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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 54.1924

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Loenström: Eine Architektur-Ausstellung: im Wiener österreichischen Museum für Kunst und Industrie
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https://doi.org/10.11588/diglit.8536#0348

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Eine Architektur-Ausstellung.

ARCHITEKT
O. HAKRDTI-
AUSSTELLUNGS-
RAUM.

architektonische Form aus den rationellsten
Möglichkeiten der geforderten Raum-Größe
und Kombination zu entwickeln.

Von den Siedlungsprojekten bieten vor allem
jene Haerdtls, Adlers und die Simonys ein Äu-
ßerstes praktisch-gedrängter Raumausnützung.

An Haerdtls „Ferienhäuschen" frappiert die
Terrain-Ausnützung und Aufgangs-Gestaltung.

Hilda C. Polsterer und W. Riedl geben die
Raumkomposition im geschlossenen Block von
einfachster Grundform; Riedl mit regelmäßiger
Metrik der Durchbrüche, Polsterer erreicht
eine gleichmäßig starke Raumbelichtung durch
unregelmäßig-rhythmische Fensterstellung.

Die Schule Hoffmann: Leglers Wohnhäuser,

Engels Badeanlage, die Landhäuser von W. Loos
geben da ebenso wechselnde Varianten dieser
Grundeinstellung wie einzelne Projekte der
Schule Strnad: R. Weisers „Landhaus" — in
Grundrißdisposition, äußerer Stiegenführung,
Anordnung und Form der Fensterdurchbrüche
unbedingt eine der glücklichsten Lösungen —,
die Landhäuser von Jirasek, Zentner, Wenzel,
Föth und Bieber.

Von kommunalen Verwaltungsbauten ver-
sucht Architekt O. Niedermoser in dem Projekt
eines Verkehrsbüros die Monumentalisierung
einer kleinteilig-ausgebreiten Gesamtform. Bie-
bers Bahnhof und Dobners Modell für den
Bahnhof in Innsbruck geben im Anschluß an

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