Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Zimmermann, Petra Sophia [Bearb.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 18, Teil 2): Landkreis Celle: Landkreis Celle ohne Stadt Celle — Hameln, 1994

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44418#0109
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Groß Eicklingen, Grundriß des 2. Stockwerks des Amtshauses, 1829/31, Archiv der Samtgemeinde Flot-
wedel


hofes vor Augen führt, umfaßte die gesamte
Anlage 1829/31 zwölf Gebäude. Der dort als
„Viehhaus“ bezeichnete Bau in Gestalt eines
niedersächsischen Bauernhauses war zuvor
Wohnhaus des Vogtes gewesen. Im rechten
Winkel nach Osten wurde 1702 ein zweistök-
kiger Neubau angefügt. Der heutige Komplex
entstand um 1830, als man das alte Wohn-
haus abbrach und an seiner Stelle einen
neuen Erweiterungsbau schuf. An der Vor-
derfront bildet dieser Erweiterungsbau einen
Mittelrisalit und einen kurzen Flügel zu dem
Gebäudeteil von 1702, der als linker Flügel
einbezogen ist. Der Risalit ist durch drei Fen-
sterachsen und das Portal in der Mitte sym-
metrisch gegliedert; die Gebälkzone über
dem Erd- und dem Obergeschoß ist jeweils
mit Profilbrettern verdeckt. An dem älteren
Gebäudeteil sind die Stichbalkenköpfe hin-
gegen sichtbar belassen. Der rechte Flügel
und die Rückseite des Gebäudes waren mit
einer Verschalung versehen. Den ehemali-
gen Hofplatz begrenzt nach Osten das Amts-
stubengebäude (Nr. 62) und eine Scheune
(Nr. 66). Das kleine eingeschossige Amtsstu-
bengebäude von 1821 ist durch ein Glocken-

Groß Eicklingen, Amtshofstraße 8, Wohnwirt-
schaftsgebäude, 1868


Groß Eicklingen, Mühlenweg 55, Wohnhaus, 1914


Groß Eicklingen, Mühlenweg 55, Wohnhaus, Detail



108
 
Annotationen