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Kellmann, Thomas
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 7,3): Stadt Einbeck — Petersberg: Michael Imhof Verlag, 2017

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.65609#0035
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DER LANDSCHAFTSRAUM UND SEINE
NATÜRLICHEN RESSOURCEN

Der nördliche Teil des Landkreises Northeim mit den Altkreisen Einbeck und Gandersheim
besteht aus einer ausgedehnten Becken- und Hügellandschaft zwischen dem Weser-
bergland mit dem Solling im Westen und dem Innerstebergland mit dem Heber im Nord-
osten. Dieser in seiner längsten Ausdehnung von Südwesten nach Nordosten 34 km mes-
sende Landschaftsraum bildet den mittleren Teil des Leineberglandes, das sich vom
Göttinger Wald im Süden bis zum Alfelder und Calenberger Bergland im Norden erstreckt.
Im Zentrum, nämlich dort, wo der Höhenzug der Hube den breiten Leinegraben nach Nor-
den abriegelt, liegt die Stadt Einbeck. Die bewaldeten Höhenzüge des Sollingvorlandes
und des südwestlichen Harzvorlandes wechseln sich ab mit fruchtbaren Senken, Mulden
und Becken. Bei Einbeck geht der breite Leinegraben fast fließend in die Ilme-Senke über.
Die Urne mündet zwischen Salzderhelden und Volksen in die Leine, bevor sich nach Nor-
den das enge Durchbruchstal der Leine bis nach Greene anschließt. Die von der Urne und
ihren sieben Nebenflüssen geprägte Ilme-Senke wird nach den beiden Hauptorten auch
Einbeck-Markoldendorfer Becken genannt. Nach Norden zum Hils und nach Westen zum
Solling folgen um Dassel und Wenzen kleinere Becken. Zu den größten, bis zu 10 km lan-
gen Höhenzügen im Sollingvorland gehören der Eifas (410 m), die Amtsberge (392 m) und
die Ahlsburg (411 m), die das Einbeck-Markoldendorfer Becken nach Süden und Wes-
ten begrenzen. Von Osten rücken die Höhenzüge des südwestlichen Harzvorlandes um


Topografischer Atlas von Papen, Ausschnitt von Blatt 60, 1842, in den Grenzen des Bearbeitungsgebietes mit dem Altkreis Einbeck, LGLN

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