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Ernst ßrües:
Wettbewerb V: Vorsatzpapier. I.Preis. gottlob klemm—dresden.
in der Verzierung einfach gehaltenes, aber
vornehm wirkendes eichenes Büffet, dessen
mit schlankem Eisenbeschlag verzierte Thüren
aus amerikanischem Ahorn bestehen, hat
Richard Riemerschmid in München ausge-
stellt. Hübsche Erfindung zeigen die das
offene Obergeschoss tragenden Säulen. Bern-
hard Pankok in München, der durch die
»Jugend« schnell bekannt gewordene junge
Künstler bringt graugebeizte Stühle mit
seidengepolstertem Sitz und reizenden, tulpen-
artige Blumen darstellenden Flachornamenten
an der Lehne, Prof. Oeder in Düsseldorf,
dessen japanische Sammlungen am Rhein
einen wohlbegründeten Ruf haben, ein roth-
gebeiztes , silberbeschlagenes Schränkchen
zur Aufbewahrung japanischer Holzschnitt-
Farbendrucke. Die Knüpfteppiche in den
verschiedenen Interieurs sind Krefelder Ur-
sprungs. Sie entstammen der vor
einigen Jahren gegründeten sehr
leistungsfähigen Krefelder Tep-
pichfabrik vorm. foh. Kneusels
äf Cie. A.-G. und sind nach Ent-
würfen Eckmann's gefertigt wor-
den. Als Motive sind Seetang
und Seestern, Rosen und Eulen
und japanische Quitte verwandt.
Eckmann'sche Entwürfe haben
auch den aus der Engelhard'sehen
Fabrik in Mannheim stammen-
den Tapeten zugrunde gelegen.
Hierzu sind Flamingos, Kastanien-
blätter und Löwenzahn sehr glück-
lich verwerthet worden. Zum
weiteren Schmuck der Räume
dienen zart in den Farben ge-
haltene Stickereien von Olga Wich-
mann in Hamburg und nach Ent-
würfen von Hermann Obrist in
München, moderne Fayencen von
R. Bichweiler in Furtwangen,
Vasen von Prof. Läuger in Karls-
ruhe, Wandarme, Leuchter und Be-
leuchtungskörper für elektrisches
Licht in Schmiedeeisen, Messing
und Silber von Eugen Berner und
Franz Ringer in München und Otto
Lob. Erwähnung.
N. DAUBER—MARBURG A. L.
Ernst ßrües:
Wettbewerb V: Vorsatzpapier. I.Preis. gottlob klemm—dresden.
in der Verzierung einfach gehaltenes, aber
vornehm wirkendes eichenes Büffet, dessen
mit schlankem Eisenbeschlag verzierte Thüren
aus amerikanischem Ahorn bestehen, hat
Richard Riemerschmid in München ausge-
stellt. Hübsche Erfindung zeigen die das
offene Obergeschoss tragenden Säulen. Bern-
hard Pankok in München, der durch die
»Jugend« schnell bekannt gewordene junge
Künstler bringt graugebeizte Stühle mit
seidengepolstertem Sitz und reizenden, tulpen-
artige Blumen darstellenden Flachornamenten
an der Lehne, Prof. Oeder in Düsseldorf,
dessen japanische Sammlungen am Rhein
einen wohlbegründeten Ruf haben, ein roth-
gebeiztes , silberbeschlagenes Schränkchen
zur Aufbewahrung japanischer Holzschnitt-
Farbendrucke. Die Knüpfteppiche in den
verschiedenen Interieurs sind Krefelder Ur-
sprungs. Sie entstammen der vor
einigen Jahren gegründeten sehr
leistungsfähigen Krefelder Tep-
pichfabrik vorm. foh. Kneusels
äf Cie. A.-G. und sind nach Ent-
würfen Eckmann's gefertigt wor-
den. Als Motive sind Seetang
und Seestern, Rosen und Eulen
und japanische Quitte verwandt.
Eckmann'sche Entwürfe haben
auch den aus der Engelhard'sehen
Fabrik in Mannheim stammen-
den Tapeten zugrunde gelegen.
Hierzu sind Flamingos, Kastanien-
blätter und Löwenzahn sehr glück-
lich verwerthet worden. Zum
weiteren Schmuck der Räume
dienen zart in den Farben ge-
haltene Stickereien von Olga Wich-
mann in Hamburg und nach Ent-
würfen von Hermann Obrist in
München, moderne Fayencen von
R. Bichweiler in Furtwangen,
Vasen von Prof. Läuger in Karls-
ruhe, Wandarme, Leuchter und Be-
leuchtungskörper für elektrisches
Licht in Schmiedeeisen, Messing
und Silber von Eugen Berner und
Franz Ringer in München und Otto
Lob. Erwähnung.
N. DAUBER—MARBURG A. L.