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Zimmermann, Petra Sophia [Bearb.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 18, Teil 2): Landkreis Celle: Landkreis Celle ohne Stadt Celle — Hameln, 1994

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https://doi.org/10.11588/diglit.44418#0166
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des 19. Jh. hinzugekommene Sägemühle
wurden dann abgerissen, um sämtliches
Wasser für die Papiermühle verfügbar zu ha-
ben. 1848 wurde zusätzlich eine Dampfma-
schine angeschafft. 1901 stellte man den Be-
trieb auf elektrische Kraft um. Das expandie-
rende Unternehmen zog Arbeitskräfte nach
Lachendorf, so daß die Einwohnerzahl von
445 im Jahr 1848 auf 911 im Jahr 1900 an-
stieg. 1904 wurde die Kleinbahnstrecke
Celle-Wittingen eröffnet, die dem Waren- und
Personenverkehr diente (seit 1976 nur noch
dem Güterverkehr); die Papierfabrik wurde
über ein Anschlußgleis mit der Strecke ver-
bunden. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte
Lachendorf durch die Zuwanderung von
Flüchtlingen erneut einen Wachstumsschub,
bei dem sich die Bevölkerungszahl rund ver-
doppelte.
1968 wurde die erste Samtgemeinde La-
chendorf - mit Verwaltungssitz im gleichna-
migen Ort-gegründet, die sich zunächst aus
den Mitgliedsgemeinden Lachendorf, Ahns-
beck und Gockenholz zusammensetzte.
Weitere, zuvor selbständige Gemeinden

Lachendorf, Mühlenstraße 7, Hofanlage


Lachendorf, Königl. Preuss. Landes-Aufnahme 1899, 1 :25.000, Blatt (3327), Nieders. Landesverwal-
tungsamt-Landesvermessung - Bö-


Lachendorf, Am Eichhof 1, Arbeiterwohnhaus


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