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Erste Kunst- und Kunstgewerbe-Ausstellung in Darmstadt 1998 : Abtheilung B: Moderne Kleinkunst und Zimmer-Ausstattung
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.6386#0141
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Darmstädter Kunst- und Kttnst-Gewerbe-Ausstellteng.
prof. o. eckmann—berlin.
Ausführung h. engelhard—Mannheim.
Teppichen nach Eckmann, die allerdings im
Stil noch recht unsicher sind, doch in dem
grossen, im »blauen Zimmer« mit so glän-
zender Wirkung aufgelegten Teppiche ausser-
ordentliches versprechen. — Die Stickerei ist
nur durch die zwar einfachen, aber in
Zeichnung hübschen Arbeiten, drei Leinen-
Decken mit Pflanzen - Motiven der Frau
Marg. v. Brauchitsch aus Halle vertreten.
Interessant sind die Plaketten von Prof.
Augusto Varnesi in Frankfurt a. M.,
welche wir in Kürze publiziren werden, und
die als Briefbeschwerer gedachten Amphibien-
gruppen von C. Nisini in Rom über Natur
geformt und in Bronze gegossen.
Die in der kunstgewerblichen Abtheilung
abgeschlossenen Verkäufe finden sich unter
Tapeten-Fries »Flamingo* mit Unterhorde.
»Atelier-Nachrichten« in diesem Hefte. Schon
aus ihnen ergibt sich, dass der äussere Er-
folg der Ausstellung ein sehr befriedigender
war. Dass die erste »Darmstädter Kunst-
und Kunstgewerbe-Ausstellung« jedoch auch
in ideeller Hinsicht bleibende Folgen hervor-
rufen wird, das darf bei der lebhaften Theil-
nahme Sr. Kgl. Hoheit des Grossherzogs an
der Entwickelung des modernen Künstler-
Gewerbes mit Gewissheit erwartet werden.
Wenn wir die Verhältnisse richtig übersehen,
so dürfte es wohl in nicht allzu ferner Zu-
kunft einmal dazu kommen, eine Darmstädter
kunstgewerbliche Ausstellung modernen
Stiles mit ausschliesslich hessischen Er-
zeugnissen in's Werk zu setzen, die besten
Anzeichen sind dafür vorhanden, d. Red.
PRO!', o. ECKMANN—BERLIN. Tapeten-Fries »Hortensie«..
Ausführung H. ENGELHARD—MANNHEIM.
Darmstädter Kunst- und Kttnst-Gewerbe-Ausstellteng.
prof. o. eckmann—berlin.
Ausführung h. engelhard—Mannheim.
Teppichen nach Eckmann, die allerdings im
Stil noch recht unsicher sind, doch in dem
grossen, im »blauen Zimmer« mit so glän-
zender Wirkung aufgelegten Teppiche ausser-
ordentliches versprechen. — Die Stickerei ist
nur durch die zwar einfachen, aber in
Zeichnung hübschen Arbeiten, drei Leinen-
Decken mit Pflanzen - Motiven der Frau
Marg. v. Brauchitsch aus Halle vertreten.
Interessant sind die Plaketten von Prof.
Augusto Varnesi in Frankfurt a. M.,
welche wir in Kürze publiziren werden, und
die als Briefbeschwerer gedachten Amphibien-
gruppen von C. Nisini in Rom über Natur
geformt und in Bronze gegossen.
Die in der kunstgewerblichen Abtheilung
abgeschlossenen Verkäufe finden sich unter
Tapeten-Fries »Flamingo* mit Unterhorde.
»Atelier-Nachrichten« in diesem Hefte. Schon
aus ihnen ergibt sich, dass der äussere Er-
folg der Ausstellung ein sehr befriedigender
war. Dass die erste »Darmstädter Kunst-
und Kunstgewerbe-Ausstellung« jedoch auch
in ideeller Hinsicht bleibende Folgen hervor-
rufen wird, das darf bei der lebhaften Theil-
nahme Sr. Kgl. Hoheit des Grossherzogs an
der Entwickelung des modernen Künstler-
Gewerbes mit Gewissheit erwartet werden.
Wenn wir die Verhältnisse richtig übersehen,
so dürfte es wohl in nicht allzu ferner Zu-
kunft einmal dazu kommen, eine Darmstädter
kunstgewerbliche Ausstellung modernen
Stiles mit ausschliesslich hessischen Er-
zeugnissen in's Werk zu setzen, die besten
Anzeichen sind dafür vorhanden, d. Red.
PRO!', o. ECKMANN—BERLIN. Tapeten-Fries »Hortensie«..
Ausführung H. ENGELHARD—MANNHEIM.