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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 3.1898-1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.6386#0313

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278

V. Eingeschaltetes Preis-Ausschreiben.

Holz kommen zur Verwendung, sind jedoch in
der angegebenen und gewünschten Höhe nicht
einbegriffen, müssen also zugegeben werden.

Es ist erwünscht, dass alle Entwürfe
einheitlich in ihrer beabsichtigten Relief-
wirkung durch Licht- und Schatteng ebung
ausgeführt werden, um so eine gleichwerthige
Beurtheilung aller eingehenden Arbeiten zu
ermöglichen. Darstellungsart ist freigestellt.

Die Einsendung aller Entwürfe hat
spätestens bis zum i. Mai 1899 an die Re-
daktion der »Deutschen Kunst und Deko-
ration« in Darmstadt auf Kosten der Ein-
sender zu geschehen. Als letzter Termin gilt
der Postaufgabe-Stempel vom 1. Mai 1899.

Es gelangen unter allen Umständen
folgende drei Preise zur Vertheilung:

Ein erster Preis von Mk. 250.—
» zweiter » » » 175.—
» dritter » » » 125.—
zusammen also Mk. 550.—
für die drei der gestellten Aufgabe am besten
entsprechenden und technisch wie künstle-
risch am gediegensten durchgearbeiteten
Entwürfe in der vorgeschriebenen Grösse.

Ausserdem behält sich die Firma
Schröder & Baum in Essen a. d. Ruhr das
Recht vor, weitere bedeutende Arbeiten
zum Preise von Mk. 75.— für jeden Ent-
wurf behufs Ausführung anzukaufen.

Das Preisgericht ist zusammengesetzt
aus folgenden Herren:

Herr Direktor Hartig von der Kunst-
gewerbeschule in Barmen, zwei Herren der
ausschreibenden Firma, sowie dem Heraus-
geber der »Deutschen Kunst und Deko-
ration«, Herrn Alexander Koch—Darmstadt,
bezw. im Behinderungsfalle einem anderen
Herrn der Redaktion als Vertreter.

Auch für diesen Wettbewerb gelten
die allgemeinen für die redaktionellen Wett-
bewerbe der »Deutschen Kunst und Deko-
ration« im I. Hefte 1898/99 (Oktober - Heft)
derselben, Seite IV und V bekannt ge-
gebenen Bedingungen.

Alle preisgekrönten bezw. angekauften
Arbeiten gehen in das ausschliessliche
Eigenthumsrecht der ausschreibenden Firma
Schröder & Baum zu Essen a. d. Ruhr über.

Das Ergebniss dieses Preisausschreibens
wird in derselben Zeitschrift sofort nach
Zusammentritt des Preisrichter-Kollegiums
veröffentlicht werden. Die nach den preis-
gekrönten bezw. angekauften Entwürfen aus-
geführten Lincrusta - Lambris gelangen vor-
erst ausschliesslich in der

»Deutschen Kunst und Dekoration«
abbildlich zur erstmaligen Veröffentlichung.

Darmstadt, im Januar 1899.

Redaktion und Verlag der Zeitschrift
„DEUTSCHE KUNST UND DEKORATION".
 
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