Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Zimmermann, Petra Sophia [Bearb.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 18, Teil 2): Landkreis Celle: Landkreis Celle ohne Stadt Celle — Hameln, 1994

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44418#0187
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext

Wathlingen, Marienkirche, Längsschnitt, 1 :200 (1962), Institut für Denkmalpflege

Auf dem Gelände des „Alter Hof (Nr. 5) im
nordöstlichen Bereich des Dorfes liegt die
Erbbegräbnisstätte der Familie von Lüne-
burg. Eine Allee alter Eichen führt auf das
Mausoleum von 1830 zu. Die Außenwände
des verputzten Ziegelbaus sind durch rech-
teckige Blendnischen artikuliert.
Ev. Marienkirche
Bei der Marienkirche handelt es sich um ei-
nen Ziegelbau, der in den ältesten Teilen -
dem Chor, dem Sakristeianbau und in Partien
der Langhauswände - auf das 14. Jh. zurück-
geht. Der Propst des Klosters Wienhausen
war Patron der Kirche, bis der Herzog 1696
das weltliche Patronat an die Familie von Lü-
neburg übertrug, die dann in den Jahren
1696-1704 bauliche Veränderungen vorge-
nommen hat: die Langhauswände wurden er-
höht und große segmentbogenförmige Fen-
ster einbrochen, die man mit Sandsteinge-
wänden einfaßte; außerdem wurde im We-
sten ein Erweiterungsbau angeschlossen,
über dem sich ein Glockenstuhl aus Fach-


Wathlingen, Marienkirche, Außenbau


Wathlingen, Marienkirche, Blick zur Orgel


Wathlingen, Alter Hof (Nr. 5), Erbbegräbnis von Lü-
neburg, 1830

186
 
Annotationen