlichen der stette
Sletzstat und Obern Ehenheim bekennent und veriehent offenlich an disem

35 briefe und tönt kunt allen den die in iemer sehent oder hörent lesen: alse
die erbern bewisen (!) lüte die burgermeistere die rete und die bürgere
gemeinlichen der stette Mentze, Strazburg, Wormesz, Spire, Franckenfort,
Hagenöwe, Wissenburg und Pfedersheim sich mittenander und dar nach mit
den stetten des gemeynen bundes in Swaben iren eydegenossen zu sammen

40 und zu einander verbunden hant, daz sü enander getruwelich geraten und
beholffen sin wellent, alse die verbuntbriefe sagent, die sie under enander
 
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