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„ScQte Lik etwa Le. Excellenz heule obweiscn m» Jh-
n Gesuche, so lassen Sic sich dadurch ja nicht irre machen,
und wenden Sie sich nur wieder an meinen Mann. Sic müs-
sen ihn aber recht oft und eindringlich daran erinnern, denn
r ist etwa» vergeßlich — natürlich die vielen Gesuche und
Bitten und Präsente, die immer an ihn kommen —

„Da durch allerhöchstes Signat vom l2. d. M. die För-
! sterstelle in Siebenwaldsbrunn fortan als solche zu bestehen
ausgehörk hat und durch einen, laut desselben allerhöchsten
! Signals bereits neu decreirtcn herzoglichen Förster II. Classe zu
j besetzen ist, so konnte Ihrer Bitte um Versetzung des Försters
Peter Grüninger in gleicher Eigenschaft von Klötzcndors nach
Siebenwalsbrunn nicht willfahrt werden!"

„Es war uns ganz unmöglich, Etwas für Sie zu thun!
Denn unser Reden, der junge Herr Baron von Angel-Angel-
stern, der das praktische Forstwesen zu seinem Vergnügen treibt,
hat erst in voriger Woche das Fischwaster bei Siebenwalds-
brnnn gepachtet, und wünschte natürlich gleich in der Nähe
davon placirt zu werden. Und daß da kein Anderer mehr
hinkömmt, sehen Sie doch ein. Adieu! mein Lieber!"

Anfrage.

Verehrliche Redaktion! In Nro. 529 der Fliegen-
den Blätter hat man pag. 8., Rangstudien betreffend, sehr
! mißfällig bemerkt, daß das aus vier Gliedern bestehende
; Amtskollcginm nur im Besitze dreier Gläser ist. Es ist
' dieß jedenfalls ein um so ärgerer Mißgriff, als cs sich
| hier um „Rangstudien" handelt »nd es gerade die Person
des Herrn Amtsvorstandes ist, welcher ein Glas nicht vor-
gcsctzt wurde.

Tic Rücksichtslosigkeit gegen die Person, wie den
Durst desselben, kann, da sie in den vier Tableaux sich
wiederholt, keine zufällige sein und hält man . sich dahef
zu der Frage berechtigt:

„Was hat die verehrt. Redaktion veranlaßt, coatra
„bonos moros dem Herrn Landrichter kein Bierglas
„vorzusetzen? —"

Baldgesälliger Aufklärung entgegensetzend, zeichnen
achtungsvollst

Mehrere Abonnenten der Fliegenden Blätter.

Antwort.

Der Herr Amlsvorstand sind mit einem so gesunden
Durst gesegnet, daß sich deren Trinkglas fortwährend auf
dem Wege befindet, um frisch gefüllt zu werden, weshalb
der gciviffenhaste Künstler, um in solchen wichtigen Dingen
nicht gegen die Wahrheit zu verstoßen, das Glas nicht ab-
contcrscicn konnte.

Redaktion der Fliegenden Blätter.
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Der Weg zum Minister"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Versetzung <Beamtenrecht>
Zollbeamter
Ablehnung
Dienstweg
Minister <Motiv>
Bürokratie
Karikatur
Frau <Motiv>
Kleidung <Motiv>
Antrag
Zwischenmenschliche Beziehung
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 23.1856, Nr. 532, S. 31

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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