Artur Weese:
Sichtung und Prüfung unterlegen waren)
bekannt zu werden. Wieder war es das
Prinzip, das ihn fesselte und zu Vergleichen
mit vergessenen Techniken europäischer
Kunst anregte. Die schattenlosen, nur
auf Flächenwirkung berechneten Gestalten
japanischer Buntdrucke mahnten ihn zum
Vergleich mit griechischer Vasenmalerei,
mit mittelalterlichen Glasbildern, den Haute-
lisse-Webereien, den schlicht konturirten,
nur in Lokaltönen gehaltenen Wandmalereien,
und das Wesen der eigentlichen Flächen-
dekoration wurde ihm durchaus klar. Jede
plastische Wirkung erscheint hier als Fehler,
weil sie mit der Wirklichkeit im Eindruck
konkurrirt und damit die Zwecke einer ganz
anderen Kunstübung sich zu eigen zu machen
sucht. Es war der irreführende Einfluss der
.Staffeleimalerei auf die dekorativen Künste.
Er musste bekämpft und überall beseitigt
werden.
Mit dieser Erkenntniss waren für
h. e. v. berlepsch. Hals-Schmuck.
Ausgef. von k. rothmüller—München.
ventionellen Bedenken, denn in
allem, was er beginnt, steckt immer
der ganze Kerl. —
Dabei zeichnet ihn ein feines
Gefühl aus für das, was morgen
gilt. Das setzt eine souveräne Be-
herrschung des gesammten Stoffes
voraus. Schon in den achtziger
Jahren predigt er die Abwendung
von dem Ausschlachten des alten
Vorbilderschatzes und die Rück-
kehr zur Erkenntniss der Naturform
in der dekorativen Kunst. Ausser-
ordentlich anregend wirkte nach
dieser Seite auf ihn die internationale
Metall-Ausstellung zu Nürnberg im
Jahre 1885, wo er als Protokoll-
führer der Jurysektion für unedle
Metalle und Legirungen (Telegen-
heit fand, mit vorzüglichen japa-
nischen Arbeiten (es waren über
hundert japanische Aussteller, deren
Werke schon vor der Absendung
aus dem Heimathlande einer strengen
h. e. v. berlepsch. Eisen-Beschläge.
Ausgeführt von m. kiefer—München.
Sichtung und Prüfung unterlegen waren)
bekannt zu werden. Wieder war es das
Prinzip, das ihn fesselte und zu Vergleichen
mit vergessenen Techniken europäischer
Kunst anregte. Die schattenlosen, nur
auf Flächenwirkung berechneten Gestalten
japanischer Buntdrucke mahnten ihn zum
Vergleich mit griechischer Vasenmalerei,
mit mittelalterlichen Glasbildern, den Haute-
lisse-Webereien, den schlicht konturirten,
nur in Lokaltönen gehaltenen Wandmalereien,
und das Wesen der eigentlichen Flächen-
dekoration wurde ihm durchaus klar. Jede
plastische Wirkung erscheint hier als Fehler,
weil sie mit der Wirklichkeit im Eindruck
konkurrirt und damit die Zwecke einer ganz
anderen Kunstübung sich zu eigen zu machen
sucht. Es war der irreführende Einfluss der
.Staffeleimalerei auf die dekorativen Künste.
Er musste bekämpft und überall beseitigt
werden.
Mit dieser Erkenntniss waren für
h. e. v. berlepsch. Hals-Schmuck.
Ausgef. von k. rothmüller—München.
ventionellen Bedenken, denn in
allem, was er beginnt, steckt immer
der ganze Kerl. —
Dabei zeichnet ihn ein feines
Gefühl aus für das, was morgen
gilt. Das setzt eine souveräne Be-
herrschung des gesammten Stoffes
voraus. Schon in den achtziger
Jahren predigt er die Abwendung
von dem Ausschlachten des alten
Vorbilderschatzes und die Rück-
kehr zur Erkenntniss der Naturform
in der dekorativen Kunst. Ausser-
ordentlich anregend wirkte nach
dieser Seite auf ihn die internationale
Metall-Ausstellung zu Nürnberg im
Jahre 1885, wo er als Protokoll-
führer der Jurysektion für unedle
Metalle und Legirungen (Telegen-
heit fand, mit vorzüglichen japa-
nischen Arbeiten (es waren über
hundert japanische Aussteller, deren
Werke schon vor der Absendung
aus dem Heimathlande einer strengen
h. e. v. berlepsch. Eisen-Beschläge.
Ausgeführt von m. kiefer—München.