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1 cm

Hubeweg 28 von 1911, Kellmann, 21.03.2016
Gartenpforte Hubeweg 28, Kellmann, 21.03.2016
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0)
enbrok, heute Hubeweg 35: Im
nnesstiftes am Hubeweg, das
in Plänen des Dresdener Archi-
naurers Edmund Waldow als
für Freimaurer in Deutschland
[;t sich ein als Teehaus im japani-
ites Gartenhaus. Der kleine Zen-
/verk mit einem pagodenartig
Zeltdach und einer offenen
Zierfunktion wurde 1985-92 im
jjektes „Arbeit und Lernen“ der
lendpflege von seinem alten
genannten Stiftsgarten an den
msloziert. Als ein Teilstück des
zischen der Stiftsstraße und dem
stmals als öffentliche Grünania-
Wesenthch mode
Münsterfriedhof i|
großen Gartengrui
weg 28, von 1910
liehe Maurermeis'
Bau als Rentier d
ausführen ließ. Ot
gartenvorbau zurj|
um 16 m zurückv
von Hermann Mut
Stil. Die stark bei
in Form eines wuchtigen, dreigeschossigen Tur-
mes über rechteckiger Grundfläche, abgeschlos-
sen durch ein hoh
Element aller Baua
blender, der durch
türm und umlaufe
Gurtgesimse geglii
erhaltenen bautest
auf gleicher Ebene zum Garten nach Osten mutet
modern an. Der seitliche Haupteingang in Verbin-
jaBfenen Loggia und das kanzelar-
msterband im Hauptgiebel sind
j im Villenbau dieser Zeit (vgl.
15, Bürgermeisterwall 3). Im
rde die für Einbeck einzigartige
itet. Über bossierten Pfeilern mit
11 “(i) wurde eine seinerzeit gän-
I als Inschrift eingelassen,
ielt die Pforte eine giebelartige
überschwänzen.
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ge zugänglich gemacht wurde, war das 1904
errichtete, private Gartenhaus einem starken Van-
dalismus ausgesetzt. 1904 hatte August Stuken-
brok das Gelände nördlich der Katholischen Kir-
che als Erweiterung seines Hausgartens am
Ostertorl (siehe dort) erworben. Die Grundstücke
auf dem erst im späten 19. Jahrhundert nieder-
gelegten Wallabschnitt waren zu diesem Zeitpunkt
als private Gartengrundstücke parzelliert. Der
erhaltene Entwurf des Einbecker Maurer- und
Zimmermeisters Friedrich Schuster sah einen voll
unterkellerten Zentralbau mit einer vorgelagerten,
offenen Veranda und zweiläufigen Außentreppe
vor. Der Bau wurde in dieser Form auf einem
gemauerten Unterbau und im Gelände erhöht
unmittelbar vor der ehemaligen Stadtmauer am
westlichen Rand der Gartenparzelle noch 1904
errichtet. Das dekorative Fachwerk mit ge-
schwungenen Streben und die glasierten Dach-
pfannen greifen Elemente des Jugendstils wie bei
anderen zeitgleich entstandenen Bauten des glei-
chen Bauherrn auf (vgl. Hubeweg 1 und Teichen-
weg 1). Anstelle einer 1985 in Einbeck noch nicht
üblichen Ganzteil-Translozierung erfolgte im Zuge
des Ab- und Wiederaufbaus ein hoher Substanz-
austausch. Der Pavillon wurde ohne den Unterbau,
den Keller und die Außentreppe am neuen Stand-
ort wieder errichtet. Fehlende Ziegel wurden nach
dem Original neu angefertigt. Somit blieb ein Bei-
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