ben, wo sich später der Amtshof befand, oder
- dem Flurnamen „Quenenburg“ zufolge -
an der Stelle des heutigen Friedhofs.
Die Gründung des Dorfes wird um 940 durch
Hermann Billung erfolgt sein - nach ihm ist
der Ort benannt. Zu seiner Zeit wurden west-
lich der Örtze Kötner angesiedelt und wahr-
scheinlich zwei der alten Hofstellen dorthin
verlegt. Die Burg diente ihm als Stützpunkt
seiner Herrschaft in der Südheide. Die Peter-
und-Pauls-Kirche wurde zur Gemeindekir-
che erhoben und ein Kirchspiel gebildet, das
ursprünglich sämtliche Siedlungen im Um-
kreis von 17 km umfaßte. Der Name des Ortes
wird erstmals 1059 in der kaiserlichen Schen-
kungsurkunde eines Königsgutes an das Stift
Verden genannt. Hermannsburg besaß im
Jahr 1438 nach dem Celler Schatzregister 30
Stellen, bis zum Jahr 1800 waren nur 16 zu-
meist kleinere Stellen hinzugekommen. Von
dieser Situation vermittelt die Verkoppe-
lungskarte von 1822/23 ein gutes Bild. Der
Ort war über die Jahrhunderte Mittelpunkt des
Kirchspiels und des Verwaltungsbezirkes von
Gogräfen, später von Amtsvögten geblieben.
Hermannsburg, Celler Straße, Übersichtsfoto
Hermannsburg, Celler Straße, Ubersichtsfoto
145
- dem Flurnamen „Quenenburg“ zufolge -
an der Stelle des heutigen Friedhofs.
Die Gründung des Dorfes wird um 940 durch
Hermann Billung erfolgt sein - nach ihm ist
der Ort benannt. Zu seiner Zeit wurden west-
lich der Örtze Kötner angesiedelt und wahr-
scheinlich zwei der alten Hofstellen dorthin
verlegt. Die Burg diente ihm als Stützpunkt
seiner Herrschaft in der Südheide. Die Peter-
und-Pauls-Kirche wurde zur Gemeindekir-
che erhoben und ein Kirchspiel gebildet, das
ursprünglich sämtliche Siedlungen im Um-
kreis von 17 km umfaßte. Der Name des Ortes
wird erstmals 1059 in der kaiserlichen Schen-
kungsurkunde eines Königsgutes an das Stift
Verden genannt. Hermannsburg besaß im
Jahr 1438 nach dem Celler Schatzregister 30
Stellen, bis zum Jahr 1800 waren nur 16 zu-
meist kleinere Stellen hinzugekommen. Von
dieser Situation vermittelt die Verkoppe-
lungskarte von 1822/23 ein gutes Bild. Der
Ort war über die Jahrhunderte Mittelpunkt des
Kirchspiels und des Verwaltungsbezirkes von
Gogräfen, später von Amtsvögten geblieben.
Hermannsburg, Celler Straße, Übersichtsfoto
Hermannsburg, Celler Straße, Ubersichtsfoto
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