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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 42.1918

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Merbach, Paul Alfred: Ein Plakat-Wettbewerb für Angehörige des deutschen Heeres
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.7199#0158

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Plakat-Wettbewerb für Angehörige des deutschen Heeres.

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WETTBEWERB
VON HEERES-
AN GEHÖRIGEN.

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Unterschrift immer wieder, in allen Abwand-
lungen des gleichen Gedankens aus. Übergroß
ist der Reichtum der Gesichte, der gestaltet
worden ist; Kriegswerkzeuge wie Scherenfern-
rohr und Tank, Geschütz und Flugzeug werden
realistisch o der stilisiert verwendet; das Schwert
mit dem Lorbeerzweig, der Helm, der den Gold-
segen in sich aufnimmt, der Friedensengel groß
und klein sind etliche Symbole, die zur Ver-
wendung gelangen; Typen des Volksheeres, der
Feinde und der heimatlichen Gefilde in scharfer
Profilierung wie in lebendigster Anschauung
kommen zur Darstellung. Ein außerordentlicher
Reichtum an Phantasie und Gedankenarbeit ist
aufgeboten, um den notwendigen Zielen und
Zwecken des Ausschreibens gerecht zu werden.

Von den Schlagworten, zu welchen die Unter-
schriften der Entwürfe sich oft geformt haben,
hier nur einige wenige: „An die Gewehre noch
einmal im Feld; noch einmal zu Hause heraus
mit dem Geld!" — „Deutsche draußen und
drinnen, helft das Ende gewinnen." — „Durch
Gold und Schwert zu Sieg und Herd." — „Wir
schlagen sie; helft uns!" — „Ich wage mein
Leben, gib Du dein Geld; so werden wir
siegen!" — „Unser Glaube der Sieg, der die
Welt überwindet; unsere Treue die Kraft, die
den Sieg an uns bindet!" — „ Geld wird Tat!" —
„Helft Alle mit, dann haben wir gewonnen!" —
„Keine Hand darf fehlen, die Saat will reifen!"

Von der Fülle des Reichtums an künstlerischen
Gedanken, die dieses Ausschreiben zur Tat
 
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