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Zimmermann, Petra Sophia [Bearb.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 18, Teil 2): Landkreis Celle: Landkreis Celle ohne Stadt Celle — Hameln, 1994

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https://doi.org/10.11588/diglit.44418#0115
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Schepelse, Zum Hoope 4, Wohnwirtschaftsgebäude, Längsschnitt, 1:200, Institut für Denkmalpflege



ses von 1630. An dieser Front ist das Tor mit
tiefer Vorschauer asymmetrisch eingesetzt.
Das Giebelfeld kragt über einem Stichgebälk
vor, das von geschwungenen Knaggen unter-
stützt ist; Füllhölzer und Schwelle sind mit
verschiedenen Schuppen- und Facettenmu-
stern verziert. Die unteren Gefache des zwei-
feldigen Trapezes sind mit Holzbohlen, die
oberen mit Lehmstakung geschlossen. (Die
übrigen Seiten des Bauernhauses wurden
später verändert.) Bei dem um 1900 erbauten
Schweinestall ist eine Schweineküche und
ein Wohnteil angegliedert. Auf den anderen
Höfen haben sich vor allem Speicher erhal-
ten, von denen der älteste auf das Jahr 1597
zurückgeht (Zum Hoope 5). Der zweistöckige
Bau kragt im Obergeschoß allseitig aus. Als
Schmuckformen sind hier volutenartig ge-
schwungene Knaggen, als Tauband gestal-
tete Füllhölzer und Schwellen sowie Fußbän-
der an Eck- und Mittelständern eingesetzt.
Die beiden zweistöckigen Speicher aus dem
19. Jh. - der eine stammt aus 1. Hälfte des
19. Jh. (Schepelser Straße 5), deranderevon
1862 (Nr. 1) - sind hingegen als reine Funk-
tionsbauten schlicht gestaltet. Die Scheune


Schepelse, Zum Hoope 4, Wohnwirtschaftsgebäude, 1630 Schepelse, Zum Hoope 5, Speicher, Eckausbil¬
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