A telier-Nachrichten.
CHR. ELSASSER-KARLSRUHE.
Dekorative Reliefs.
auszustellen. Hier erschienen als seine
bedeutendsten Werke: »Abend im Walde«.
»Winterstille«, »Nach warmem Tage«, »Spät-
herbst-Abend«, »Dämmerung«, »Mondauf-
gang«, »Stürmisches Wetter« u. a.
TTANS RICHARD VON VOLKMANN,
*- *■ der Schöpfer der schönen Lithographie,
welche wir im Originaldrucke diesem Hefte
als Beilage angefügt haben, ist geboren am
19. Mai 1860 zu Halle a. S. als der Sohn
des bekannten Chirurgen, der unter dem
Pseudonym Richard Leander auch als Dichter
aufgetreten ist. Er wurde nach Absolvirung
des Gymnasiums seiner Heimathstadt Schüler
der Düsseldorfer Akademie und zwar von
1884—1888 unter Leitung Eduard von Geb-
hardts. Er unternahm schon in dieser Zeit
häufige Studienreisen, um mit dem Karakter
der deutschen Landschaft auf das Intimste
vertraut zu werden. Seit Herbst 1888 lebt
er in Karlsruhe, wo er unter Schönleber
seine Studien beendete und dann sein eigenes
Atelier bezog. Die Motive zu seinen Bildern
entnimmt er mit Vorliebe der deutschen Land-
schaft, besonders dem deutschen Mittellande:
Eifel, Hessen, Sachsen, auch Oberbayern und
Mecklenburg. Hie und da versuchte er es
auch an der Riviera, allein er kehrte immer
wieder zu der deutschen Landschaft zurück.
So wurde er einer der wenigen Landschafter,
die ihre Kunst zur stilistischen Reife entwickelt
haben. Wir entnehmen das ebensowohl aus
seinen Oelgemälden, deren eine grössere An-
zahl in Staatssammlungen und öffentlichen
Gallerien Aufstellung gefunden hat, als
seinen vortrefflichen Radirungen und Litho-
graphien, durch welche er vorbildlich für
eine erfreuliche Anzahl jüngerer Talente in
99.11.5.
CHR. ELSASSER-KARLSRUHE.
Dekorative Reliefs.
auszustellen. Hier erschienen als seine
bedeutendsten Werke: »Abend im Walde«.
»Winterstille«, »Nach warmem Tage«, »Spät-
herbst-Abend«, »Dämmerung«, »Mondauf-
gang«, »Stürmisches Wetter« u. a.
TTANS RICHARD VON VOLKMANN,
*- *■ der Schöpfer der schönen Lithographie,
welche wir im Originaldrucke diesem Hefte
als Beilage angefügt haben, ist geboren am
19. Mai 1860 zu Halle a. S. als der Sohn
des bekannten Chirurgen, der unter dem
Pseudonym Richard Leander auch als Dichter
aufgetreten ist. Er wurde nach Absolvirung
des Gymnasiums seiner Heimathstadt Schüler
der Düsseldorfer Akademie und zwar von
1884—1888 unter Leitung Eduard von Geb-
hardts. Er unternahm schon in dieser Zeit
häufige Studienreisen, um mit dem Karakter
der deutschen Landschaft auf das Intimste
vertraut zu werden. Seit Herbst 1888 lebt
er in Karlsruhe, wo er unter Schönleber
seine Studien beendete und dann sein eigenes
Atelier bezog. Die Motive zu seinen Bildern
entnimmt er mit Vorliebe der deutschen Land-
schaft, besonders dem deutschen Mittellande:
Eifel, Hessen, Sachsen, auch Oberbayern und
Mecklenburg. Hie und da versuchte er es
auch an der Riviera, allein er kehrte immer
wieder zu der deutschen Landschaft zurück.
So wurde er einer der wenigen Landschafter,
die ihre Kunst zur stilistischen Reife entwickelt
haben. Wir entnehmen das ebensowohl aus
seinen Oelgemälden, deren eine grössere An-
zahl in Staatssammlungen und öffentlichen
Gallerien Aufstellung gefunden hat, als
seinen vortrefflichen Radirungen und Litho-
graphien, durch welche er vorbildlich für
eine erfreuliche Anzahl jüngerer Talente in
99.11.5.